11.07.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
London - Der scheidende britische Premierminister David Cameron leitet am Dienstag seine letzte Kabinettssitzung. Zugleich wird mit Spannung erwartet, ob seine Nachfolgerin Theresa May bereits erste Hinweise auf die Zusammensetzung ihres Kabinetts gibt. Die bisherige Innenministerin hat als Regierungschefin die Aufgabe, ihr Land aus der EU zu führen. Dazu gebe es nach dem Referendum am 23. Juni keine Alternative. "Brexit bedeutet Brexit", sagte May.
Euro-Finanzminister fürchten negative Brexit-Folgen
Brüssel - Die Euro-Finanzminister befürchten negative Auswirkungen des Brexit-Votums auf die europäische Wirtschaft. Die andauernde Unsicherheit, vor allem unter Investoren, könne mittelfristig die Wachstumsaussichten der EU und der Eurozone beeinflussen, hieß es nach einem Treffen am Montag in Brüssel. EU-Finanzkommissar Pierre Moscovici sprach von 0,2 bis 0,5 Prozent weniger Wachstum in der EU im Jahr 2017.
Visegrad-Staaten lehnen Flüchtlingsquote weiterhin ab
Warschau - Die Innenminister Polens, Ungarns, Tschechiens und der Slowakei haben auf einem Treffen in Warschau ihre Ablehnung einer Umverteilung von Flüchtlingen in der EU bekräftigt. "Dieses System ist nicht effizient, es führt zu neuen Flüchtlingswellen", sagte der polnische Innenminister Mariusz Blaszczak am Montag nach einer Begegnung mit seinen Kollegen der sogenannten Visegrad-Gruppe.
Präsident Kiir ordnete sofortige Waffenruhe im Südsudan an
Juba - Im Südsudan gibt es nach tagelangen schweren Kämpfen erste Anzeichen für eine Entspannung. Präsident Salva Kiir wies am Montag seine Truppen an, das Feuer sofort einzustellen. Kiir beteuerte zudem, weiterhin mit seinem einstigen Rivalen, dem Ex-Rebellenführer und nunmehrigem Vizepräsidenten Riek Machar, zusammenarbeiten zu wollen. Machar sagte, seine Truppen würden am Abend die Kampfhandlungen abbrechen.
Schiedshof urteilt über Ansprüche im Südchinesischen Meer
Den Haag/Peking/Manila - Im Streit um Territorialansprüche im Südchinesischen Meer fällen am Dienstag in Den Haag erstmals internationale Richter ein Urteil (11.00 Uhr). China beansprucht mehr als 80 Prozent des rohstoffreichen Meeresgebietes inklusive zahlreicher Riffe und Atolle. Dagegen protestieren fünf Anrainerstaaten, die selbst Ansprüche haben. Einer von ihnen, die Philippinen, brachte den Fall vor den internationalen Schiedshof in Den Haag. Peking erkennt die Zuständigkeit des Schiedshofes aber nicht an und will das Urteil ignorieren.
Zwei tote Männer in Anwaltskanzlei in Stuttgart entdeckt
Stuttgart - Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei hat am Montag in Stuttgart zwei tote Männer in einer Anwaltskanzlei entdeckt. Mit dem grausigen Fund endete ein stundenlanger Polizeieinsatz in dem Wohngebiet im Osten der Stadt, nachdem zuvor ein unbekannter Mann mit einer Schusswaffe in das Gebäude eingedrungen war. Eine Nachbarin hatte deshalb die Polizei alarmiert. Details zum Tathergang gebe es frühestens am Dienstag, sagte ein Polizeisprecher.
48-Jähriger soll Kind in Kärnten missbraucht haben
Wolfsberg - Ein 48-jähriger Mann ist der Polizei im Bezirk Wolfsberg ins Netz gegangen. Der Mann wurde bei Ermittlungen rund um eine Sachbeschädigung ausgeforscht - nun werden ihm noch weitere Taten zur Last gelegt, teilte die Polizei am Montag mit. So soll der Mann im Jahr 2008 eine 45-jährige Frau mehrmals vergewaltigt haben - im Jahr 1999 soll er auch ihre damals achtjährige Tochter missbraucht haben. Der Mann ist geständig, er wird angezeigt.
Montag war der bisher heißeste Tag des Jahres
Wien - Kurz vor der Abkühlung durch die Gewitter hat der Sommer in Österreich noch kräftig Gas gegeben und uns die bisher heißesten Temperaturen des Jahres beschert. Am Montag wurden in Krems schweißtreibende 36,0 Grad Celsius gemessen. Der bis dahin höchste Wert war am 24. Juni mit 35,4 Grad in Innsbruck (Uni) registriert worden.
(Schluss) mhh/hf
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