01.10.2017 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Barcelona/Madrid - Das umstrittene Unabhängigkeits-Referendum in Katalonien ist nach einem von Polizeigewalt überschatteten Tag zu Ende gegangen. Nach elf Stunden schlossen die Wahllokale nach Mitteilung der Regionalregierung in Barcelona wie vorgesehen um 20.00 Uhr (MESZ). Die Zahl der durch Polizeigewalt verletzten Menschen stieg unterdessen auf 761 Personen an. Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy kritisierte die katalanische Regionalregierung scharf. Verantwortlich für die Polizeigewalt seien jene, die das Gesetz gebrochen hätten.
Kern versprach Aufklärung in Dirty-Campaigning-Affäre
Wien - Bundeskanzler Christian Kern verspricht im Zusammenhang mit den Dirty-Campaigning-Vorwürfen gegen die SPÖ volle Aufklärung und kündigte die Einrichtung einer Task Force zu diesem Zweck an. Die Nachfolge des abgetretenen Bundesgeschäftsführers Georg Niedermühlbichler ist indes geklärt: Nach APA-Informationen wird sich Frauengeschäftsführerin Andrea Brunner bis zur Wahl der organisatorischen Agenden der SPÖ annehmen.
Niessl erklärt SPÖ zum Sieger der Burgenland-Kommunalwahlen
Eisenstadt - Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) hat am Sonntagabend seine Partei zum Wahlsieger der Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen erklärt. "Wir sind die Nummer Eins bei den Mandaten und haben diese Wahl gewonnen", sagte er zur APA. Die Dirty Campaigning-Affäre habe sich "natürlich negativ" auf die Bürgermeister- und Gemeinderatswahl ausgewirkt. Er bezeichnete das Ergebnis auch als "die erste Niederlage der 'Kurz-ÖVP'".
"Burkaverbot" in Österreich in Kraft getreten - Clowns angezeigt
Wien - In Österreich ist am Sonntag das Anti-Verhüllungsgesetz in Kraft getreten. Angezeigt wurden am ersten Tag aber keine verschleierten Musliminnen, sondern Clowns: Drei maskierte Teilnehmer des aus Protest gegen das "Burka-Verbot" organisierten "Traditionellen Clownspaziergangs" vor dem Parlament wurden nach dem Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz angezeigt. 46 weiteren Teilnehmern wurden Abmahnungen und ein Organmandat ausgestellt.
Trump nennt Gespräche mit Nordkorea "Zeitverschwendung"
Rom - US-Präsident Donald Trump hat seinen Außenminister Rex Tillerson, der sich im Nordkorea-Konflikt um Gespräche mit Pjöngjang bemüht hatte, zurückgepfiffen. "Ich habe Rex Tillerson, unserem tollen Außenminister, gesagt, dass er seine Zeit verschwendet, wenn er sich um Verhandlungen mit dem kleinen Raketenmann bemüht", schrieb Trump am Sonntag auf Twitter. "Spare Dir die Energie, wir werden tun, was getan werden muss", betonte der US-Präsident. Er hatte Nordkorea zuvor mit der militärischen Vernichtung gedroht, sollte es die USA angreifen.
Mann tötete zwei Frauen bei Messerattacke in Marseille
Marseille - Bei einer womöglich islamistisch motivierten Messerattacke im südfranzösischen Marseille sind am Sonntag zwei Frauen getötet worden. Der Angriff habe sich am Hauptbahnhof ereignet, wo ein Mann auf Passanten eingestochen habe, teilten die Behörden mit. Der Angreifer habe "Allahu Akbar" (Gott ist groß) gerufen, hieß es aus Ermittlerkreisen. Er wurde von Soldaten erschossen. Die Anti-Terrorstaatsanwaltschaft in Paris übernahm die Ermittlungen.
Johnson betont zu Beginn von Tory-Parteitag Loyalität zu May
Manchester/London - Die britischen Konservativen sind am Sonntag in der nordenglischen Industriestadt zu ihrem jährlichen Parteitag zusammengekommen. Außenminister Boris Johnson betonte dabei demonstrativ seine Loyalität zu Premierministerin Theresa May, die nach der Wahlschlappe im Juni als angezählt gilt. Britische Medien spekulieren, er wolle May stürzen. Zehntausende Menschen demonstrierten gegen Mays Brexit-Kurs. Ihre Rede am Parteitag ist für Mittwoch vorgesehen.
Salzburg und Austria feierten Heimsiege in Bundesliga
Wien - Die Europa-League-Starter Red Bull Salzburg und Austria haben am Sonntag zum Abschluss der zehnten Fußball-Bundesliga-Runde Siege gefeiert. Der Titelverteidiger setzte sich vor eigenem Publikum gegen den WAC mit 2:1 durch, die Wiener gewannen im Happel-Stadion gegen den SCR Altach mit 2:0. Damit gehen die zweitplatzierten Salzburger mit einem Punkt und die drittplatzierten Austrianer mit vier Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Sturm Graz in die knapp zweiwöchige Länderspielpause.
(Schluss) vef/ed
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