08.05.2016 12:26:00
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Aus für 500er - Aiginger: Große Kriminelle brauchen Schein nicht
Die Abschaffung des 500-Euro-Scheins ist für
Wifo-Chef Karl Aiginger "der Versuch, noch mehr Transparenz in die
Zahlungsvorgänge zu bringen". Die damit einhergehende
Verunsicherung, dass Bargeld bald ganz verschwinden könnte, hält der
Ökonom für "besonders schädlich", wie er in der ORF-"Pressestunde"
am Sonntag sagte. Zumal die "großen Kriminellen" den Fünfhunderter
nicht brauchten.
Für kleinere Kriminelle sei der lilafarbene Schein vielleicht eine Möglichkeit, am Schwarzmarkt Geschäfte zu machen. Die großen Kriminellen machten ohnehin Firmen, so Aiginger.
Er selbst vermutet keinen "Masterplan" in Richtung Abschaffung des Bargelds. Weder den wirtschaftspolitischen Akteuren noch der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) traue er das zu.
Die EZB hat vor wenigen Tagen angekündigt, die Ausgabe der größten Euro-Banknote Ende 2018 einzustellen. Die heimische Notenbank war und ist dagegen.
(Schluss) snu/cts
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