17.06.2017 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
London - Bei dem Hochhausbrand in London geht die Polizei mittlerweile von 58 Toten aus. Das teilte die Behörde am Samstag in der britischen Hauptstadt mit Verweis auf Vermisstenmeldungen mit. Zuvor waren 30 Tote bestätigt gewesen. Berichten zufolge lebten zwischen 400 und 600 Menschen in dem 24 Stockwerke hohen Sozialbau. Nun sagte Polizeichef Stuart Cundy über die Vermissten: "Leider muss ich davon ausgehen, dass sie tot sind."
Kurz von Kern-Kritik unbeeindruckt
Wien - Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) zeigt sich unbeeindruckt von der Kritik von Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ), der ihm in der Frage der Mittelmeerroute populistische Ankündigungspolitik vorgeworfen hatte. "Bei der Balkanroute hat das letztlich auch geklappt. Die Menschen machen sich nur auf den Weg, solange der Weg offen ist", sagte Kurz im "Kurier". "Ich würde mir wünschen, dass in der Regierung an einem Strang gezogen wird", richtete er dem Kanzler aus.
Juncker will europäischen Staatsakt für Kohl
Berlin - Der deutsche Altkanzler Helmut Kohl soll nach dem Willen von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker als erster Politiker überhaupt mit einem europäischen Staatsakt geehrt werden. Dieser solle in Straßburg stattfinden, berichtete die "Bild am Sonntag". In ganz Deutschland nahmen Menschen am Samstag in Kondolenzbüchern und Gedenkwachen Abschied vom "Einheitskanzler".
Zweite Runde der Parlamentswahl in Frankreich
Paris - In Frankreich findet am Sonntag die zweite Runde der Parlamentswahl statt. Umfragen sagen einen triumphalen Erfolg für Staatschef Emmanuel Macron voraus: Dessen sozialliberale Partei La R�publique en Marche dürfte zusammen mit der verbündeten Zentrumspartei MoDem mehr als 400 der 577 Abgeordnetenmandate und damit die absolute Mehrheit gewinnen. Den anderen Parteien - insbesondere den Sozialisten von Ex-Staatschef Fran�ois Hollande - drohen dagegen teils schwere Wahlschlappen.
Kein Urteil gegen Bill Cosby
Norristown - Der bisher einzige Strafprozess gegen Bill Cosby wegen sexueller Nötigung ist ergebnislos zu Ende gegangen. Die zwölfköpfige Jury konnte sich am Samstag nach mehrtägigen Beratungen nicht auf ein Urteil für den US-Entertainer einigen, wie CNN und andere US-Medien berichteten. Es ging um die Frage, ob Cosby die Amerikanerin Andrea Constand im Jahr 2004 sexuell missbrauchte. Der Staatsanwalt muss nun binnen vier Monaten entscheiden, ob er den Fall mit einer neuen Jury neu verhandeln lassen will.
185.000 bei 22. Regenbogenparade
Wien - Tausende Menschen haben sich am Samstagabend am Wiener Rathausplatz zur Abschlusskundgebung der Regenbogenparade versammelt. Neben Musik- und Unterhaltungsprogramm gab es Redebeiträge von Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ), der Grünen Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek und von Neos-Chef Matthias Strolz. Die Veranstalter von der Homosexuelleninitiative HOSI schätzen die Anzahl der Teilnehmer bei der heurigen Parade auf 185.000.
Mindestens vier Tote durch Unwetter in Chile
Santiago de Chile - In Chile sind durch Unwetter vier Menschen ums Leben gekommen. Häuser wurden zerstört, sintflutartige Regenfälle setzten Straßen unter Wasser, eine Viertelmillion Menschen war ohne Strom, wie die Regierung am Samstag mitteilte. Insgesamt neun Regionen im Zentrum und im Süden des südamerikanischen Landes waren laut Katastrophenschutz betroffen. Auch in der Hauptstadt Santiago de Chile standen Straßen unter Wasser.
(Schluss) pin/vos
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