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14.09.2015 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

EU verschiebt Beschluss zu Flüchtlingen: Quote umstritten

Wien/Brüssel - Eine feste Quote zur Umverteilung von Flüchtlingen hat keine Mehrheit unter den EU-Staaten. Die EU-Innenminister konnten sich bei einem Krisentreffen am Montag in Brüssel nur grundsätzlich auf die Verteilung von insgesamt 160.000 Flüchtlingen einigen, sagte der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere nach dem Treffen. Gegen einen verbindlichen Verteilschlüssel waren die osteuropäischen Staaten.

Österreich schickt Soldaten an die Grenze

Berlin/München - Österreich ist am Montag Deutschland nachgezogen und sichert nun auch verstärkt die eigene Grenze. Dazu wurden beim Bundesheer bis zu 2.200 Soldaten für einen Assistenzeinsatz angefordert. 500 Soldaten sind laut Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) bereits ab Dienstagfrüh einsatzfähig. Der Flüchtlingsstrom riss trotz dieser verschärften Maßnahmen jedoch nicht ab.

5.000 Flüchtlinge noch heute in Nickelsdorf erwartet

Nickelsdorf/Röszke/Heiligenkreuz im Lafnitztal - Die Einsatzkräfte in Nickelsdorf rechnen für Montagabend mit der Ankunft von weiteren 5.000 Flüchtlingen. Von ungarischer Seite seien fünf Züge mit jeweils 1.000 Menschen an Bord avisiert worden, sagte Polizeisprecher Gerald Pangl. Mit einem Nachlassen des Flüchtlingsstroms rechne man erst für Mittwoch. An die 2.000 Flüchtlinge hielten sich Montagabend auf den beiden großen Wiener Bahnhöfen auf.

Einigung zu Gaslieferungen ohne die Ukraine

Moskau/Brüssel/Kiew - Die Ukraine kann im Winter auf russisches Gas und europäische Kredite hoffen. Während die Streitigkeiten um Sanktionen zwischen Ost und West weitergehen, sind sich Brüssel und Moskau zumindest über die Bedingungen für die Gaslieferungen Richtung Ukraine einig. Demnach erhält Kiew einen 500-Mio.-Dollar-Kredit, um seine Rechnungen zu begleichen. Gazprom gewährt der Ukraine einen kleinen Rabatt.

Razzia gegen Magazin in Istanbul wegen Erdogan-Fotomontage

Ankara - Die türkische Polizei hat am Montag die Verbreitung eines liberalen Nachrichtenmagazins wegen einer regierungskritischen Titelseite verhindert und einen seiner Redakteure festgenommen. Die Vorwürfe gegen "Nokta" lauteten auf Beleidigung des Staatspräsidenten sowie auf Propaganda für eine Terrororganisation, sagte Chefredakteur Cevheri Güven. Der Europarat kritisierte die Polizeiaktion scharf.

Mindestens ein Toter nach Schüssen an US-Universität

Jackson (Mississippi) - Bei Schüssen auf dem Gelände einer Universität im US-Bundesstaat Mississippi ist mindestens ein Mensch getötet worden. Die Polizei teilte mit, dass der Schütze an der Delta State University in der Stadt Cleveland noch nicht gefasst sei. Bei dem Opfer handelt es sich nach Angaben der Zeitung "Clarion-Ledger" um einen Professor. Die Studenten seien angewiesen worden sich einzuschließen.

Ex-Taliban-Anführer starb laut Sohn natürlichen Todes

Kabul - Der frühere Anführer der radikalislamischen Taliban, Mullah Omar, ist laut seinem Sohn Jakub in Afghanistan eines natürlichen Tods gestorben. Mullah Omar sei "weder von Stammesmitgliedern innerhalb des Emirats noch von Feinden außerhalb des Emirats" getötet worden, sagte der Sohn in einer Audiobotschaft. Demnach war Mullah Omar mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert.

18 Monate bedingte Haft wegen Hitlergruß bei Pegida-Demo

Graz - Ein Grazer ist am Montag von einem Geschworenengericht zu 18 Monaten bedingter Haft verurteilt worden, weil er bei einer Pegida-Demonstration in Graz die Hand zum Hitlergruß erhoben haben soll. Er wurde einstimmig für schuldig befunden, gegen das Verbotsgesetz verstoßen zu haben. Der 27-Jährige war über Videoaufzeichnungen ausfindig gemacht und angezeigt worden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

(Schluss) mhh/mri

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