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08.02.2016 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Türkei rechnet noch mit 600.000 Flüchtlingen aus Syrien

Ankara - Die türkische Regierung rechnet wegen der heftigen Kämpfe in der syrischen Provinz Aleppo mit bis zu 600.000 weiteren Flüchtlingen aus dem Bürgerkriegsland. Die Zahl nannte Vizeregierungschef Numan Kurtulmus am Montag. Nach einer Kabinettssitzung in der Hauptstadt Ankara bezeichnete er die Angabe allerdings zugleich als den "schlimmsten anzunehmenden Fall". Syrische Regierungstruppen waren in den vergangenen Tagen mit Unterstützung durch russische Luftangriffe auf die bisherige Rebellenhochburg Aleppo vorgerückt.

Kurz setzt Westbalkan-Reise in Serbien fort

Belgrad - Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) setzt seine Westbalkan-Reise am Dienstag mit einem Besuch in Serbien fort. Zentrales Thema der Gespräche mit Ministerpräsident Aleksandar Vucic und Außenminister Ivica Dacic wird die Flüchtlingskrise sein. Kurz bemüht sich um eine gemeinsame Strategie mit den Westbalkan-Staaten zur Eindämmung des Flüchtlingsstroms auf der Balkanroute.

Großrazzia in Gefängnissen

Wien - In allen 27 österreichischen Gefängnissen hat am Montagnachmittag eine groß angelegte Razzia nach illegalen Gegenständen begonnen. Die Aktion wurde von Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) beauftragt. Die Suche nach verbotenen Gegenständen werde noch bis in die Abendstunden andauern, hieß es. Ein Schwerpunkt lag auf den Justizanstalten Stein an der Donau, Graz-Karlau, Suben in Oberösterreich und Wien-Simmering. In den vier Anstalten sind rund 600 Beamte im Einsatz.

Schuldsprüche für Jihadisten-Paar in Wien

Wien - Mit Schuldsprüchen ist am Montag der Prozess gegen ein mutmaßliches Jihadisten-Paar zu Ende gegangen. Der 25-jährige Wiener, der mit seiner nach islamischem Recht angetrauten Ehefrau nach Syrien reisen wollte, um sich laut Staatsanwaltschaft der Al-Kaida zugehörigen Al-Nusra-Front anzuschließen, wurde zu 22 Monaten unbedingte Haft verurteilt. Die 17-Jährige erhielt 14 Monate bedingt. Beide Urteile sind nicht rechtskräftig.

USA wollen Raketenabwehrsystem in Südkorea stationieren

Pjöngjang/Seoul - Nach dem nordkoreanischen Raketentest plant das US-Militär die Stationierung eines Raketenabwehrsystems in Südkorea. Eine Einheit des mobilen THAAD-Systems solle "so schnell wie möglich" nach Südkorea verlegt werden, sagte Pentagon-Sprecher Peter Cook. Das System feuert Abfangraketen ab, die feindliche Geschosse in der Luft zerstören. China lehnt die Stationierung des Waffensystems auf der koreanischen Halbinsel ab.

Unwetter suchen Westeuropa heim

Rennes - Teile Westeuropas sind am Montag von Unwettern mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 150 km/h heimgesucht worden. Für den Westen und Nordwesten Frankreichs gaben die Behörden eine Sturmwarnung aus. In Paris wurden zwei Menschen durch eine umgerissene Werbetafel verletzt, eine junge Frau befindet sich in kritischem Zustand. In Düsseldorf und Mainz wurden die Karnevalsumzüge wegen Sturmwarnungen abgesagt. Auch über Großbritannien fegten heftige Stürme hinweg.

Papst berichtet über Anruf von verärgerter Kanzlerin Merkel

Vatikanstadt - Papst Franziskus hat nach eigenen Angaben einen Anruf von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erhalten, in dem diese Äußerungen des Oberhaupts der katholischen Kirche zu Europa kritisierte. "Sie war ein bisschen verärgert, weil ich Europa mit einer unfruchtbaren Frau verglichen habe", sagte Franziskus in einem Interview. Vor dem EU-Parlament hatte der Papst Europa als "ausgezehrt" bezeichnet. Er sprach dabei von "einer Großmutter", die "nicht mehr fruchtbar und dynamisch" sei.

(Schluss) jw/za

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