15.04.2018 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Westen setzt in Sachen Syrien auf Diplomatie und Drohungen

Damaskus - Der Westen setzt nach den Raketenangriffen auf Syrien auf Diplomatie und Drohungen zugleich. Die USA, Frankreich und Großbritannien legten nach ihren Luftangriffen am Wochenende einen neuen Resolutionsentwurf im UNO-Sicherheitsrat vor. Sie fordern darin unter anderem eine unabhängige Untersuchung der Giftgasvorwürfe und rufen Damaskus auf, sich "konstruktiv" an Friedensverhandlungen zu beteiligen. Washington und Paris drohten zugleich aber weitere Luftangriffe für den Fall neuer Chemiewaffenattacken an. Russlands Staatschef Wladimir Putin warnte daraufhin, dies würde "unweigerlich Chaos in den internationalen Beziehungen verursachen".

Experten beraten über mutmaßlichen Gasangriff in Syrien

Damaskus - Der Exekutivrat der Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen (OPCW) tritt am Montag in Den Haag zu einer Sondersitzung über Syrien zusammen. Ein OPCW-Team versucht derzeit in Syrien den Vorwurf aufzuklären, Regierungstruppen hätten Giftgas gegen die Rebellenstadt Douma bei Damaskus eingesetzt. Die Westmächte hatten den Vorwurf am Samstag zum Anlass für einen Luftangriff auf syrische Einrichtungen genommen. Die OPCW soll nur ermitteln, ob es einen Giftgaseinsatz gegeben hat.

Kolba dürfte Liste Pilz verlassen, aber im Parlament bleiben

Wien - Peter Kolba, zuletzt interimistischer Klubchef der Liste Pilz, dürfte diese Position zurücklegen und auch aus der Partei austreten. Das berichtete die "Presse" in einer Vorabmeldung am Sonntagabend. Hintergrund hierfür dürften Meinungsverschiedenheiten sein. Kolba habe demnach seinen Parteiaustritt in einer internen Facebook-Gruppe bekannt gegeben. Wolfgang Zinggl von der Liste Pilz teilte am Sonntagabend mit, Kolba als Klubchef der Fraktion halten zu wollen. Kolba selbst werde am Montag bei der Plenarvorschau-Pressekonferenz Stellung nehmen.

Djukanovic wohl nach einem Durchgang Wahlsieger in Montenegro

Podgorica - Montenegros Langzeitpremier Milo Djukanovic hat die Präsidentenwahl am Sonntag erwartungsgemäß klar gewonnen. Laut Hochrechnungen der nicht-staatlichen Organisation CEMI nach Auszählung von 89 Prozent der Stimmen sicherte sich Djukanovic 53,9 Prozent der Stimmen. Mladen Bojanic, Präsidentschaftskandidat mehrerer Oppositionsparteien, blieb mit 33,4 Prozent an zweiter Stelle.

NATO-Generalsekretär Stoltenberg trifft Erdogan in Ankara

Istanbul - NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg trifft sich am Montag mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan in Ankara. Auch Gespräche mit Außenminister Mevlüt Cavusoglu und Verteidigungsminister Nurettin Canikli sind geplant. Der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu sagte Stoltenberg vor seiner Abreise, die Gespräche dienten vor allem der Vorbereitung des NATO-Gipfels in Brüssel im Juli. Stoltenberg betonte zudem, dass die Türkei ein "sehr wertvoller" Verbündeter für die NATO sei.

Zwei Tote bei Verkehrsunfall in Oberösterreich

Fornach - Zwei Tote hat ein Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag in Fornach (Bezirk Vöcklabruck) in Oberösterreich gefordert. Der circa 59-jährige Fahrer kam mit seinem PS-starken Sportwagen auf einem geraden Straßenstück von der Fahrbahn ab, das Auto prallte gegen einen Baum. Der Mann war auf der Stelle tot. Seine um ein Jahr jüngere Ehefrau versuchte der Notarzt noch zu reanimieren. Auch sie verstarb wenig später an der Unfallstelle, so die Polizei. Die Unfallursache ist noch unklar.

Kleinflugzeuge in Deutschland zusammengestoßen - Zwei Tote

Schwäbisch Hall - Beim Zusammenstoß zweier Kleinflugzeuge in der Nähe von Schwäbisch Hall im südwestdeutschen Bundesland Baden-Württemberg sind am Sonntag mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Maschinen seien im Landeanflug gewesen, teilte die Polizei am späten Nachmittag mit. Demnach handelt es sich um ein Sportflugzeug und um ein Ultraleichtflugzeug. "Sie waren im Landeanflug, mehr kann ich noch nicht sagen", erklärte ein Polizeisprecher. Ob es weitere Opfer gab, war unklar.

Gewinner der Pulitzer-Preise werden bekanntgegeben

New York - Zum 102. Mal werden am Montagabend in New York die Gewinner der renommierten Pulitzer-Preise bekanntgegeben. Allein 14 der 21 Preiskategorien sind journalistischen Arbeiten vorbehalten, von investigativen Geschichten über Fotos bis zu Karikaturen. Die Auszeichnung wird aber auch für Literatur sowie für Musik und Theater vergeben. Die Preisträger bestimmt eine Jury, die an der New Yorker Columbia-Universität angesiedelt ist.

(Schluss) mf

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