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29.03.2015 11:54:46

Athen und Troika noch weit auseinander

   ATHEN (AFP)--Die Gläubiger-Institutionen sind Medienberichten zufolge mit den jüngsten griechischen Reform- und Sparvorschlägen bei weitem nicht zufrieden. "Die Grundlage der Vorschläge wird nicht akzeptiert, umso weniger die Einzelheiten", schrieb die griechische Zeitung "To Vima" am Sonntag. Der Sender Mega meldete, die Gläubiger pochten auf "härtere Maßnahmen". Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" sind in der vergangenen Woche mehrere Vorbereitungstreffen geplatzt, obwohl Athen die Zusammenarbeit zugesagt hatte.

   Experten des griechischen Finanzministeriums waren am Freitagabend nach Brüssel gereist, um am Wochenende eine neue Reformliste abzustimmen. Die Gläubiger-Institutionen aus der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und vom Internationalen Währungsfonds (IWF) müssen der Liste zustimmen. Anschließend ist noch ein grünes Licht der Euro-Finanzminister notwendig, damit das pleitebedrohte Griechenland frische Notkredite aus dem verlängerten Rettungsprogramm erhalten kann.

   Die Links-rechts-Regierung von Syriza-Ministerpräsident Alexis Tsipras hat mehrfach Zahlungsschwierigkeiten eingeräumt, will die Forderungen der Euro-Partner aber offenbar noch nicht erfüllen. Strittig seien insbesondere die geplante Reform der Sozialversicherung sowie die Anhebung des Renteneintrittsalters, berichtete der TV-Sender Mega.

   In Brüssel werde in "Marathon-Verhandlungen" daran gefeilt, damit Athen seinen Gläubigern schließlich doch eine "Liste mit verlässlichen und vollständigen Reformen" vorlegen könne, meldete die halbamtliche griechische Nachrichtenagentur Ana. Die Verhandlungen würden das ganze Wochenende andauern.

   DJG/AFP/mpt

   (END) Dow Jones Newswires

   March 29, 2015 05:34 ET (09:34 GMT)- - 05 34 AM EDT 03-29-15

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