25.09.2016 22:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Damaskus/New York - Schlagabtausch im UNO-Sicherheitsrat: Nach den heftigsten Bombardierungen Aleppos im gesamten syrischen Bürgerkrieg haben sich Russland und die westlichen Staaten am Sonntag in New York gegenseitig die Schuld für die Eskalation der Gewalt vorgeworfen. Am Rande der Sondersitzung nahm der als zurückhaltend bekannte UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon kein Blatt mehr vor den Mund. Was in Aleppo geschehe, sei "Barbarei" und "Kriegsverbrechen", sagte er.
Generaldebatte der UNO-Vollversammlung geht zu Ende
New York - Mit den letzten der insgesamt knapp 200 Redner geht die 71. Generaldebatte der UNO-Vollversammlung am Montag (ab 15.00 Uhr MESZ) in New York zu Ende. Auf der Rednerliste stehen unter anderem die Vertreter aus Indien und Schweden. Zu der einwöchigen Generaldebatte in der Vollversammlung reisen jedes Jahr Dutzende Staats- und Regierungschefs aus den 193 Mitgliedsländern der Vereinten Nationen an. Österreich war durch Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) und Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) vertreten.
Historischer Friedensvertrag in Kolumbien wird unterzeichnet
Cartagena - Nach über 50 Jahren Konflikt unterzeichnen die kolumbianische Regierung und die marxistischen FARC-Rebellen am Montag (17.00 Uhr Ortszeit/24.00 MESZ) einen Friedensvertrag. Im Beisein von zahlreichen Staats- und Regierungschefs sowie UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon wird in Cartagena an der kolumbianischen Karibikküste das seit 2012 mit internationaler Hilfe auf Kuba ausgehandelte Abkommen besiegelt.
Regionalwahlen in Galicien und Baskenland
Madrid - Bei Regionalwahlen in Galicien und im Baskenland, die auch auf nationaler Ebene von Bedeutung sein dürften, haben die konservative spanische Volkspartei (PP) und die baskischen Nationalisten gewonnen. Laut Exit-Polls kann die PP auf den Erhalt der Absoluten Mehrheit in Galicien hoffen. Im Baskenland gewann unterdessen die Nationalistenpartei PNV des seit 2012 regierenden Inigo Urkullu den Prognosen zufolge mit einem ähnlichen Ergebnis wie vor vier Jahren.
Schweizer erlauben Geheimdienst elektronische Überwachung
Bern - Die Schweizer haben mit klarer Mehrheit für größere Überwachungsbefugnisse ihres Geheimdienstes gestimmt. 65,5 Prozent der Referendumsteilnehmer votierten laut offiziellem Endergebnis für ein neues Geheimdienstgesetz, das es in Einzelfällen erlaubt, Telefonate abzuhören, Wohnungen zu verwanzen und Computer anzuzapfen. Zugleich lehnten sie am Sonntag höhere Pensionen und eine Grünere Wirtschaft ab.
Bombenanschlag in Budapest richtete sich gegen Polizei
Budapest - Bei einem Bombenanschlag im Zentrum von Budapest sind in der Nacht auf Sonntag zwei Streifenbeamte schwer verletzt worden. "Die vorliegenden Indizien lassen zweifelsfrei darauf schließen, dass die Polizisten das Ziel des Anschlags waren", erklärte der ungarische Landespolizeikommandant Karoly Papp am Sonntagabend. Die beiden Beamten befanden sich auf einer regulären Patrouille und wurden nicht im Besonderen an den Ort der späteren Explosion gerufen.
Gewerkschaften starten mit Lohnforderung in Herbstlohnrunde
Wien - Montagmittag läuten die Metaller die Herbstlohnrunde ein - und das gleich mit einer Premiere: Erstmals werden die Arbeitnehmervertreter bei der Forderungsübergabe den Prozentsatz nennen, um den Löhne und Gehälter angehoben werden sollen. Im Vorjahr einigte man sich nach sehr zähen Verhandlungen auf ein Plus von 1,5 Prozent - bei einer Jahresinflationsrate von 0,9 Prozent. Heuer liegt diese bei 0,8.
(Schluss) rst/za
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