24.11.2017 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Entwarnung nach Terroreinsatz in London

London - Die Londoner Polizei hat nach einer Massenpanik wegen angeblicher Schüsse in der Innenstadt am Freitag Entwarnung gegeben. Es seien keine Hinweise auf Verdächtige, Schüsse oder mögliche Opfer gefunden worden, teilte Scotland Yard am Abend mit. Die Einsatzkräfte hatten den Zwischenfall vorsorglich wie eine mögliche Terrorlage behandelt. Wie es zu dem Fehlalarm kommen konnte, war zunächst unklar. In London ist die Nervosität wegen der Bedrohung Großbritanniens durch islamistischen Terrorismus besonders hoch. Das Land wurde in diesem Jahr bereits fünf Mal zum Ziel von Terroranschlägen mit insgesamt 36 Todesopfern.

Mindestens 235 Tote bei Anschlag auf Moschee am Sinai

Kairo - Bei einem der schwersten Anschläge der vergangenen Jahre in Ägypten sind mindestens 235 Menschen getötet worden. 109 weitere Menschen seien bei dem Angriff auf eine Moschee im Norden der Sinai-Halbinsel verletzt worden, berichtete das staatliche Fernsehen am Freitag. Wie es aus Sicherheitskreisen hieß, legten Angreifer zunächst mehrere Sprengsätze rund um die Al-Rawdah-Moschee und zündeten sie, als die Gläubigen nach dem Freitagsgebet herauskamen. Anschließend hätten sie auf Flüchtende geschossen.

EU gibt London weitere zehn Tage für Brexit-Zugeständnisse

Brüssel/London - Die EU gibt Großbritannien weitere zehn Tage Zeit für Zugeständnisse beim Brexit. Der Start der zweiten Verhandlungsphase Mitte Dezember sei immer noch möglich aber "immer noch eine riesige Herausforderung", erklärte EU-Ratspräsident Tusk nach einem Gespräch mit der britischen Premierministerin May am Freitag auf Twitter. May sagte, es gebe Fortschritte, nannte aber keine Details. Am 4. Dezember will EU-Kommissionspräsident Juncker mit May Bilanz der bisherigen Verhandlungen ziehen.

EU-Ostgipfel: Partner bekommen keine EU-Beitrittsperspektive

Brüssel/EU-weit - Die EU hat Beitrittshoffnungen von Ländern wie der Ukraine erneut einen Dämpfer erteilt. Bei einem Gipfeltreffen mit sechs Ex-Sowjetrepubliken in Brüssel bekräftigte die EU am Freitag lediglich ihre Bereitschaft, die Zusammenarbeit auszubauen und 80.000 neue Plätze in Austauschprogrammen für junge Menschen zu schaffen. Ansonsten wurde vor allem auf notwendige Reformfortschritte hingewiesen.

Wiener Grüne diskutieren über Zukunft der Partei

Wien - Für die Wiener Grünen geht es am Samstag um die eigene Zukunft. In der Landesversammlung soll nämlich als Konsequenz aus dem Nationalratswahldebakel ein großer Reformprozess der Rathaus-Regierungspartei starten. Kritiker haben einen Antrag auf den baldigen Rücktritt von Frontfrau Maria Vassilakou angekündigt. Debatte und Abstimmung über die Anträge werden erstmals nicht medienöffentlich sein. Nach den Reden der Parteispitzen werden die Journalisten aus dem Saal gebeten.

Geldstrafe für Tiroler Richter wegen Amtsmissbrauchs

Bregenz/Feldkirch - Ein ehemaliger Bezirksrichter aus Tirol ist am Freitag am Landesgericht Feldkirch wegen Amtsmissbrauchs zu 18.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft führte der Richter Strafverfahren nicht ordnungsgemäß durch. Der 65-Jährige bestritt die Vorwürfe und plädierte auf nicht schuldig. Dem Mann drohten zwischen sechs Monaten und fünf Jahren Haft.

Aus Zirkus entlaufener Tiger in Paris erschossen

Paris - Ein aus dem Zirkus entlaufener Tiger ist am Freitag in Paris erschossen worden. "Jegliche Gefahr ist gebannt", erklärte die Polizei. Die Raubkatze war am späten Nachmittag aus einem Zirkus im Südwesten der französischen Hauptstadt ausgebrochen und am frühen Abend durch das Zirkuspersonal erschossen worden.

(Schluss) grh/hf

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