01.06.2012 08:06:00
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Außenhandel 1. Quartal 2012: Rückgang der Exporte in südliche Euroländer
Die Exporte in Länder außerhalb der EU nahmen mit + 11,2 % (auf 114,8 Milliarden Euro) stärker zu als die Gesamtausfuhren. Die deutschen Ausfuhren in die USA stiegen im ersten Quartal 2012 dabei mit + 21,4 % gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum stark überdurchschnittlich. Ebenfalls stark wuchsen die Ausfuhren nach Russland mit + 17,5 % (auf 8,6 Milliarden Euro), Japan mit + 18,4 % (auf 4,3 Milliarden Euro), Südkorea mit + 17,0 % (auf 3,3 Milliarden Euro) und Brasilien mit + 15,6 % (auf 3,0 Milliarden Euro).
Die deutschen Gesamteinfuhren erhöhten sich im 1. Quartal 2012 um 4,7 % (auf 230,5 Milliarden Euro). Die Einfuhren aus den EU-Mitgliedstaaten stiegen mit + 5,6 % (auf 129,8 Milliarden Euro) stärker als die gesamten deutschen Einfuhren. Die Importe aus der Eurozone bewegten sich mit einer Zunahme um 4,6 % im Trend.
Für die überdurchschnittliche Zunahme der Einfuhren aus der EU waren vor allem die Einfuhren aus den Niederlanden mit + 8,6 % (auf 21,6 Milliarden Euro), aus Italien mit + 8,0 % (auf 12,5 Milliarden Euro) und aus dem Vereinigten Königreich mit + 9,4 % (auf 11,6 Milliarden Euro) verantwortlich. Relativ stark unterhalb des Trends entwickelten sich die Einfuhren aus Frankreich mit + 1,5 % (auf 16,3 Milliarden Euro) und aus Spanien mit + 0,8 % (auf 6,0 Milliarden Euro).
Die etwas unterdurchschnittliche Entwicklung der Einfuhren aus Drittländern ist vor allem durch den Rückgang der Einfuhren aus China um 0,7 % (auf 19,0 Milliarden Euro) und die schwache Entwicklung bei den Einfuhren aus den Vereinigten Staaten (+ 3,3 % auf 12,5 Milliarden Euro) und aus Japan (- 4,2 % auf 5,7 Milliarden Euro) gekennzeichnet. Die Erdöl- und Erdgaslieferländer Russland (+ 14,7 % auf 10,9 Milliarden Euro), Norwegen (+ 26,1 % auf 6,9 Milliarden Euro), Nigeria (+ 61,6 % auf 1,2 Milliarden Euro) und Kasachstan (+ 51,7 % auf 1,2 Milliarden Euro) konnten hingegen große Zuwächse bei den deutschen Einfuhren verzeichnen.
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