12.12.2012 23:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 23.00 Uhr

Burgstaller entschuldigte sich für Finanzskandal

Salzburg - Salzburgs Landeshauptfrau Burgstaller hat sich in der dem Finanzskandal gewidmeten Aktuellen Stunde des Landtags bei der Bevölkerung entschuldigt. "Ich verspreche, ich werde alles dazu beitragen, Schaden von diesem Land abzuhalten", erklärte die mit Tränen kämpfende Politikerin. Indes wurde bekannt, dass Salzburg neben den offiziellen 50 weitere 253 Derivatgeschäfte laufen hat.

EU-Finanzminister ringen um Einigung

Brüssel - Die EU-Finanzminister ringen um eine Einigung für eine gemeinsame europäische Bankenaufsicht unter der EZB. Nach einer ersten Gesprächsrunde der 27 Ressortchefs und weiterhin bestehender Differenzen zur Stimmgewichtung wurde ein revidiertes Papier erarbeitet, das eine Lösung bringen soll. Denkbar ist am Mittwoch noch eine Grundsatzeinigung, Einzelheiten sollen später geklärt werden.

Eurogruppe entscheidet über Hilfskredite für Athen

Brüssel/Athen - Die Eurogruppe kommt am Donnerstag vor Beginn des EU-Gipfels in Brüssel zusammen, um über die Freigabe weiterer Milliardenhilfen für Griechenland noch vor Jahresende zu entscheiden. Dabei geht es um 34,4 Mrd. Euro. Die Geldgeber hatten die Freigabe davon abhängig gemacht, ob Athen sein in dieser Woche beendetes Programm zum Rückkauf griechischer Staatsanleihen erfolgreich abschließt.

Fed kauft weitere Staatsanleihen

Washington - Die US-Notenbank hat angesichts der schwachen US-Konjunktur wie erwartet weitere geldpolitische Lockerungen beschlossen. Die Fed will von 2013 an langfristige Staatsanleihen in Höhe von monatlich etwa 45 Mrd. Dollar (34,8 Mrd. Euro) aufkaufen, sagten die Zentralbanker am Mittwoch. Zum Jahreswechsel wird zudem die Notenpresse angeworfen. Fed-Chef Bernanke warnte unterdessen vor der "Fiskaklippe".

Berlusconi relativiert Äußerung zu Kandidatur 2013

Rom - Der ehemalige italienische Regierungschef Berlusconi hat seine Ankündigung einer erneuten Kandidatur für das Amt des Ministerpräsidenten relativiert. Sollte sein Nachfolger Mario Monti bei den kommenden Wahlen als Chef einer breiten Mitte-Rechts-Koalition antreten, werde er "einen Schritt zurücktreten", sagte Berlusconi am Mittwoch. Dann werde er sich um seine Partei "Volk der Freiheit" kümmern.

Explosion vor syrischem Innenministerium

Damaskus - Das syrische Innenministerium ist am Mittwoch von einer Explosion erschüttert worden. Drei Explosionen hätten das im Westen von Damaskus gelegene Viertel Kfar Susa "erschüttert" und seien "auf den Eingang des Innenministeriums gerichtet" gewesen, berichtete das Fernsehen. Mehrere Menschen seien verletzt worden. Eine der Explosionen sei von einer Autobombe verursacht worden.

Palästinenser wegen Spielzeugpistole erschossen

Tel Aviv/Ramallah - Israelische Grenzpolizisten haben in der Stadt Hebron im Westjordanland einen Palästinenser erschossen, weil er mit einer Spielzeugpistole hantierte. Die Sicherheitskräfte hielten das Spielzeug laut Polizei für eine echte Waffe. Der Vorfall werde untersucht. Nach dem Zwischenfall kam es zu Tumulten von Palästinensern, Demonstranten wurden von israelischen Sicherheitskräfte auseinandergetrieben.

Päpstlicher Twitter-Segen für "Follower"

Rom - Papst Benedikt XVI. hat am Mittwoch seinen ersten persönlichen Tweet auf dem Internet-Kurzmitteilungsdienst Twitter verschickt und dabei gleich seinen Segen angefügt. "Liebe Freunde", so beginnt die elektronische Botschaft des Papstes, die er mit einem Tablet Computer am Ende der Generalaudienz persönlich an mehr als eine Million "Follower" versendet hatte.

(Schluss) hel/jmo

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