27.11.2017 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 23.00 Uhr
Wien - Die Chefverhandler von ÖVP und FPÖ treffen einander am Dienstag erneut in der federführenden sogenannten Steuerungsgruppe. Dabei soll laut Medienberichten das Thema Bildung auf der Agenda stehen. Als ein konkretes Vorhaben von Schwarz-Blau werde das Ziel genannt, die Vergabe von Ziffernnoten generell als Pflicht zu definieren. Die Koalitionsverhandler drücken offenbar aufs Tempo. Die Steuerungsgruppe soll sich dem Vernehmen nach nun nahezu täglich treffen.
EU-Staaten verlängern Glyphosat-Zulassung um fünf Jahre
Brüssel - Das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat darf weitere fünf Jahre in der EU zugelassen werden. Die EU-Staaten stimmten am Montag in Brüssel mehrheitlich für einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission. Insgesamt seien 18 Länder dafür gewesen, Österreich war demnach dagegen, erklärten Diplomaten. Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Die EU-Agenturen halten den Wirkstoff allerdings für unbedenklich.
Weitere Angriffe der syrischen Luftwaffe töten 18 Zivilisten
Beirut - Bei Angriffen syrischer Regierungstruppen auf die von Rebellen kontrollierte Region Ost-Ghouta sind nach Angaben von Aktivisten erneut zahlreiche Zivilisten getötet und verletzt worden. Unter den 18 Todesopfern seien auch zwei Kinder, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag mit. Mindestens 45 weitere Menschen wurden bei den Luftangriffen und dem Artilleriefeuer demnach verletzt - zum Teil lebensgefährlich. Die Zahl der Toten könnte deshalb noch steigen.
Ständige Vertreter im UN-Sicherheitsrat beraten über Syrien
Genf - Die fünf ständigen Vertreter im UN-Sicherheitsrat beraten am Dienstag (09.00 Uhr) in Genf über die Lage in Syrien. Das "vorbereitende" Treffen geht nach Angaben des ebenfalls teilnehmenden UN-Gesandten Staffan de Mistura auf eine Initiative Frankreichs zurück, das neben den USA, Russland, Großbritannien und China zu den fünf ständigen Ratsmitgliedern zählt. Unklar war dagegen, ob die am selben Tag unter Vermittlung der Vereinten Nationen geplanten Friedensgespräche zwischen der syrischen Regierung und der Opposition fortgesetzt werden würden.
NGO klagt VAE wegen Kriegsverbrechen im Jemen
Paris/Sanaa - Wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen im Jemen hat eine Menschenrechtsorganisation beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag Klage gegen die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) eingereicht. Die arabische Organisation für Menschenrechte in Großbritannien (AOHR) beschuldigt die Emirate, "willkürliche Angriffe gegen Zivilisten" verübt zu haben. Die Nichtregierungsorganisation wirft den Emiraten zudem vor, international geächtete Streubomben eingesetzt zu haben. Angeheuerte Söldner sollen ferner Foltermethoden in jemenitischen Gefängnissen angewandt haben.
Oö. Heimbewohner erlitt beim Baden tödliche Verbrennungen
Alkoven - Ein 69-jähriger Bewohner der Betreuungseinrichtung Institut Hartheim in Alkoven im Bezirk Eferding hat beim Baden tödliche Verbrennungen erlitten. Seine Betreuerin hatte zu heißes Wasser eingelassen und verließ dann den Raum. Nachdem sie die Hilfe-Rufe des Klienten hörte, leistete sie ihm Erste Hilfe und alarmierte die Rettung. Der 69-Jährige starb im Krankenhaus.
Mordprozess um Explosion in Wien-Hernals wird fortgesetzt
Wien - Am Wiener Landesgericht wird am Dienstag der Mordprozess gegen einen 56-jährigen Mann fortgesetzt, der am 26. Jänner 2017 seine Wohnung in Hernals vorsätzlich in die Luft gesprengt und dabei den Hausverwalter getötet haben soll. Der Angeklagte hatte beim Verhandlungsauftakt Anfang November versichert, er hätte mit der Explosion nichts zu tun gehabt und könne sich diese nicht erklären.
Letzte Werke von Camille Claudel versteigert
Paris - Die letzten im Familienbesitz befindlichen Arbeiten der Bildhauerin Camille Claudel sind am Montagabend in Paris versteigert worden. Allein die Bronzeskulptur "L'Abandon" (Die Hingabe, 1886), eines der Hauptwerke Claudels, kam für 1,2 Millionen Euro unter den Hammer. Damit wurde der Schätzwert von mindestens 800.000 Euro deutlich übertroffen. Die unter anderem unter Verfolgungswahn leidende Camille Claudel zerstörte systematisch den größten Teil ihres Werks, bevor ihr Bruder, der Dichter Paul Claudel, sie Ende 1913 in eine psychiatrische Klinik einweisen ließ.
(Schluss) bb/ct

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