21.03.2017 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Ermittlungen gegen Fillon wegen Verdachts auf Betrug ausgeweitet

Paris - Die Ermittlungen gegen den französischen Präsidentschaftskandidaten Francois Fillon sind nach Angaben aus Justizkreisen ausgeweitet worden. Es gehe um den Verdacht des "schweren Betrugs und der Fälschung", hieß es am Dienstagabend in Paris. Laut einem Medienbericht fragt sich die Justiz, ob falsche Dokumente ausgestellt wurden, um die Gehälter für Fillons Frau Penelope zu rechtfertigen. Im Zusammenhang mit der Scheinbeschäftigungsaffäre ermittelt die Justiz bereits seit Mitte März.

Frankreichs Innenminister Le Roux reichte Rücktritt ein

Paris - Frankreichs Innenminister Bruno Le Roux hat nach nur dreieinhalb Monaten im Amt seinen Rücktritt eingereicht. Nachfolger soll Matthias Fekl werden, wie der Elysee-Palast am Dienstagabend mitteilte. Die Pariser Finanzstaatsanwaltschaft hatte zuvor vorläufige Ermittlungen gegen Le Roux wegen einer möglichen Scheinbeschäftigung seiner Töchter eingeleitet. Le Roux betonte, er habe sich nichts zuschulden kommen lassen.

Türkei-Spitzelvorwürfe: Sobotka verteidigt Behördenarbeit

Wien - Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat sich am Dienstag gegen Anschuldigungen der Grünen gewehrt, wonach sein Ressort Vorwürfen gegen die türkischen Vereine ATIB und UETD wegen möglicher Spitzeltätigkeit für die Türkei nur unwillig nachgehe. Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung habe umfassende Ermittlungen aufgenommen, versicherte Sobotka im Innenausschuss.

Häupl plant angeblich Findungskommission für Nachfolge

Wien - Die Personaldebatte in der Wiener SPÖ ist um ein Gerücht reicher: Bürgermeister Michael Häupl plant laut einem Bericht des "Kurier", als sein Abgangs-Prozedere nach seiner Wiederwahl auf dem Parteitag am 29. April eine "Nachfolge-Findungskommission" einzusetzen. Die Sprecherin der Wiener Roten bestätigte dies auf Anfrage der APA Dienstagabend allerdings nicht.

USA und Großbritannien verbieten Laptops und Kameras auf bestimmten Flügen

Washington - Die US-Regierung verbietet die Mitnahme von größeren Elektronikgeräten im Handgepäck auf Direktflügen von zehn Flughäfen in die Vereinigten Staaten. Alle acht Länder befinden sich im Nahen Osten und in Nordafrika. Das teilte das Heimatschutzministerium am Dienstag auf seiner Webseite mit und bestätigte damit Medienberichte. Großbritannien schloss sich der US-Maßnahme für sechs Staaten an, um Passagieren eine sichere Reise zu gewährleisten, wie ein Regierungssprecher erklärte.

Anti-IS-Koalition tagt erstmals unter Trump

Washington/Wien - Erstmals seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump tagen am Mittwoch die Außenminister der Anti-IS-Koalition in Washington. US-Außenminister Rex Tillerson erwartet über 40 Amtskollegen, darunter Sebastian Kurz (ÖVP). Kurz will bei seinem ersten Treffen mit Tillerson unter anderem die Anti-Terror-Aktivitäten des österreichischen OSZE-Vorsitzes präsentieren.

Kollaps im Auto: Sechs Verletzte bei Verkehrsunfall in Wien

Wien - Sechs Verletzte hat Dienstagabend ein Verkehrsunfall im Wiener Zentrum im Bereich der Urania gefordert. Ein 45-jähriger Pkw-Lenker erlitt während der Fahrt einen Kollaps und krachte in ein anderes Auto mit einem 30-jährigen Mann und einer 28-jährigen Frau, bevor der Wagen einen Ampelmasten touchierte und erst vom Betonsockel einer Statue in der Fußgängerzone Radetzkystraße gestoppt wurde. Im Bereich des dortigen Fußgängerübergangs gab es drei Verletzte.

Finale im Mordprozess gegen Wiener Banker

Korneuburg/Wien - Im Landesgericht Korneuburg geht am Mittwoch um 10.00 Uhr der Mordprozess gegen den Wiener Banker ins Finale, der am 18. September 2015 in seiner Wohnung in Wien-Währing seinen Stiefbruder erschossen hat. Die Geschworenen müssen entscheiden, ob der 45-Jährige den um zwei Jahre jüngeren Mann vorsätzlich getötet hat oder ein vom Angeklagten behaupteter Schießunfall vorliegt.

(Schluss) ce/jeg

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