25.12.2016 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 5.30 Uhr
Rom/Vatikanstadt - Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtspredigt an das Leid vieler Flüchtlingskinder erinnert und die 1,2 Milliarden Katholiken weltweit zu mehr Mitgefühl mit allen Kindern aufgerufen, die Opfer von Krieg, Flucht und Obdachlosigkeit sind. Jeder sollte sich nicht nur vom "Kind in der Krippe" anrühren lassen, sondern sich auch der Kinder annehmen, die nicht von der Liebe einer Mutter oder eines Vaters umgeben seien, sagte das 80-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche bei der Christmette im Petersdom.
Franziskus spricht den päpstlichen Segen "Urbi et Orbi"
Rom/Vatikanstadt - Papst Franziskus spricht am Sonntag um 12.00 Uhr den päpstlichen Segen "Urbi et Orbi". Nach der Christmette zu Weihnachten ist dies der Höhepunkt der Feiern im Vatikan zur Geburt des Religionsstifters Jesus von Nazareth. Nicht nur in Rom auf dem Petersplatz hören dann Tausende Gläubige die Worte des Pontifex: Millionen verfolgen das Geschehen weltweit über das Radio, Fernsehen oder Internet.
Patriarch sieht zunehmendes Misstrauen und Unsicherheit
Bethlehem - Die zerstörten Hoffnungen auf Frieden und die zunehmende Gewalt zwingen die Menschen nach den Worten des lateinischen Patriarchen in Jerusalem zunehmend in Abwehrhaltung. Das Ergebnis seien schließlich verschlossene Türen und gesperrte Grenzen, sagte Pierbattista Pizzaballa in der Mitternachtsmesse. Hunderte Menschen waren am späten Samstagabend in die Geburtskirche in Bethlehem gekommen, die nach christlicher Überlieferung an dem Ort gebaut ist, an dem Jesus Christus zur Welt kam.
Österreicher spendeten bei "Licht ins Dunkel" rund 6,9 Millionen Euro
Wien - Bei der 44. Spendenaktion "Licht ins Dunkel" sind 6,8 Millionen Euro Spenden gesammelt worden. Mit Unterstützung zahlreicher Prominenter und Soldaten des Bundesheeres wurden am Heiligen Abend im ORF an den Spendentelefonen die Beiträge für Menschen in Not entgegengenommen. Bei Ö3-Aktionen wurden 2,4 Mio. Euro für Familien in Not in Österreich gesammelt.
De Maiziere will Grenzkontrollen zu Österreich fortführen
Berlin - Der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere (CDU) will die Grenzkontrollen zu Österreich weiterführen. "Ich habe die Absicht, die Kontrollen deutlich über den Februar hinaus fortzusetzen", sagte de Maiziere der "Bild am Sonntag". "Jedenfalls für viele Monate. Im Moment kann ich kein Ende absehen." Deutschland hatte im September 2015 als erstes Land wegen der Flüchtlingskrise Kontrollen an der Grenze Bayerns zu Österreich eingeführt. Die EU-Kommission erlaubt eine Fortsetzung bis Mitte Februar 2017.
Russische Luftwaffe verstärkt Angriffe auf Rebellen in Idlib
Damaskus/Moskau - Zwei Tage nach dem Abzug der Aufständischen aus Aleppo hat die russische Luftwaffe ihre Angriffe auf Rebellen in der syrischen Provinz Idlib verstärkt. Auch das ländliche Gebiet um Aleppo sei am Samstag beschossen worden, berichteten Rebellen und Bewohner. Die Region ist eine Hochburg vor allem radikal-islamischer Rebellengruppen und wird bereits seit Monaten von der russischen Luftwaffe bombardiert. Es wird erwartet, dass auch die nächste große Offensive der syrischen Armee Idlib gilt.
Netanyahu will nach Resolution Verhältnis zu UNO überprüfen
Jerusalem - Nach der Resolution im UNO-Sicherheitsrat gegen die Siedlungspolitik Israels hat Ministerpräsident Benjamin Netanyahu angekündigt, die Beziehungen seines Landes zu den Vereinten Nationen zu überprüfen. Dazu gehöre die Finanzierung von UNO-Einrichtungen und die Anwesenheit von UNO-Vertretern in Israel. Zuvor hatte der Sicherheitsrat ein sofortiges Ende israelischer Siedlungsbauten in den Palästinensergebieten gefordert.
Trump kündigt Auflösung seiner umstrittenen Stiftung an
Washington - Der künftige US-Präsident Donald Trump hat die Auflösung seiner Wohltätigkeitsstiftung angekündigt. So solle ein möglicher Konflikt mit seiner Rolle als Präsident vermieden werden. Trump übernimmt am 20. Jänner das Amt des US-Präsidenten. Eine Sprecherin der New Yorker Staatsanwaltschaft erklärte dagegen, Trump könne seine Stiftung gar nicht auflösen, solange Ermittlungen gegen sie liefen.
Seilbahn-Panne im Aostatal - Alle 153 Passagiere aus Gondeln gerettet
Rom - Bei starkem Wind ist Samstagnachmittag eine Seilbahn im Aostatal in Italien stecken geblieben. Rettungsmaßnahmen für die 153 Passagiere in den Gondeln liefen umgehend an, nach und nach wurden die Passagiere aus den Gondeln abgeseilt. Kurz vor Mitternacht war die Aktion erfolgreich abgeschlossen. Alle Passagiere seien wohlauf, hieß es. Vermutlich sei starker Wind Grund für die Panne gewesen.
(Schluss) gru
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