14.10.2017 22:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien - Nach einem langen, teils harten Wahlkampf sind am Sonntag 6,401.304 Österreicher aufgerufen, den Nationalrat für die nächsten fünf Jahre zu wählen. Das vorläufige Endergebnis sollte gegen 20.30 Uhr vorliegen. Wie die Wahl ausgegangen ist, könnte allerdings erst am Montag oder gar Donnerstag feststehen - denn für diesen Urnengang wurde die Rekordanzahl von 890.000 Wahlkarten ausgestellt.
Kern und Kurz stellen sich hinter Iran-Atomabkommen
Wien - Nach der Drohung von US-Präsident Donald Trump, aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran auszusteigen, haben sich Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) und Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) für das Abkommen ausgesprochen. Dieses sei "ein wesentlicher Hebel zur Stabilität im Nahen Osten", betonte Kern in der "Zeit im Bild" am Samstagabend. ÖVP-Chef Kurz betonte: "Der Deal, der hier in Wien abgeschlossen wurde, ist ein guter."
Madrid fordert klare katalanische Antwort auf Ultimatum
Barcelona/Madrid - Im Streit um eine Abspaltung Kataloniens wächst kurz vor Ablauf des Ultimatums der spanischen Regierung der Druck auf den katalanischen Regionalregierungschef Puigdemont. Ministerpräsident Rajoy hatte Puigdemont aufgefordert, bis Montag 10.00 Uhr die Frage zu beantworten, ob er bei seiner zweideutigen Rede vor dem Regionalparlament tatsächlich die Unabhängigkeit erklärte oder nicht. Bei einer unklaren Aussage werde dies als Proklamation der Unabhängigkeit aufgefasst und man müsse "Maßnahmen ergreifen", sagte der spanische Innenminister Zoido.
Syrische Regierung verlangt sofortigen Rückzug türkischer Armee
Damaskus - Syrien hat die Türkei aufgefordert, "unverzüglich" ihre Truppen aus dem Land abzuziehen. Damaskus sehe die Präsenz türkischer Truppen in der Region als "Aggression" an, sagte ein Vertreter des syrischen Außenministeriums am Samstag der amtlichen Nachrichtenagentur Sana. Ankara hatte am Donnerstag Truppen in die zu großen Teilen von Jihadisten kontrollierte grenznahe Provinz Idlib entsandt.
Syrische IS-Hochburg Raqqa unmittelbar vor dem Fall
Raqqa (Al-Raqqa) - Die einstige IS-Hochburg Raqqa in Syrien steht nach Angaben der syrischen Kurden-Miliz YPG unmittelbar vor der vollständigen Eroberung. "Heute oder morgen könnte die Stadt befreit sein", sagte ein YPG-Sprecher. Das von den USA geführte Bündnis gegen die Jihadisten-Miliz "Islamischer Staat" teilte mit, in den vergangenen 24 Stunden hätten sich etwa 100 IS-Kämpfer ergeben. Dennoch seien in den kommenden Tagen noch weitere Kämpfe zu erwarten. Raqqa war die faktische Hauptstadt des IS.
Tote bei Bombenanschlag in Mogadischu
Mogadischu - Bei einem schweren Selbstmordanschlag im Zentrum der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind der Polizei zufolge mehr als 20 Menschen getötet worden. Die meisten der Getöteten seien Zivilisten, berichtete die Polizei. Zudem seien rund 40 Menschen verletzt worden. Die Zahl der Todesopfer könnte demnach weiter ansteigen.
Erster Linienflug verbindet St. Helena mit dem Rest der Welt
Johannesburg - Die kleine Insel St. Helena, auf der Napoleon seine letzten Jahre in der Verbannung verbrachte, hat ihre Jahrhunderte alte Isolation beendet: Am Samstag landete erstmals eine Linienmaschine aus Johannesburg auf dem neuen Flughafen der abgeschiedenen Vulkaninsel im Südatlantik. Künftig soll der Linienflug der südafrikanischen Fluggesellschaft Comair einmal die Woche das britische Überseegebiet anfliegen - bisher sorgte ein alle drei Wochen eintreffendes britisches Postschiff für die einzige regelmäßige Verbindung in andere Länder.
(Schluss) bb/ade
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