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18.01.2017 22:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

NÖ erhält mit Mikl-Leitner erstmals Landeshauptfrau

St. Pölten - Johanna Mikl-Leitner folgt Erwin Pröll an der Spitze der ÖVP NÖ nach. Das hat der Landesparteivorstand am Mittwoch einstimmig beschlossen. Ihre Wahl wird bei einem Parteitag am 25. März in St. Pölten stattfinden. In der Folge wird die bisherige LHStv. im Landtag auch zur ersten NÖ Landeshauptfrau gewählt. Wer Erwin Pröll nachfolge, "muss in große Fußstapfen treten", so Mikl-Leitner, die nach der Vorstandssitzung in St. Pölten von einem "großen Vertrauensvorschuss" sprach.

Erstes Todesopfer nach Erdbeben in Italien

L'Aquila - Nach den neuerlichen Erdbeben in Mittelitalien haben die Einsatzkräfte am Mittwoch einen Toten unter den Trümmern eines Gebäudes gefunden. Die Leiche wurde laut Zivilschutz in dem Ort Castel Castagna in der Provinz Teramo geborgen. Insgesamt vier schwere Erdstöße hatten zuvor innerhalb weniger Stunden die Region um die Stadt Amatrice südöstlich von Perugia verschüttet. Mittelitalien war schon im August und Oktober von schweren Beben erschüttert worden.

Trump dürfte bereits am Freitag erste Dekrete erlassen

Washington - Donald Trump dürfte seinem Sprecher zufolge noch am Tag seiner Vereidigung zum neuen US-Präsidenten erste Erlasse unterzeichnen. Es gebe "vermutlich etwa vier oder fünf davon", sagte Sean Spicer am Mittwoch. Diese seien zum Teil logistischer Natur, andere beträfen jedoch Fragen, die hoch auf Trumps Prioritätenliste stünden. Trump hatte bereits angekündigt, direkt nach der Amtseinführung per Dekret Teile der Politik seines Vorgängers Barack Obama rückgängig zu machen.

Melancholischer Obama sagt Good Bye

Washington - Ernster und nachdenklicher als sonst hat Barack Obama seine letzte Pressekonferenz gegeben. Sonst oft zu Scherzen aufgelegt und ein glänzender Redner, wirkte der scheidende US-Präsident am Mittwoch in Washington nachdenklich und fast melancholisch. Zwei Tage vor der Amtsübernahme seines Nachfolgers Donald Trump sprach sich Obama am Mittwoch gegen eine Aufhebung der Sanktionen gegen Russland aus. Weiters kündigte er an, sich in Zukunft in der politischen Debatte zu Wort zu melden, sollte er "grundlegende Werte" der US-Demokratie in Gefahr sehen.

Kern in Davos: Solidarität in Europa keine Einbahnstraße

Davos/Wien/London - Bundeskanzler Christian Kern weilt derzeit auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos - und erklärt dort u.a. seine jüngsten Vorschläge für eine sektorale Beschränkung des Arbeitsmarktes."Wir haben klargestellt, dass es uns nicht darum geht, uns vor ausländischen Arbeitskräften abzuschotten - wir hätten nur gern, dass wir Solidarität in Europa nicht als Einbahnstraße definieren", sagte Kern. Aktuelle Entwicklungen ließen den Rückschluss zu, "dass wir aus einer Phase, in der freier Handel und offene Grenzen en vogue waren, jetzt zunehmend in eine Situation kommen, in der Abschottung eine Rolle spielt", so Kern..

Abgas-Untersuchungsausschuss befragt Ex-VW-Chef Winterkorn

Berlin/Wolfsburg - Der Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestags zum Abgasskandal befragt am Donnerstag den früheren VW-Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn. Als weitere Zeugen sind unter anderem der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, Matthias Wissmann, und Manager von Audi und Opel geladen. Auch der frühere Kanzleramtsminister und heutige Cheflobbyist von Daimler, Eckart von Klaeden, soll sich äußern.

Schütze nach Amoklauf in mexikanischer Schule gestorben

Monterrey - Bei einem Amoklauf an einer Schule in Mexiko hat ein 15-Jähriger am Mittwoch vier Menschen verletzt und sich selbst getötet. Der Jugendliche eröffnete in Monterrey im Norden des Landes am Mittwoch das Feuer auf eine Lehrerin und seine Mitschüler und schoss sich danach selbst in den Kopf. Wenige Stunden nach der Tat erlag er seinen schweren Verletzungen. Die 24-jährige Lehrerin und zwei Schüler erlitten Kopfschüsse und schwebten in Lebensgefahr. Ein weiterer Schüler wurde am Arm verletzt.

Großteil der Primaten ist vom Aussterben bedroht

USA/Champaign (Illinois)/Mexiko-Stadt - Viele Primaten könnten im Laufe der nächsten 25 bis 50 Jahre für immer verschwinden, wenn nichts zu ihrem Schutz unternommen wird, warnen 31 Experten im Fachblatt "Science Advances". Anhand von Studien, Datenbanken der Vereinten Nationen und der Roten Liste der bedrohten Arten der Weltnaturschutzunion IUCN erfassten die Forschenden den Zustand der über 500 Primatenspezies weltweit. Die größte Bedrohung für diese Arten ist laut den Forschenden die zunehmende Ausweitung landwirtschaftlicher Flächen, gefolgt von Rodung und Weideviehhaltung.

(Schluss) mf

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