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10.03.2016 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Illegale Migranten dürfen nicht mehr in die EU

Brüssel - Wer illegal nach Griechenland gelangt ist, soll - nach dem EU-Türkei-Flüchtlingsplan - nicht mehr in der EU weiterreisen dürfen. Das sagte der deutsche Innenminister Thomas De Maiziere am Donnerstag nach Beratungen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel. Sinn sei es, "das Geschäftsmodell der Schlepper kaputt zu machen". Der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Zeid Raad al-Hussein, warnte jedoch, Einreisebeschränkungen ohne Prüfung der einzelnen Flüchtlinge seien eine Verletzung internationalen Rechts.

Van der Bellen warnt vor "Zerbröseln" der EU

Brüssel/Wien - Der ehemalige Bundessprecher der Grünen und Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen hat vor einem "Zerbröseln" der EU angesichts der Flüchtlingskrise gewarnt. "Die Rückkehr zu alten Grenzzäunen ist in jeder Hinsicht - auch wirtschaftspolitisch - ein großer Fehler", sagte er am Donnerstagabend in Brüssel. Sollte er Staatsoberhaupt werden, würde er versuchen, "den Verfall zu stoppen". Er verglich die aktuelle Situation dramatisch mit der von 1914.

EZB senkt Leitzins erstmals auf null Prozent

Frankfurt - Die EZB hat ihre Geldpolitik erneut gelockert und greift dabei zu drastischen Schritten. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag mitteilte, wird der Schlüsselzins für die Versorgung der Geschäftsbanken mit Notenbankgeld erstmals auf null Prozent gesenkt. Bisher lag er bei 0,05 Prozent. Außerdem werden ab April die umstrittenen Anleihenkäufe auf monatlich 80 Mrd. Euro aufgestockt. Die Notenbank verschärfte überdies den Strafzins für Geschäftsbanken.

Schelling: Kein zweites Angebot für Heta-Gläubiger

Wien/Klagenfurt - Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) hat am Donnerstagabend erklärt, dass es nach dem am Freitag ablaufenden Kärntner Angebot zum Rückkauf von Heta-Anleihen kein zweites Angebot geben werde. Wenn dieses Angebot scheitere, komme die Finanzmarktaufsicht (FMA) ins Spiel. Die FMA als Abwicklungsbehörde wird dann ihren behördlichen Schuldenschnitt verfügen. Dieser Haircut werde "viel dramatischer" sein als im jetzigen Abfindungsangebot, so Schelling.

Auch Wiener SIMEA-Werk von Siemens-Jobabbau betroffen

Wien/München - Vom Jobabbau in der Antriebssparte des deutschen Elektrokonzerns Siemens ist auch das Wiener SIMEA-Werk betroffen. Das sagte ein Siemens-Sprecher der APA. Wie viele Stellen in Österreich gestrichen werden, sei noch nicht bekannt. Im SIMEA-Werk arbeiten knapp 600 Menschen, insgesamt beschäftigt der Konzern in Österreich 10.200 Personen in der Zentrale und in sechs weiteren Werken. Andere österreichische Siemens-Standorte als das SIMEA-Werk seien jedoch nicht betroffen.

VW manipulierte Motoren auch nach Start der US-Ermittlungen

Wolfsburg - Die Manipulationen an Dieselmotoren im Volkswagen-Konzern waren laut einem Medienbericht offenbar umfangreicher als bisher bekannt und wurden demnach sogar noch verstärkt, als die US-Behörden bereits ermittelten. VW habe die Manipulationssoftware in Dieselfahrzeugen überarbeitet, als die kalifornische Umweltbehörde Carb den Konzern bereits seit Monaten wegen deutlich erhöhter Abgaswerte im Visier gehabt habe, berichteten deutsche Medien am Donnerstag.

Vor fünf Jahren kam es in Fukushima zum atomaren Supergau

Fukushima - Der atomare Supergau von Fukushima in Japan jährt sich am Freitag zum fünften Mal. Am 11. März 2011 war es in dem Atomkraftwerk an der japanischen Ostküste infolge eines verheerenden Erdbebens und anschließenden Tsunamis zum Ausfall der Kühlsysteme gekommen, was eine dreifache Kernschmelze zur Folge hatte. Es war das schlimmste atomare Desaster seit der Katastrophe in Tschernobyl. Nach der Kernschmelze flossen über 10.000 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser in den Pazifik.

Tippfehler von Hackern verhinderte Milliarden-Bankraub

Dhaka - Es hätte der vielleicht größte Bankraub aller Zeiten werden können: Fast eine Milliarde Dollar wollten Hacker der Zentralbank von Bangladesch entwenden, nachdem sie die Sicherheitssysteme der Notenbank geknackt und Zugangsdaten für Zahlungsüberweisungen entwendet hatten. Doch sie machten einen winzigen Fehler: Die Kriminellen vertippten sich bei einer Überweisung, wodurch ihr Vorhaben aufflog. 81 Millionen Dollar waren zu diesem Zeitpunkt bereits transferiert worden. Weitere 850 Millionen Dollar hätten folgen sollen. Ein Teil des Geldes wurde bereits ausfindig gemacht.

(Schluss) cg/an

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