14.11.2008 14:27:00

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        APA ots news: Abschluss-Statement von Hans Haider, Chairman des Board von Meinl International Power

Jersey (APA-ots) - Die Geschäftsidee, über einen Fonds Anlagen im   Bereich Energie zu tätigen, hat mich überzeugt. Dies war der Grund, warum ich mich vor eineinhalb Jahren bereit erklärt hatte, Chairman der MIP zu werden. Ich stehe weiterhin zu der Attraktivität dieser Geschäftsidee. Es wäre schade, wenn die MIP unter neuer Führung nicht im Stande wäre, diese Geschäftsidee fortzusetzen.

Es wurde Kritik an der Struktur der MIP geäußert. Dazu gehören der Firmensitz in Jersey, die Notiz am Dritten Markt in Wien und das Management durch eine externe Gesellschaft. Diese Struktur habe ich nicht ausgewählt. Ich fühle mich nicht verantwortlich für diese Architektur. So wie allen Anlegern, die Aktien der MIP gezeichnet haben, war mir diese Struktur jedoch bekannt, als ich das Amt des Chairman angenommen habe.

Ich bin ein Mensch, der übernommene Verträge und Verpflichtungen im Grundsatz immer respektiert. Das habe ich auch hier getan. Ich habe aber immer versucht, in den Verhandlungen über eine Anpassung der Struktur, die Interessen aller Anleger zu berücksichtigen.

Soweit wie möglich habe ich die Best-Practice-Usancen von größeren österreichischen börsennotierten Aktiengesellschaften umgesetzt. Insbesondere war mir die Gleichbehandlung aller Aktionäre ein Anliegen.

Ich würde niemandem heute empfehlen, als Kleinaktionär in ein Unternehmen zu investieren, das nicht sämtlichen Bestimmungen des österreichischen Übernahmegesetzes über ein Pflichtangebot bei Kontrollwechsel und sämtlichen Transparenzbestimmungen des Börsegesetzes oder vergleichbaren EU-Bestimmungen unterliegt. All dies schützt den Kleinaktionär und den Streubesitz. Ohne diesen Bestimmungen sind heute im regulierten Markt verpönten Praktiken Tür und Tor geöffnet. Vieles, das hier passiert ist und passiert, hängt mit einem Regeldefizit zusammen. Der riesige Abschlag des Kurses der Zertifikate zum inneren Wert hat dort eine seiner Hauptursachen.

Zusammengefasst: Ich hoffe, dass Sie weiter Gelegenheit haben, in einer Gesellschaft investiert zu sein, die dem ursprünglichen Geschäftsmodell folgt.

Ungeachtet, ob dies der Fall ist oder nicht, hoffe ich, dass Ihr neues Board auch so wie ich nach Kräften bemüht ist, die Interessen der Kleinaktionäre unter dem Grundsatz der Gleichbehandlung aller Aktionäre hochzuhalten.

Darüber hinaus hoffe ich, dass Ihr neues Board nicht in weitere Rechtsstreitigkeiten an allen Fronten verwickelt wird.

Ich hoffe, dass Ihr Board sich konstruktiv Ihren Interessen widmen kann.

Rückfragehinweis:    Scholdan & Company    Bernhard Grabmayr    +43-1-513 23 88-11

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0268    2008-11-14/14:20

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