16.11.2015 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Paris - Der französische Präsident Francois Hollande will nach den Terroranschlägen von Paris den UNO-Sicherheitsrat im Kampf gegen den "Islamischen Staat" (IS) anrufen. Die Zerstörung des IS sei eine Aufgabe der internationalen Gemeinschaft, sagte Hollande am Montag in Versailles bei einer gemeinsamen Sitzung der Nationalversammlung und des Senats, zu der es nur höchst selten kommt. Außerdem will Hollande den Ausnahmezustand in Frankreich auf drei Monate verlängern.
US-Außenminister Kerry bei Präsident Hollande in Paris
Paris/New York - Vier Tage nach den Terroranschlägen von Paris empfängt der französische Präsident Francois Hollande heute, Dienstag, US-Außenminister John Kerry. Die beiden Politiker kommen am Vormittag (09.40 Uhr) im Elyseepalast zusammen. Hollande will nach den Terroranschlägen von Paris eine Allianz der Weltmächte gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) schmieden.
G-20 wollen Syrien-Konflikt lösen und IS-Terror bekämpfen
Belek/Paris - Nach den Anschlägen von Paris wollen die G-20 den Syrien-Konflikt beenden und die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) entschlossen bekämpfen. Zum Abschluss des Gipfels der Gruppe der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer im türkischen Antalya warnte US-Präsident Barack Obama am Montag allerdings davor, die Themen "Terrorismus" und "Flüchtlinge" zu vermischen.
US-Abgeordnete wollen Aufnahme von Flüchtlingen stoppen
Washington/Paris - Nach der Anschlagsserie in Paris wollen US-Abgeordnete die Aufnahme von Flüchtlingen deutlich einschränken. Der Senator und republikanische Präsidentschaftsbewerber Rand Paul kündigte am Montag einen Gesetzentwurf an, der mit sofortiger Wirkung die Vergabe von Visa für Menschen stoppen soll, die vor islamistischer Gewalt fliehen. Davon wären etwa 30 Staaten betroffen, erklärte er. Mehrere US-Staaten hatten zuvor mitgeteilt, sie würden keine Syrien-Flüchtlinge aufnehmen.
EU-Verteidigungsministertreffen von Terror überschattet
Brüssel/Paris - In Brüssel kommen am Dienstag die EU-Verteidigungsminister zu einem turnusmäßigen Treffen zusammen (10.30 Uhr). Nur wenige Tage nach den Anschlägen in Paris dürfte das Vorgehen gegen die Jihadisten "Islamischer Staat" (IS) in den Beratungen eine zentrale Rolle spielen. Mehrere EU-Staaten sind bereits Teil der internationalen Koalition, die Luftangriffe gegen den IS in Syrien und dem Irak fliegt.
Bildungsreform wird präsentiert
Wien - Nach knapp einjährigen Verhandlungen präsentiert am Dienstag die Bildungsreform-Arbeitsgruppe von Regierung und Bundesländern ihre Ergebnisse. Hauptstreitpunkt bis zuletzt dürfte dabei der Bereich Schulverwaltung sein - also vor allem die Frage, welche Kompetenzen Bund bzw. Ländern dabei zukommen. Einig ist man sich dem Vernehmen nach dagegen beim Ausbau der Schulautonomie.
VW-Skandal: Noch mehr Benziner betroffen
Wolfsburg - Der Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen weitet sich offenbar erneut aus. Bei weiteren Untersuchungen habe sich herausgestellt, dass womöglich mehr Benziner von falschen CO2-Angaben betroffen seien als anfangs angegeben, sagte ein VW-Sprecher am Montag. Aus einer von Volkswagen verschickten Übersicht "kritischer CO2-Fahrzeuge" des Modelljahres 2016 geht hervor, dass insgesamt 24 Fahrzeugmodelle mit Benzinmotor betroffen sind
Zwölfjähriges Kind im Elsass im Schulbus erschossen
Mulhouse - Im Elsass ist ein zwölfjähriges Kind durch Schüsse in einem Schulbus getötet worden. Wie die Staatsanwaltschaft von Mülhausen am Montag mitteilte, starb der Schüler noch am Tatort. In dem Bus saßen mehr als 30 Kinder. Das in der Nähe liegende Schulgebäude wurde dann durchsucht, dabei wurde ein 13-jähriger Schulkamerad mit einer Waffe festgenommen. Es war aber zunächst unklar, ob es sich um Absicht oder um ein Versehen handelte.
(Schluss) grh/mri
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