28.02.2013 23:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 23.00 Uhr
Vatikanstadt - Das fast achtjährige Pontifikat von Benedikt XVI. ist am Donnerstagabend zu Ende gegangen. Die Zeit der Sedisvakanz ("leerer Stuhl Petri"), an deren Ende die Wahl eines neuen Papstes stehen muss, hat offiziell um 20.00 Uhr begonnen. Mit einem letzten öffentlichen Auftritt in der päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo hatte sich Benedikt XVI. von den Gläubigen in aller Welt verabschiedet.
Patient über Blutkonserve mit HIV angesteckt
Wien - In Österreich ist ein Spitalspatient durch eine Blutkonserve mit dem HI-Virus infiziert worden. Das Österreichische Rote Kreuz, das die Konserve geliefert hatte, zeigte sich am Donnerstag "tief betroffen". Offenbar hatte sich der Spender erst kurz zuvor infiziert. In den ersten Tagen einer Neuinfektion ist das HI-Virus im Blut zwar nicht nachweisbar, eine Übertragung jedoch schon möglich.
Sprecher der Votivkirchen-Flüchtlinge festgenommen
Wien - Die Flüchtlinge in der Votivkirche müssen künftig auf einen ihrer Sprecher verzichten. Der Pakistani, der sich seit Beginn der Protestaktion in mehreren Pressekonferenzen als Sprachrohr der Asylsuchenden präsentiert hatte, wurde vor dem Gotteshaus bei einer fremdenpolizeilichen Kontrolle festgenommen. Gegen einen Unterstützer der Flüchtlinge wurde Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.
Entführungsfall könnte noch lange dauern
Sanaa/Wien - Das österreichische Außenamt rechnet im Fall des im Jemen entführten österreichischen Studenten Dominik N. noch mit langen Verhandlungen. Obwohl am Donnerstag die Sieben-Tage-Frist zur Zahlung von Lösegeld auslief, meinte Sprecher Martin Weiss am Abend: "Das kann noch sehr lange dauern." Zuvor bekräftigte er, dass Österreich kein Lösegeld zahlen werde.
24 Tote bei Bombenanschlag in Bagdad
Bagdad - Im Irak sind bei zwei Bombenanschlägen mindestens 24 Menschen getötet worden. 28 weitere Personen wurden verletzt, wie die irakische Nachrichtenagentur Sumeria News am Donnerstag unter Berufung auf Ärzte berichtete. Dagegen sprach ein Polizeioffizier von zehn Toten. Die Anschläge ereigneten sich in Shula, im Nordwesten der Hauptstadt Bagdad. Zunächst bekannte sich keine Gruppe zu dem Anschlag.
Dutzende Tote bei Kämpfen im Osten Kongos
Kinshasa/New York - Wenige Tage nach der Unterzeichnung eines Abkommens zur Befriedung des Ostens der Demokratischen Republik Kongo sind in der Region Dutzende Menschen bei Kämpfen zwischen Armee und Aufständischen getötet worden. Mindestens 36 Menschen, darunter zehn Zivilisten, starben bei den zweitägigen Gefechten, wie die UNO am Donnerstag in New York mitteilte. Die Lage in der Region sei "angespannt".
Ecowas-Gipfel zu Mali und Terror
Yamoussoukro - Die 15 Mitgliedstaaten der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas haben am Donnerstag Alassane Ouattara als Vorsitzenden der Gruppe bestätigt. Der Präsident der Elfenbeinküste wird dem Staatenbund ein weiteres Jahr vorstehen, wie am Ende des zweitägigen Treffens in der ivorischen Hauptstadt Yamoussoukro bekannt wurde. Im Mittelpunkt des Gipfeltreffens stand die Sicherheitslage in Mali.
Bootsrestaurant mit 80 Gästen in Bagdad gesunken
Bagdad - In der irakischen Hauptstadt Bagdad ist am Donnerstagabend ein Bootsrestaurant mit rund 80 Gästen untergegangen. Dabei seien mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen, sagte ein Vertreter des Innenministeriums. Das Bootsrestaurant sei von einem libanesischen Club betrieben worden und in der Innenstadt von Bagdad gesunken. Zunächst lagen keine Angaben über die Ursachen vor.
(Schluss) hhi/vgr
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