03.04.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien - Hunderte Journalisten aus fast 80 Ländern haben Finanzgeschäfte über Briefkastenfirmen auf Panama und in anderen Steueroasen recherchiert. Darunter sind aus Österreich der ORF und das Wochenmagazin "Falter". Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und der Sportwelt könnten in Erklärungsnot kommen. Aus Österreich werden vorerst die RBI und die Hypo Vorarlberg als Gelddrehscheiben erwähnt. Die Banken verweisen darauf, dass Offshore-Geschäfte nicht verboten sind, bei der Prüfung der Identitäten aber besondere Sorgfaltspflichten gelten. Diese habe man auch eingehalten, so eine RBI-Sprecherin.
Griechenland schiebt Flüchtlinge in die Türkei ab
Athen/Istanbul - Knapp drei Wochen nach Abschluss des Flüchtlingspaktes von EU und Türkei werden an diesem Montag die ersten Migranten aus Griechenland in die Türkei zurückgebracht. Etwa 400 Asylsuchende werden von den Inseln der Ostägäis abgeschoben. Das umstrittene Abkommen sieht vor, dass alle Flüchtlinge und Migranten, die seit dem 20. März illegal nach Griechenland übergesetzt sind, von diesem Montag an zwangsweise in die Türkei zurückgebracht werden können. Ausgenommen sind nur Menschen, die nachweisen können, dass sie in der Türkei verfolgt werden.
Kurz in Washington - Treffen mit US-Außenminister Kerry
Washington/Wien - Außenminister Sebastian Kurz trifft am Montag in Washington mit seinem US-Amtskollegen John Kerry in Washington zusammen. Aus dem Umfeld des Ministers hieß es, die USA seien an der Expertise Österreichs zu den Themen Westbalkan, Migration und Integration interessiert. Insbesondere soll die "Führungsrolle Österreichs bei Schließung der Balkan-Route in der Flüchtlingskrise" besprochen werden. Zudem soll auch der österreichische Vorsitz der OSZE im Jahr 2017 zur Sprache kommen. Es ist aber auch wahrscheinlich, dass bei der Unterhaltung das im Verhandlungsstadium befindliche Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA aufs Tapet gebracht wird.
Österreicher stirbt bei Busunglück auf Kuba
Havanna - Beim Unfall eines Reisebusses auf Kuba ist ein Österreicher ums Leben gekommen. Zudem wurden laut Außenministerium in Wien fünf Österreicher verletzt. Insgesamt gab es drei Tote und 28 Verletzte. An Bord des Busses waren vor allem deutsche Passagiere. Sie wollten einen zweiwöchigen Urlaub in Kuba verbringen. Der Bus war gerade am Weg in die bei Touristen sehr beliebte Kolonialstadt Trinidad im südlichen Zentrum von Kuba, als der Crash passierte.
IS tötet offenbar 15 Mitglieder
Damaskus - Die Extremistenmiliz IS hat in Syrien offenbar 15 ihrer Mitglieder getötet. Die Exekutionen stünden in Zusammenhang mit dem Tod des hochrangigen IS-Vertreters Abu Hija al-Tunisi, der am Mittwoch bei einem Luftangriff ums Leben gekommen sei, teilte die in London ansässige syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag mit. Angeblich waren die Getöteten von den Jihadisten verdächtigt worden, Anhänger von des syrischen Machthabers Bashar al-Assad zu sein.
USA töten IS-Raketenexperten
Bagdad/Washington - Die US-Armee hat nach eigenen Angaben im Irak einen IS-Raketenexperten getötet. Jasim Kadija sei bei einem Drohnenangriff getötet worden, teilte am Sonntag der Sprecher der US-geführten Allianz gegen die Jihadisten, Steve Warren, in Bagdad mit. Kadija sei mutmaßlich an einem IS-Raketenangriff beteiligt gewesen, durch den im März im Nordirak ein US-Soldat getötet worden war. Der Raketenexperte war früher Offizier der irakischen Armee.
Großmutter überrollt Enkelin
Friesach - Ein zwei Jahre altes Mädchen ist am Sonntag in Friesach im Bezirk St. Veit in Kärnten von einem Pkw überrollt worden. Die 56-jährige Großmutter des Kindes hat laut Polizei die spielende Zweijährige beim Ausparken übersehen. Das Kind erlitt schwere Verletzungen und wurde noch vor Ort in künstlichen Tiefschlaf versetzt und mit dem Rettungshubschrauber "C11" ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Die Mutter befand sich zum Zeitpunkt des Unglücks im Haus.
(Schluss) pat/grh
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