03.11.2015 22:01:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wolfsburg - Der Abgas-Skandal im VW-Konzern erreicht eine neue Dimension. Volkswagen musste am Dienstag nun auch Unregelmäßigkeiten bei CO2-Werten einräumen - außerdem sind damit erstmals auch Benziner und nicht nur Dieselfahrzeuge betroffen. "Nach derzeitigem Erkenntnisstand können davon rund 800.000 Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns betroffen sein", hieß es in einer Mitteilung vom Dienstagabend in Wolfsburg.
Weiterer EU-Gipfel zur Flüchtlingskrise am 12. November
Brüssel - EU-Ratspräsident Donald Tusk hat unmittelbar nach dem Valletta-Gipfel der europäischen Staats- und Regierungschefs mit afrikanischen Partnern für 12. November einen weiteren informellen EU-Gipfel einberufen. Im Einladungsschreiben an die EU-Länderchefs verweist Tusk darauf, dass die Lage weiterhin sehr ernst sei und die Flüchtlingsströme beispiellos weiter fließen würden. Das Ziel des Gipfels sei eine Bewertung der bisher von den Staaten in der Flüchtlingskrise getroffenen Maßnahmen, sagte der Ratspräsident.
Griechenland beginnt mit Flüchtlings-Umverteilung
Athen - Griechenland beginnt am Mittwoch mit der geplanten Umverteilung von Flüchtlingen auf andere EU-Staaten. Nach Regierungsangaben soll in der Früh eine erste Gruppe von 30 Flüchtlingen von Athen aus nach Luxemburg fliegen. Verabschiedet werden die Menschen am Flughafen von Ministerpräsident Alexis Tsipras, EU-Integrationskommissar Dimitris Avramopoulos, EU-Parlamentspräsident Martin Schulz und dem luxemburgischen Außenminister Jean Asselborn.
Viel Widerstand gegen neue Asyl-Verschärfung
Wien - Die von der Regierung geplante Verschärfung des Asylrechts zur Eindämmung der Flüchtlingskrise sorgt für einigen Widerstand. Sämtliche prominenten Hilfsorganisationen sowie die Oppositionsparteien lehnten am Mittwoch die Pläne von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) ab. Die Regierungsspitze wiederum verteidigte "Asyl auf Zeit" sowie Einschränkungen beim Familiennachzug als Signal.
Madrid droht Separatisten in Katalonien mit Guardia Civil
Madrid - Die spanische Regierung hat den Separatisten in Katalonien mit dem Einsatz der paramilitärischen Polizeieinheit Guardia Civil gedroht. Man setze auf juristische Mittel und wolle die Zivilgarde nicht durch Barcelona "defilieren lassen", die Sicherheitskräfte seien aber einsatzbereit, sagte Innenminister Jorge Fernandez Diaz. Die Separatisten um den regionalen Regierungschef Artur Mas hatten am Vortag mitgeteilt, sie wollten an der angestrebten Abspaltung der Region von Spanien festhalten, auch wenn das Verfassungsgericht anderweitig entscheiden sollte.
Hypo-U-Ausschuss geht mit Befragungen weiter
Wien/Klagenfurt - Am Mittwoch sind die Nationalbanker Peter Breyer und Johannes Turner als Auskunftspersonen vor den Hypo-Untersuchungsausschuss geladen. Breyer hatte maßgeblich mit der Erstellung jenes Gutachtens über die Hypo 2008 zu tun, das der Problembank den Erhalt von 900 Mio. Euro staatlichem Partizipationskapital ermöglichte. Breyer kommt um 09.00 Uhr, die Befragung Turners soll um 13.00 Uhr starten.
Handels-KV: Neue Runde im Ringen um höhere Gehälter
Wien - Das Feilschen um einen Gehaltsabschluss für mehr als 500.000 Beschäftigte im Einzel-, Groß- und Kfz-Handel geht am Mittwoch ab 11.30 Uhr in die zweite Runde. Beim letzten Treffen vor zwei Wochen einigten sich die Sozialpartner auf eine Inflationsrate als Basis für die Gehaltserhöhung von 1,1 Prozent. Keinen Schritt näher kamen sich Gewerkschaft und Arbeitgeber hingegen bei der von den Arbeitnehmern geforderten 6. Urlaubswoche für alle sowie der vollen Anrechnung der Karenzzeiten.
(Schluss) mas/elf
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!