Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
05.09.2017 22:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Trump kippt Schutzprogramm junger Einwanderer

Washington - US-Präsident Donald Trump beendet ein Programm seines Vorgängers, das die Kinder illegaler Einwanderer vor Abschiebung schützt. Justizminister Jeff Sessions sagte, das sogenannte Daca-Programm sei verfassungswidrig. Nun soll der Kongress bis zum Frühjahr 2018 eine Lösung finden. Insgesamt geht es um bis zu 800.000 Menschen. Vor dem Weißen Haus in Washington und in anderen Städten der USA kam es zu Protesten gegen das Ende des Programms. Trump verteidigte die Entscheidung, er müsse Recht und Gesetz beachten. Sein Vorgänger Barack Obama kritisierte die Beendigung des Schutzprogramms als "falsch" und "grausam".

Streit über Vorgehen gegen Nordkorea

Washington - Die Weltgemeinschaft ist gespalten, wie Nordkorea nach seinem bisher stärksten Atomtest zur Räson gerufen werden soll. Das Risiko eines Nuklear-Konflikts ist nach Ansicht von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres die derzeit "gefährlichste Krise" der Welt. Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnete schärfere Sanktionen gegen das international isolierte Land als "sinnlos". Ähnlich reagierte China. Im Gegensatz dazu plädieren die USA und Südkorea für schärfere Strafmaßnahmen. US-Präsident Donald Trump will Japan und Südkorea mit "hochentwickelten" Waffen ausrüsten.

Hilfsorganisationen alarmiert von Massenflucht der Rohingyas

Dhaka/Yangon (Rangun) - Nach der Massenflucht Hunderttausender Rohingyas aus Myanmar nach Bangladesch droht eine humanitäre Tragödie. Hilfsorganisationen schlagen Alarm, weil Flüchtlingscamps voll seien und Geld zur dringend notwendigen Versorgung der Menschen fehle. Menschenrechtler werfen der einstigen Hoffnungsträgerin Myanmars, Aung San Suu Kyi, Tatenlosigkeit vor. Die muslimische Minderheit sei vom "Risiko einer ethnischen Säuberung bedroht", sagte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres am Dienstag.

EuGH urteilt über umstrittene Flüchtlingsverteilung in Europa

Luxemburg - Im Streit um die Verteilung von Flüchtlingen auf alle EU-Staaten entscheidet am Mittwoch der Europäische Gerichtshof in Luxemburg über die Rechtmäßigkeit des Programms. Die EU-Innenminister hatten im September 2015 beschlossen, zur Entlastung Italiens und Griechenlands bis zu 120.000 Flüchtlinge in anderen EU-Ländern unterzubringen. Ungarn und die Slowakei haben gegen den Beschluss geklagt. Die Umverteilung sollte eigentlich am 26. September 2017 abgeschlossen sein. Bisher konnten aber nicht einmal 30.000 Flüchtlinge aus Italien und Griechenland in andere EU-Länder übersiedeln.

ÖVP-Wahlprogramm für Kurz "liberal, christlich-sozial"

Wien - ÖVP-Obmann Sebastian Kurz hat am Dienstag den ersten von drei Teilen seines Wahlprogramms präsentiert. Veröffentlicht wurden die Punkte bereits am Vortag, Kurz hält die Maßnahmen wie etwa Steuersenkung oder Mindestsicherung light für "liberal und christlich-sozial" und die Umsetzung für "ambitioniert, aber machbar". Vorgestellt wurden die Inhalte gemeinsam mit Experten, die mitgearbeitet haben. Während sich ÖVP-Bünde und Vertretungen der Wirtschaft über das ÖVP-Wahlprogramm erfreut zeigten, setzte es von NEOS und Grünen Kritik.

In Wien Gesuchter an Attentatsversuch in Serbien beteiligt

Belgrad/Wien - Bei einem der drei Festgenommenen nach dem möglichen Angriff auf den Konvoi des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic am Samstag in Belgrad handelt es sich um einen Mann, der in Wien wegen einer Schießerei vor dem Hotel Hilton im März 2017 gesucht wurde. Bei dem Vorfall wurde einem Rumänen in den Oberschenkel geschossen, seither fehlte von dem Schützen jede Spur. Der Serbe wurde in Belgrad in U-Haft genommen. Dass er nach Österreich ausgeliefert wird, gilt als unwahrscheinlich.

Merkel in Heidelberg mit Paradeisern beworfen

Heidelberg - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist bei einem Wahlkampfauftritt in Heidelberg mit zwei Paradeisern beworfen worden. Dabei wurde sie am Dienstagnachmittag an der linken Hüfte von einigen wenigen Spritzern getroffen. Der Zwischenfall ereignete sich zum Ende der Veranstaltung auf dem Universitätsplatz. Ihre Rede hatte die Kanzlerin zu dem Zeitpunkt bereits beendet. Wer für die Würfe verantwortlich ist, war zunächst unklar.

Papst Franziskus will in Kolumbien Friedensprozess stärken

Rom/Bogota - Papst Franziskus reist am Mittwoch nach Kolumbien. Er will dort den historischen Friedensprozess stärken. Bei den Stationen in Bogota, in der früheren Konfliktregion Villavicencio sowie in Medellin und Cartagena wird der Prozess der Aussöhnung im Mittelpunkt stehen. Präsident Juan Manuel Santos erhielt 2016 den Friedensnobelpreis für den Friedensvertrag mit der linken FARC-Guerilla. An der Messe in Villavicencio sollen auch 6.000 Opfer des 50 Jahre währenden Konfliktes und Ex-Guerillakämpfer teilnehmen.

(Schluss) hhi/za

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