APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 23.00 Uhr

Washington/Hongkong - Der Enthüller von Spähprogrammen der USA und Großbritanniens, Edward Snowden, ist auf dem Weg nach Ecuador. Das teilte die Enthüllungsplattform Wikileaks mit, nachdem Ecuadors Außenminister einen Asylantrag des 30-Jährigen in seinem Land bestätigt hatte. Die US-Behörden erklärten den Pass Snowdens, der am Sonntag zunächst von seinem Aufenthaltsort Hongkong nach Moskau gereist war, für ungültig.

Südafrika bangt um das Leben von Nelson Mandela

Johannesburg - Südafrika bangt um das Leben seiner erkrankten Freiheitsikone Nelson Mandela. Der Gesundheitszustand des 94-Jährigen sei inzwischen kritisch, erklärte die Regierung am Sonntagabend. Präsident Jacob Zuma sei bei einem Besuch bei Mandela von den Medizinern entsprechend informiert worden, hieß es auch in einer am Sonntagabend veröffentlichten Stellungnahme von Präsidentensprecher Mac Maharaj.

Streit um Sieg bei Parlamentswahl in Albanien

Tirana/Wien - Bei der Parlamentswahl in Albanien ist am Sonntag kurz nach dem offiziellen Wahlschluss ein Streit um den Sieg entbrannt. Sowohl der Block um die regierenden Demokraten (PD) von Premier Sali Berisha als auch das Lager um die Sozialisten (PS) beanspruchen den Sieg für sich. Ergebnisse werden erst am Montag erwartet. Der Wahlschluss wurde wegen des großen Andrangs von 19.00 Uhr nach hinten verlegt.

Tausende bei Pro-Erdogan-Demonstration in Wien

Istanbul/Ankara/Wien - Mehr als 8.000 Menschen haben am Sonntag in Wien nach Behördenangaben für den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan demonstriert. An einer Gegenkundgebung nahmen laut Polizei rund 600 Personen teil. Die Erdogan-Anhänger nannten die Protestierenden vom Istanbuler Gezi-Park "Terroristen". Dort gibt es seit Wochen heftige Proteste gegen die islamisch-konservative Regierungspartei AKP.

Parteien kontern Fischer-Kritik an Volksbegehren

Wien - ÖVP-Klubobmann Karlheinz Kopf hält an der Demokratiereform samt Volksbegehren-Automatik trotz der Kritik von Bundespräsident Fischer - an der fehlenden Begutachtung - fest. Fischer habe zwar grundsätzlich recht, man habe das Vorhaben aber monatelang auch mit externen Experten diskutiert, sagte er den "Vorarlberger Nachrichten". Auch die gesamte Opposition ist für mehr direkte Demokratie.

Busunglück in Montenegro: 13 Tote und 32 Verletzte

Podgorica/Kiew/Bukarest - Bei einem Busunglück in Montenegro sind am Sonntag nach neuen Angaben 13 Menschen getötet und 32 weitere verletzt worden. Innenminister Rasko Konjevic sagte am Unglücksort, von den 32 Verletzten seien sieben in einem lebensbedrohlichen Zustand. Die Polizei hatte zuvor von drei Toten und 31 Verletzten gesprochen, in einem ersten Fernsehbericht war zunächst von 20 Toten die Rede gewesen.

Tirolerin Ena Kadic ist Miss Austria 2013

Baden/Wien/Innsbruck - Die Tirolerin Ena Kadic ist die Miss Austria 2013. Die 23-jährige setzte sich in der vom Privatsender Puls4 live übertragenen Show am Sonntagabend im Casino Baden in Niederösterreich gegen 17 andere Kandidatinnen durch. "Ich freu mich total", sagte die frisch gebackene Miss. Kadic wird nun Österreich bei der Miss World-Wahl am 28. September in Indonesien vertreten.

30. Donauinselfest zum Jubiläum auf Rekordkurs

Wien - Das 30. Donauinselfest könnte das bisher erfolgreichste werden: Wie SPÖ-Landesparteisekretär Christian Deutsch am Sonntag im Interview mit der APA berichtete, ist es sehr gut möglich, dass die bisherige Rekordmarke von rund 3 Mio. Besuchern überboten wird. Und er bekräftigte: Bei dem von der Wiener SPÖ veranstalteten Megaevent soll auch künftig kein Eintritt verlangt werden.

(Schluss) mor/grh