04.03.2018 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Klagenfurt - Die SPÖ ist aus der Landtagswahl am Sonntag in Kärnten als klarer Sieger hervorgegangen. Mit einem Plus von 10,55 Prozentpunkten auf 47,68 Prozent holte sie 17 Mandate. Die FPÖ schaffte ein Plus von 6,53 Prozentpunkten (23,38 Prozent) und drei Mandate mehr. Die ÖVP gewann 0,95 Prozentpunkte (15,35 Prozent) und zwei Mandate dazu. Das Team Kärnten bleibt im Landtag, die Grünen und NEOS scheiterten. Die Briefwahlstimmen werden am Montag ausgezählt, allzu am Ergebnis ändern dürften sie aber nicht.
Grüne in der dritten Bewährungsprobe durchgefallen
Wien/Klagenfurt - Nach zwei Wahlabenden der Erleichterung in Niederösterreich und Tirol haben die Grünen in Kärnten eine herbe Enttäuschung erlebt. Sie haben ihre dritte Bewährungsprobe nach dem Abschied aus dem Nationalrat nicht bestanden. Der Abgang aus dem Landtag kam aber nicht überraschend: Einerseits zeigte sich die Landespartei zerstritten, andererseits war Kärnten immer ein schwieriges Pflaster. Dazu kam dann noch der kurz vor der Wahl verkündete Wechsel von Ex-Bundesparteichefin Eva Glawischnig zum Glücksspielkonzern Novomatic.
Merkel soll am 14. März als Kanzlerin wiedergewählt werden
Berlin - Die Wiederwahl der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) soll am 14. März stattfinden. Das kündigte Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) am Sonntagabend im "Bericht aus Berlin" der ARD an. Kauder sagte, er habe mit seiner SPD-Kollegin Angela Nahles darüber gesprochen und "wir sind uns einig, dass es der 14. März sein soll." 66 Prozent der SPD-Mitglieder stimmten nach kontroverser innerparteilicher Debatte einer Fortsetzung des Bündnisses mit der Union zu.
Rege Beteiligung bei Parlamentswahl in Italien
Rom - Bei den Parlamentswahlen in Italien bahnt sich am Sonntag eine höhere Wahlbeteiligung als im Jahr 2013 an. Um 19.00 Uhr hatten 58 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, so das Innenministerium. In mehreren italienischen Städten, darunter Rom, Mailand und Neapel, bildeten sich lange Schlangen vor den Abstimmungslokalen. Grund dafür waren die neuen Wahlzettel, die Betrug erschweren sollen. Die Wahllokale sind noch bis 23.00 Uhr geöffnet, ein Ergebnis soll am Montag vorliegen.
Assad: Militäreinsatz in Ost-Ghouta wird fortgesetzt
Beirut - Der syrische Präsident Bashar al-Assad hat eine Fortführung der Militäroffensive im Gebiet Ost-Ghouta nahe der Hauptstadt Damaskus angekündigt. Allerdings werde es parallel dazu Zivilisten möglich sein, die von Aufständischen gehaltene Region zu verlassen, sagte Assad in einem am Sonntag im Fernsehen. Er verwies dabei auf die von Russland ausgerufene Waffenruhe von fünf Stunden an jedem Tag. Die syrische Armee rückte nach eigenen Angaben am Wochenende in der Rebellen-Enklave Ost-Ghouta weiter vor.
Slowakischer Präsident fordert Regierungsumbau nach Mord
Brüssel/Bratislava - Der slowakische Staatspräsident Andrej Kiska forderte eine grundsätzliche Rekonstruierung der Regierung oder Neuwahlen in der Slowakei. Gegenwärtig sehe er außer diesen beiden Möglichkeiten keinen anderen Ausweg aus der "tiefen politischen Krise" nach dem Mord an dem Investigativjournalisten Jan Kuciak, erklärte Kiska. Nur so könne das gewaltige Misstrauen der Slowaken gegenüber dem Staat beseitigt werden. Ministerpräsident Robert Fico lehnte die Neuwahlforderungen entschieden ab.
90. Oscar-Verleihung mit "Shape of Water" als großem Favoriten
Hollywood - In der Nacht auf Montag werden in Hollywood zum 90. Mal die Oscars verliehen. Als großer Favorit geht im Dolby Theatre die Fantasyromanze "Shape of Water" des Mexikaners Guillermo del Toro mit 13 Nominierungen ins Rennen. Als größter Konkurrent gilt das Drama "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" mit Hauptdarstellerin Frances McDormand. Abseits des Preisregens werden auch bei der Oscar-Gala deutliche Worte in der immer noch laufenden MeToo-Debatte um sexuellen Missbrauch und die Diskriminierung von Frauen in der Filmindustrie erwartet.
Skitourengeher stürzte in Kärnten in den Tod
Ferlach - Ein 40 Jahre alter Klagenfurter ist am Sonntag am Hochobir (2.139 Meter Seehöhe) in den Karawanken in den Tod gestürzt, teilte die Landespolizeidirektion Kärnten mit. Der Mann war in einer Gruppe mit zwei Freunden (43 und 44 Jahre) gegen 9.00 Uhr zu der Tour auf den Berg gestartet. Der Mann stürzte bei der Abfahrt durch eine Rinne eine Felswand hinab. Ein Hubschrauber barg den Verunglückten, er erlag aber seinen Verletzungen.
(Schluss) vef/hhi
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