02.05.2016 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Nach Wiener Gremiensitzungen: Häupl will Faymann "helfen"

Wien - Der Wiener Bürgermeister und Landesparteichef Michael Häupl will dem mit viel Kritik in den eigenen Reihen konfrontierten Bundesparteivorsitzenden und Kanzler Werner Faymann "helfen". Seine Mithilfe beziehe sich sowohl auf den vorverlegten Bundesparteivorstand am 9. Mai bzw. die damit verbundene Strategiegruppe in Sachen Umgang mit der FPÖ als auch auf den Bundesparteitag, so Häupl. Eine Vorverlegung wollte Häupl nicht ausschließen.

Von der Leyen in Wien: Fokus auf Außengrenze in Italien

Wien - Der österreichische Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) und seine deutsche Amtskollegin Ursula von der Leyen haben am Montag nach einem Arbeitstreffen in Wien versucht, Einigkeit in der Flüchtlingskrise zu demonstrieren. Mit einer Bewertung der geplanten Grenzmaßnahmen am Brenner hielt sich von der Leyen zurück - man müsse alle Kraft auf die italienische EU-Außengrenze richten.

Griss wird nicht Rechnungshofpräsidentin

Wien - Die frühere OGH-Präsidentin und gescheiterte Hofburg-Kandidatin Irmgard Griss hat am Montag im Ö1-"Abendjournal" klar gestellt, das Amt der Rechnungshof-Präsidentin nicht anzustreben: "Ich bewerbe mich nicht um das Amt." ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka habe ihr Unterstützung für eine Kandidatur angeboten, sie habe das Ansinnen aber abgelehnt.

Weißes Haus über TTIP-Leak "nicht beunruhigt"

Washington/EU-weit - Das Weiße Haus kommentiert die Veröffentlichung bisher geheimer Details zu den TTIP-Verhandlungen demonstrativ gelassen. Man sei darüber "nicht beunruhigt", sagte US-Präsident Barack Obamas Sprecher Josh Earnest am Montag in Washington. Greenpeace hatte bisher unter Verschluss gehaltene TTIP-Dokumente ins Internet gestellt und den USA vorgeworfen, im Interesse amerikanischer Konzerne europäische Umwelt- und Verbraucherschutz-Standards aushöhlen zu wollen.

König Felipe ruft in Spanien Neuwahlen für den 26. Juni aus

Madrid - König Felipe VI. wird am Dienstag in Spanien das Parlament auflösen und für den 26. Juni Neuwahlen ansetzen. Nach der Parlamentswahl vom 20. Dezember hatte keine der vier meistgewählten Parteien eine regierungsfähige Koalition bilden können. Die Frist zur Wahl einer Regierung lief am Montag ab. Es handelt sich um die ersten vorgezogenen Wahlen in der Geschichte Spaniens.

US-Vorwahlen gehen mit Indiana in die Zielgerade

Washington - Die Vorwahlen im Präsidentschaftswahlkampf der USA gehen in die Zielgerade. Am Dienstag wird im US-Staat Indiana gewählt. Donald Trump, der bei den Republikanern deutlich vorne liegt, würde mit einem Sieg seiner Nominierung einen entscheidenden Schritt näher kommen. Sie könnte dann zwar nicht am Dienstag, aber noch vor dem entscheidenden Parteitag im Juli feststehen. Bei den Demokraten lag Hillary Clinton in Umfragen vor ihrem Konkurrenten Bernie Sanders, allerdings nur mit durchschnittlich fünf Punkten.

1,85 Mio. Venezolaner unterstützen Referendum gegen Maduro

Caracas - Venezuelas Opposition hat binnen weniger Tage fast zwei Millionen Stimmen für ein Referendum gegen Präsident Nicolas Maduro zusammenbekommen. 1,85 Millionen Unterschriften für ein Referendum zur Abwahl des sozialistischen Präsidenten seien dem nationalen Wahlrat übergeben worden, teilte der Generalsekretär des Oppositionsbündnisses MUD, Jesus Torrealba, am Montag über Twitter mit. Nötig gewesen wären knapp 200.000 Stimmen und damit ein Prozent der wahlberechtigten Bürger.

Erste US-Kreuzfahrt seit 50 Jahren erreichte Kuba

Miami/Havanna - Erstmals seit mehr als 50 Jahren hat ein US-Kreuzfahrtschiff regulär in Kuba angelegt. Der Besuch gilt als neuer Höhepunkt der wieder aufgenommenen Beziehungen zwischen dem sozialistischen Karibikstaat und den USA. Mit rund 700 Passagieren an Bord machte die "Adonia" am Montag unter dem Jubel von Schaulustigen im Hafen von Havanna fest.

(Schluss) mhh/an

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