14.11.2015 22:03:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

IS bekannte sich zu Paris-Attentat - Spur führt nach Belgien

Paris - Nach den Anschlägen in Paris mit mindestens 129 Toten hat die belgische Polizei mehrere Menschen verhaftet. Der belgische Premierminister Charles Michel bestätigte, unter den Festgenommenen sei auch eine Person, die am Freitagabend in der französischen Hauptstadt war. Die Extremistenorganisation "Islamischer Staat" hatte sich zuvor zu den Anschlägen bekannt.

Über 120 Tote durch Terror in Paris - Österreicher verletzt

Paris/Wien - Die Terrorwelle in Paris hat nach einer neuen Bilanz der Staatsanwaltschaft 129 Tote gefordert. Diese Zahl sei angesichts der großen Zahl von Schwerverletzten allerdings vorläufig, sagte Staatsanwalt Francois Molins. Es gebe 352 Verletzte, 99 davon akute Notfälle. Sieben Terroristen seien gestorben. Unter den Verletzten befindet sich auch ein 20-jähriger Tiroler, der eine Schussverletzung erlitt.

Tausende Franzosen gedachten der Opfer von Paris-Anschlägen

Brüssel/Paris - Tausende Franzosen haben am Samstag in verschiedenen Städten des Landes der Opfer der Anschläge von Paris gedacht. Auf dem Platz der Republik in der Hauptstadt versammelten sich trotz eines offiziellen Versammlungsverbots bis zu 200 Menschen, um vor der riesigen Bronzestatue im Zentrum des Platzes Kerzen zu entzünden, Blumen niederzulegen oder einen Moment in Stille zu verharren.

Wiener Syrien-Konferenz einig über Friedensfahrplan

Wien - Bei der internationalen Syrien-Konferenz in Wien haben sich die USA, Russland und Regionalmächte auf einen Fahrplan zu einer Friedenslösung für das Bürgerkriegsland geeinigt. Binnen sechs Monaten sollen das Assad-Regime und Oppositionsvertreter eine Übergangsregierung bilden, sagten US-Außenminister Kerry und sein russischer Kollege Lawrow. Außenminister Kurz begrüßte die vereinbarten Schritte.

Gipfeltreffen der G-20 sucht Strategie gegen den Terror

Belek - Zwei Tage nach den Terroranschlägen von Paris treffen sich die Staats- und Regierungschefs der G-20 am Sonntag in der Türkei. Die Gipfelteilnehmer werden unter anderem über den Syrien-Konflikt und eine gemeinsame Strategie gegen den Terrorismus beraten. Für Deutschland nimmt Kanzlerin Merkel teil, auch US-Präsident Obama und der russische Staatschef Putin werden in Belek bei Antalya erwartet.

Ukraine entscheidet über Bürgermeister in 29 Städten

Kiew - In einer Stichwahl entscheiden in der Ukraine am Sonntag 28 große Städte und die Hauptstadt Kiew über das einflussreiche Amt des Bürgermeisters. In der Metropole strebt der frühere Boxweltmeister Vitali Klitschko für die Präsidentenpartei "Solidarnist" seine Wiederwahl an. Der landesweite Urnengang gilt als wichtiger Stimmungstest für die prowestliche Regierung um Staatschef Petro Poroschenko.

IS-Chef in Libyen laut Pentagon getötet

Washington - Die USA haben nach eigenen Angaben den Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat in Libyen, Abu Nabil, bei einem Luftangriff getötet. Pentagon-Sprecher Peter Cook bestätigte am Samstag die US-Aktion und betonte, sie sei bereits vor den Terroranschlägen in Paris geplant und genehmigt gewesen. Nabils Tod werde es für den IS schwerer machen, seine Ziele in Libyen zu erreichen, sagte er.

Rot-Grün geht in Wien mit vertrautem Team in Verlängerung

Wien - In Wien ist am Samstag die Neuauflage von Rot-Grün unter Dach und Fach gebracht worden. Nach der Absegnung durch die Parteigremien erfolgte am Nachmittag die feierliche Unterzeichnung des ausverhandelten Abkommens. Gleichzeitig wurde das neue Regierungsteam präsentiert. Themen und Gesichter waren dabei nicht wirklich neu. Für Aha-Erlebnisse sorgten jedoch einige Abgänge.

Zug in Frankreich entgleist - Mindestens zehn Tote

Straßburg - Bei einer Testfahrt auf einer neuen Hochgeschwindigkeits-Strecke nahe der französischen Stadt Straßburg ist ein TGV-Schnellzug entgleist. Nach ersten Berichten gab es mindestens zehn Tote. Die genaue Ursache des Unglücks und die Zahl der Verletzten blieben zunächst unklar. Der Zeitung "Dernieres nouvelles d'Alsace" zufolge wurde ein terroristischer Hintergrund jedoch ausgeschlossen.

(Schluss) jw/mri

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!