09.11.2013 23:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 23.00 Uhr
Genf - Die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm in Genf sind wegen der Uneinigkeit der westlichen Staaten ins Stocken geraten. Irans Außenminister Zarif sprach von "Meinungsverschiedenheiten" innerhalb der 5+1-Gruppe. Westliche Diplomaten beklagten, Frankreich vertrete eine besonders harte Position. Irans Präsident Rohani rief dazu auf, die Gelegenheit für eine Einigung nicht zu verpassen.
SPD dementierte Einigung auf Vizekanzler Gabriel
Berlin - Die SPD hat einen "Spiegel"-Bericht dementiert, wonach Parteichef Sigmar Gabriel bereits als Vizekanzler einer möglichen großen Koalition in Deutschland feststeht. "Über Personalien wurde noch nicht gesprochen", sagte ein SPD-Sprecher. Zuvor hatte der "Spiegel" aus seiner neuen Ausgabe berichtet, dass sich Kanzlerin Merkel und Gabriel auf Eckpunkte bei der Ressortverteilung verständigt hätten.
Guardian-Chefredakteur muss vor Parlament aussagen
London - Der Chefredakteur des britischen "Guardian" muss wegen der Veröffentlichung der Dokumente des Ex-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden zu den Spähprogrammen der britischen Geheimdienste vor dem dem Innenausschuss des Parlaments aussagen. Nach Einschätzung konservativer Abgeordneter gefährdet das die nationale Sicherheit. Besonders die Chefs der Geheimdienste sind verärgert.
Österreich nimmt wegen NSA-Affäre Ermittlungen auf
Wien - In der NSA-Affäre werden nun die Behörden in Österreich aktiv. Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) hat wegen Verdachts auf nachrichtendienstliche Tätigkeit zum Nachteil der Republik bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen unbekannt erstattet. "Es wurde Anzeige erstattet, weil wir uns diesen Dingen stellen müssen", sagte Außenminister Spindelegger zu "Österreich".
Syrische Rebellen eroberten Militärbasis zurück
Damaskus - Syrische Rebellen haben nach Angaben von Beobachtern den größten Teil eines strategisch wichtigen Militärposten in der Nähe der Großstadt Aleppo nach einem Tag zurückerobert. Die Kämpfe gingen auch am Samstag weiter, teilte die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Mindestens 21 syrische Soldaten sowie 41 Rebellen kamen demnach bei den Gefechten ums Leben.
Chinas Kommunisten begannen Spitzentreffen
Peking - Ein Jahr nach der Einsetzung einer neuen Führungsriege hat sich die Spitze der Kommunistischen Partei Chinas zu Beratungen über den künftigen Wirtschaftskurs des Landes zurückgezogen. Bei dem viertägigen Spitzentreffen des Zentralkomitees in Peking werde über "eine allgemeine Vertiefung der Reformen" der chinesischen Wirtschaft beraten, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.
Mehr als 1.000 Tote durch Taifun auf Philippinen
Manila - Bei seinem Zerstörungszug über die Philippinen hat der mächtige Taifun "Haiyan" vermutlich mehr als tausend Menschen in den Tod gerissen. Das Rote Kreuz rechne sogar damit, dass rund 1.200 Menschen ums Leben gekommen seien, sagte Generalsekretärin Gwendolyn Pang. In den Küstengebieten waren ganze Dörfer überschwemmt, viele Gegenden waren ohne Kontakt zur Außenwelt.
(Schluss) bb/jw
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