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28.11.2016 22:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Amon sieht Irritationen Mitterlehner-Lopatka "erledigt"

Wien - Die Irritationen zwischen ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner und Klubobmann Reinhold Lopatka sind "erledigt". Die Sache sei im Vier-Augen-Gespräch "gut ausgeredet" worden, sagte ÖVP-Generalsekretär Werner Amon zur APA. Dass sie als Zeichen eines Flügelkampfes gesehen wurde, sei eine Interpretation. Mitterlehner werde Parteichef bleiben, "solange er will und auf Parteitagen gewählt wird". Das Problem sei gewesen, dass Mitterlehner über Lopatkas Pro-Hofer-Aussage nicht informiert werden sei, meinte Amon.

Trump gewann auch in Michigan

Washington - Der künftige US-Präsident Donald Trump hat nun auch den Staat Michigan offiziell gewonnen. Trump habe sich mit einem Vorsprung von 10.700 Stimmen gegen seine Kontrahentin Hillary Clinton durchgesetzt, teilte die Wahlleitung in Michigan am Montag mit. Das Ergebnis war so knapp, dass es fast drei Wochen dauerte, bis es nun feststeht. Unterdessen beantragte die Grünen-Kandidatin Jill Stein für den Staat Wisconsin und Teile von Pennsylvania eine Nachzählung. Sie kündigte an, dies auch für Michigan tun zu wollen.

Obama und Trudeau reisen nicht zu Castro-Begräbnis nach Kuba

Havanna/Washington/Ottawa - US-Präsident Barack Obama wird nicht an der Beerdigung des verstorbenen kubanischen Revolutionsführers Fidel Castro teilnehmen. Er werde nicht zu der für Sonntag geplanten Zeremonie in Santiago de Cuba reisen, erklärte am Montag der Sprecher des Weißen Hauses, Josh Earnest. Er ließ offen, wer die US-Delegation bei der Beisetzung anführen wird. Zuvor kündigte bereits der kanadische Premierminister Justin Trudeau an, nicht zum Begräbnis Castros anzureisen.

Schlechte Erfolgsaussichten für Ukraine-Treffen in Minsk

Berlin/Minsk - Ein Außenministertreffen in Minsk soll am Dienstag Bewegung in den festgefahrenen Konflikt in der Ost-Ukraine bringen. Der deutsche Chefdiplomat Frank-Walter Steinmeier trifft in der weißrussischen Hauptstadt seine Amtskollegen aus Russland, der Ukraine und Frankreich, um über die Umsetzung des Minsker Friedensabkommens vom Februar 2015 zu beraten. Die Vorgespräche zu dem Treffen verliefen allerdings nicht besonders vielversprechend.

Niederländisches Parlament entscheidet über Burkaverbot

Den Haag - Das niederländische Parlament entscheidet am Dienstag über ein Burkaverbot. Burkas und Gesichtsschleier sollen nach dem Gesetzentwurf in öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern, Schulen und dem öffentlichen Nahverkehr untersagt werden. Ein Verstoß soll mit einer Geldstrafe von bis zu 400 Euro geahndet werden. Eine Mehrheit in der Zweiten Kammer des Parlaments gilt als sicher.

Mit Auto und Messer neun Menschen auf US-Campus verletzt

Columbus (Ohio) - Mit einem Fleischermesser hat ein Mann auf dem Campus der Ohio State University in der Stadt Columbus mehrere Menschen verletzt. Zuvor war er in eine Gruppe Fußgänger gefahren. Neun Menschen seien mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht worden, sagte der Präsident der Universität, Michael Drake. Der Mann sei von einem Polizisten getötet worden, teilte die Polizei am Montag mit.

Lufthansa scheitert mit Gerichtsantrag gegen Pilotenstreik

Frankfurt - Die AUA-Konzernmutter Lufthansa ist mit dem Versuch gescheitert, den nächsten Streik der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit gerichtlich zu stoppen. Das Arbeitsgericht München lehnte am Montag einen entsprechenden Eilantrag des Unternehmens ab. Die für Dienstag und Mittwoch geplanten Streikmaßnahmen seien "nicht offensichtlich rechtswidrig", teilte das Gericht mit. Die Fluggesellschaft prüft nun das weitere Vorgehen. Alle 22 geplanten Flüge der AUA-Mutter von Wien nach Frankfurt und München werden jedenfalls am Dienstag ausfallen, hieß es.

Döblinger stimmten knapp gegen Parkpickerl

Wien - Der 19. Wiener Bezirk bekommt kein Parkpickerl. Die Döblinger haben in einer Bürgerbefragung mehrheitlich knapp gegen die Einführung der Gebührenpflicht gestimmt. Das teilte die Bezirksvorstehung am Montagabend nach Auszählung der Stimmen mit. Bezirkschef Adi Tiller (ÖVP) hatte im Vorfeld angekündigt, sich an das Ergebnis zu halten. Das Abstellen der Autos bleibt also weiterhin gratis. Die Abstimmung selbst lief drei Wochen lang und endete bereits am vergangenen Dienstag.

(Schluss) rst/fat

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