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09.02.2010 07:15:10

AUSBLICK/Schwaches Auftaktquartal für Demag Cranes

Von Katharina Becker Dow Jones NEWSWIRES FRANKFURT (Dow Jones)--Das Auftaktquartal dürfte eines der schwierigsten in der Geschichte der Demag Cranes AG gewesen sein. Das Auftragspolster des Düsseldorfer Kranbauers ist kräftig geschmolzen, die Produktion krisen- und Weihnachtsferien-bedingt nicht ausgelastet, die Sanierungskosten drücken zusätzlich. Der Auftragseingang dürfte sich zwischen Oktober und Dezember 2009 jedoch weiter stabilisiert haben - ein gutes Zeichen für die kommenden Quartale. Auch die Sparbemühungen könnten erste Früchte tragen.

   Der MDAX-Konzern will seine Ergebnisse für das Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2009/2010 am Dienstag vorlegen.

   Das Geschäft mit der Hafentechnologie bleibt das Sorgenkind des Kranbauers. Zwar gibt es angesichts der leichten Erholung der Weltwirtschaft Chancen, dass die Arbeit bei Großprojekten wie dem Hafen in London fortgesetzt werden könnten. Der Vorstandsvorsitzende Aloysius Rauen dämpfte jedoch erst vor wenigen Tagen Hoffnungen auf eine schnelle Erholung.

   Die Düsseldorfer erwarteten einen anhaltenden Preiskampf in der Branche, da einige Konkurrenten Hafentechnologie auf Halde produziert hätten. Hafen- und Terminalbetreiber halten sich wegen der weltweit gesunkenen Frachtraten bei Investitionen, besonders bei Großprojekten, noch immer deutlich zurück.

   Der Hersteller von Industriekranen, Krankomponenten und Hafentechnologie setzt daher vor allem auf das margenstarke Servicegeschäft mit Instandhaltung und Modernisierung. Das erste Quartal haben viele Beobachter bereits abgeschrieben: So halten die Analysten der Commerzbank das erste Jahresviertel für ein Übergangsquartal und erwarten bessere Ergebnisse im zweiten Halbjahr.

   Auch die Nomura-Analysten haben die ersten drei Monate für Demag Cranes bereits abgehakt und schauen lieber nach vorne. Die anziehende Nachfrage gepaart mit den Sparmaßnahmen sollten die Ergebnisse in den kommenden Quartalen verbessern, schreiben sie.

   Analysten erwarten, dass Demag Cranes zunächst an seiner recht vagen Prognose für das im Oktober angelaufene Geschäftsjahr festhält. Die Düsseldorfer rechnen aufgrund des inzwischen großteils abgeschmolzenen Auftragspolsters mit einem neuerlichen Umsatzrückgang. Bei der operativen Marge vor Zinsen und Steuern (EBIT) rechnet Demag Cranes mit einem Wert im mittleren einstelligen Prozentbereich. 2008/09 lag die Rendite bei 6,5% nach 11,2% im Rekordjahr 2007/08.

   Nachfolgend die Schätzungen der von Dow Jones Newswires befragten Analysten für das erste Quartal 2009/2010 (in Mio EUR, nach IFRS):

=== Auftrags- EBIT Erg nSt 1. Quartal eingang Umsatz bereinigt EBIT u.Dritten

MITTELWERT 191 214 8,6 8,9 4,4 Vorjahr 281 303 30,5 30,1 18,0 +/- in % -32 -29 -72 -71 -76

MEDIAN 184 210 9,0 9,0 4,1 Maximum 230 228 9,8 9,8 6,0 Minimum 182 209 5,0 7,8 3,7 Anzahl 7 9 9 5 7

=== Quelle Vorjahreszahlen: Angaben des Unternehmens - wie berichtet.

Webseite: www.demagcranes-ag.de -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112, katharina.becker@dowjones.com DJG/kat/brb Dow Jones Newswires February 09, 2010 00:45 ET (05:45 GMT)- - 12 45 AM EST 02-09-10

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