05.02.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien - Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) will alle an der griechischen EU-Außengrenze von der Grenzschutzagentur Frontex aufgegriffenen Flüchtlinge direkt in die Türkei zurückschicken. Einen entsprechenden Vorschlag habe er am Rande der Londoner Syrien-Konferenz dem türkischen Premier Ahmet Davutoglu unterbreitet, sagte Faymann der "Kronen Zeitung" und "Österreich" (Samstagsausgaben). Faymann räumte jedoch ein, dass Ankara bei dieser "Maximalvariante" mitspielen müsste.
Außenminister beraten in Amsterdam über Flüchtlingskrise
Amsterdam - Die EU-Außenminister beraten am Samstag (09.00 Uhr) mit Vertretern aus Ländern wie Mazedonien, Serbien und der Türkei über die Flüchtlingskrise. Mit Spannung wird dabei erwartet, inwieweit bei den informellen Gesprächen die neuen österreichischen Vorschläge eine Rolle spielen. Österreich kann sich vorstellen, EU-Soldaten zur Sicherung der Grenzen in Westbalkan-Länder wie Mazedonien zu schicken.
Bis zu 770.000 offene Asylfälle in Deutschland
Berlin - Das deutsche Amt für Migration und Flüchtlinge schiebt derzeit etwa 670.000 bis 770.000 offene Fälle vor sich her. Es gebe gut 370.000 unerledigte Asylanträge, sagte der Leiter der Behörde, Frank-Jürgen Weise. Hinzu kämen die Fälle von 300.000 bis 400.000 Menschen, die eingereist seien, aber noch gar keinen Asylantrag gestellt hätten. In Österreich gibt es laut Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl von Mitte Jänner aktuell 60.000 abzuarbeitende Asylanträge.
Obama und Xi vereinbaren Antwort auf Nordkoreas Atomtest
Washington - US-Präsident Barack Obama und der chinesische Präsident Xi Jinping haben über eine gemeinsame Antwort auf den jüngsten nordkoreanischen Atomtest beraten. Nach Angaben des Weißen Hauses kamen Obama und Xi bei einem Telefonat am Freitag überein, auf die "Provokationen" Pjöngjangs mit einer "wirkungsvollen" UNO-Resolution zu reagieren.
Drei Tote in Kolumbien womöglich durch Zika-Virus
Rio de Janeiro - In Kolumbien hat es nach Angaben der Regierung drei Todesfälle gegeben, die durch das Zika-Virus ausgelöst worden sein könnten. Gesundheitsminister Alejandro Gaviria sagte am Freitag in Bogot�, es gebe eine "Kausalbeziehung" zwischen den drei Todesfällen und dem Zika-Virus. Denn, so er Minister, die drei Personen seien an der Lähmungskrankheit Guillain-Barr� gestorben. Die Zahl möglicher Zika-Infektionen liege inzwischen bei 80.000 bis 100.000.
Fast 40 Tote bei Busunglück in Indien
Ahmedabat - Bei einem Busunglück in Indien sind am Freitag fast 40 Menschen ums Leben gekommen. Der Linienbus stürzte im Staat Gujarat von einer Brücke mehr als zehn Meter tief in einen Fluss. Nach Behördenangaben kamen mindestens 37 Menschen ums Leben, 24 weitere wurden verletzt. Der indische Straßenverkehr zählt zu den gefährlichsten der Welt. Laut der WHO sterben auf Indiens Straßen jährlich über 200.000 Menschen.
US-Arbeitslosenquote sinkt unter fünf Prozent
Washington - Die Arbeitslosenquote in den USA ist im Jänner erstmals seit acht Jahren unter fünf Prozent gefallen. Präsident Barack Obama pries die Erholung auf dem Jobmarkt am Freitag als das Ergebnis seiner Wirtschaftspolitik. Die Menschen in den Vereinigten Staaten "können stolz sein auf den Fortschritt, den wir gemacht haben", sagte er.
(Schluss) mhh/vos
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