06.03.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien - Der weltbekannte Musiker, Musikphilosoph und Dirigent Nikolaus Harnoncourt ist am späten Samstagabend in St. Georgen im Attergau im Kreise seiner Familie gestorben. Er wurde 86 Jahre alt. Eine schwere Erkrankung hatte ihn dazu gezwungen, im Dezember überraschend seinen Rückzug vom Pult zu erklären. "Trauer und Dankbarkeit sind groß. Es war eine wunderbare Zusammenarbeit", hieß es in einer kurzen Stellungnahme von Gattin Alice Harnoncourt und der Familie.
NATO-Einsatz vor Türkei kann starten
Berlin/Brüssel - Gerade noch rechtzeitig vor Beginn des EU-Sondergipfels mit der Türkei sind letzte Details des NATO-Einsatzes zur Bekämpfung der Schlepperkriminalität in der Ägäis geklärt worden. Dabei ging es unter anderem darum, das Seegebiet festzulegen, in dem die Schiffe operieren. Die Abstimmungen mit Griechenland und der Türkei seien beendet, teilte das deutsche Verteidigungsministerium am Sonntag mit. Das deutsche Versorgungsschiff "Bonn" sei jetzt unterwegs, so ein Sprecher.
EU-Sondergipfel mit der Türkei
Brüssel - Die EU-Staats- und Regierungschef sprechen am Montag in Brüssel mit dem türkischen Ministerpräsidenten Davutoglu über die Eindämmung des Flüchtlingszustroms nach Europa. Die Türkei soll Migranten ohne Asylanspruch aus Griechenland zurücknehmen, um die EU zu entlasten. Der türkische Botschafter in Wien, Mehmet Gögüs, übte indes im "Kurier" scharfe Kritik an der EU. Sie habe ihre Verpflichtung, Flüchtlinge aus der Türkei aufzunehmen, "bis jetzt nicht erfüllt".
Islamische Staaten tagen zu Palästinenser-Frage
Jakarta - Vertreter von rund 50 islamischen Staaten befassen sich bei einem Gipfeltreffen am Montag mit der Gewalt in den von Israel besetzten Palästinensergebieten. Indonesien hat die Staats- und Regierungschefs der 57 Mitglieder der Organisation Islamischer Staaten eingeladen, aber die Resonanz war spärlich. Die meisten Staaten lassen sich durch Minister oder Beamte vertreten. Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas traf bereits am Sonntag ein.
Ehemalige US-First-Lady Nancy Reagan 94-jährig gestorben
Washington - Die ehemalige US-First-Lady Nancy Reagan ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Das teilte die Ronald-Reagan-Präsidentenbibliothek in Los Angeles mit. Die frühere Filmschauspielerin erlag einer Herzinsuffizienz. Sie soll in der Bibliothek neben ihrem Mann, dem 2004 gestorbenen Ex-Präsidenten Ronald Reagan, im kalifornischen Simi Valley bestattet werden. Vorher bekommt die Öffentlichkeit Gelegenheit, Abschied zu nehmen. Reagan amtierte von 1981 bis 1989 im Weißen Haus.
Euro-Finanzminister beraten über Griechenland und Zypern
Brüssel - Die Euro-Finanzminister beraten am Montag in Brüssel über das Rettungsprogramm für das verschuldete Griechenland. Dabei geht es vor allem um die umstrittene Pensionsreform. Die Europartner beharren trotz der Flüchtlingskrise auf der Reform. Sie bleibt damit Voraussetzung dafür, dass weitere Hilfsmilliarden an Griechenland ausgezahlt werden. Entscheidungen über das Hilfsprogramm von bis zu 86 Milliarden Euro stehen nicht an. Die Ressortchefs wollen zudem über Zypern sprechen.
VW sieht Vorstand in Aufklärung zu Abgas-Affäre entlastet
Wolfsburg - Auf knapp 120 Seiten hat Volkswagen den bisherigen Stand der internen Aufarbeitung zum Diesel-Skandal zusammengefasst, um sich damit gegen Anlegerklagen zu wehren. Die Investoren werfen auch dem VW-Vorstand eine Mitschuld vor. Das hält der Konzern für haltlose Behauptungen. Vielmehr glaubt Volkswagen beweisen zu können, dass der gesamte Vorstand erst wenige Wochen vor dem öffentlichen Auffliegen der Affäre von den Software-Manipulationen wusste.
(Schluss) rst/vos
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