18.06.2017 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Paris - Der französische Präsident Emmanuel Macron hat bei der Parlamentswahl eine absolute Mehrheit für sein Reformprogramm gewonnen, könnte aber schwächer abschneiden als zunächst erwartet. Laut ersten Hochrechnungen verschiedener Institute kam Macrons Lager im zweiten Wahlgang am Sonntag auf 355 bis 425 der 577 Sitze in der Nationalversammlung. Meinungsforscher hatten bis zu 470 Mandate für möglich gehalten. Konservative und Sozialisten erlitten herbe Verluste.
Mehr als 60 Tote bei Waldbrand in Portugal
Lissabon - Bei einem der schlimmsten Waldbrände in Portugals Geschichte sind mindestens 61 Menschen ums Leben gekommen. Viele der Opfer verbrannten in ihren Autos bis zur Unkenntlichkeit, mehrere Dörfer wurden von den Flammen in Mitleidenschaft gezogen, Dutzende Häuser wurden zerstört. Ein Blitzeinschlag hatte den Brand laut Polizei am Samstagnachmittag in der Region Pedrogao Grande ausgelöst, das Feuer breitete sich dann wegen starker Winde rasch aus.
Zwei Tote bei Islamisten-Angriff auf Ferienanlage in Mali
Bamako - In Malis Hauptstadt Bamako haben mutmaßliche Islamisten am Sonntag eine von westlichen Ausländern besuchte touristische Einrichtung angegriffen. Zwei Menschen wurden dabei getötet. 20 Geiseln seien aus der Hand der Angreifer befreit worden, sagte der malische Sicherheitsminister Salif Traore. Malische und französische Soldaten waren im Einsatz, um den Angriff der Jihadisten zurückzuschlagen.
Iran bombardiert IS-Stellungen in Syrien
Teheran - Die iranischen Revolutionsgarden (IRGC) haben am Sonntagabend Raketen auf Stellungen der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) in Syrien abgefeuert. Die Angriffe auf die Basis der Terroristen in Deir Ez-Zor sei "die Rache" für die IS-Terroranschläge am 7. Juni in Teheran, so die IRGC laut Nachrichtenagentur Tasnim am Sonntag. Bei den Anschlägen in Teheran hatten sechs Terroristen das Parlament und das Mausoleum des Revolutionsführers Ayatollah Khomeini angegriffen, 18 Menschen kamen ums Leben.
Londons Bürgermeister bemängelt Behördenfehler nach Hochhausbrand
London - Nach der Brandkatastrophe mit Dutzenden Toten in London richtet sich der Blick auf die Klärung der Ursachen und mögliche Lehren für die Zukunft. Londons Bürgermeister Sadiq Khan sieht als Ursache für die Brandkatastrophe am Londoner Grenfell Tower eine Serie von Fehlern bei den zuständigen Verantwortlichen. Das Inferno sei ein "vermeidbarer Unfall" gewesen, sagte Khan am Sonntag dem Sender BBC, nachdem er an einer Trauerzeremonie für die Opfer der Katastrophe teilgenommen hatte.
Angeblich keine Ermittlungen gegen Trump in Russland-Affäre
Washington/Moskau - Der Anwalt von US-Präsident Donald Trump hat Einschätzungen widersprochen, dass in der Russland-Affäre gegen das Staatsoberhaupt persönlich ermittelt werde. "Tatsächlich wurde und wird nicht gegen den Präsidenten ermittelt", sagte Jay Sekulow am Sonntag dem TV-Sender CBS. Die "Washington Post" hatte am Donnerstag berichtet, dass Sonderermittler Robert Mueller nun auch gegen den US-Präsidenten persönlich ermittle - konkret, ob er versucht habe, die Ermittlungen in der Russland-Affäre zu behindern.
Brexit-Verhandlungen starten in Brüssel
London - Fast genau ein Jahr nach dem Votum der Briten für den EU-Austritt sitzen die Brexit-Unterhändler am Montag erstmals an einem Tisch. Bis Ende März 2019 soll eine Vereinbarung über die Trennung und Eckpunkte für die künftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union unter Dach und Fach sein. Geleitet werden Brüsseler Gespräche von EU-Chefunterhändler Michel Barnier und dem britischen Brexit-Minister David Davis. Zuallererst müssen sich beide Seiten auf Ablauf und Organisation der Gespräche einigen.
(Schluss) vef/tsc
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