03.12.2013 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Opposition mit Budget-Sondersitzung unzufrieden

Wien - Die Opposition hat sich am Dienstag mit den Ausführungen von Bundeskanzler Faymann zum Budget unzufrieden gezeigt. FPÖ-Generalsekretär Kickl sieht nicht nur ein "Budgetloch", sondern auch ein "Kompetenzloch" bei der Regierung. Faymanns Aussagen hätten "leider" nicht mehr Transparenz gebracht, bedauerte Grünen-Chefin Glawischnig. NEOS-Chef Strolz sprach einmal mehr von "Wählertäuschung".

Koalitionsgespräche - Spindelegger bei Fischer

Wien - Vizekanzler Spindelegger hat am Dienstag mangelnde Fortschritte bei den Koalitionsgesprächen mit der SPÖ beklagt. Gelegenheit, Bundespräsident Fischer seine Sicht der Dinge darzulegen, hat der ÖVP-Chef am Mittwoch. Nach APA-Informationen ist da ein Treffen mit dem Staatsoberhaupt angesetzt. Fischer hatte am Wochenende für einen Abschluss der Koalitionsverhandlungen bis Weihnachten plädiert.

Arafat wurde doch nicht vergiftet

Paris - Der frühere Palästinenserführer Arafat wurde nach Einschätzung französischer Experten nicht vergiftet. Das verlautete am Dienstag aus mit den Ermittlungen vertrauten Kreisen. Seine Witwe hatte vermutet, dass Arafat 2004 vergiftet wurde. Erst vor rund einem Monat hatten Schweizer Wissenschafter erklärt, eine Vergiftung durch das Gift Polonium könne weder ausgeschlossen noch bestätigt werden.

NSA-Affäre: Erst ein Bruchteil veröffentlicht

London/Washington - Von dem brisanten Geheimdienst-Material des US-Informanten Edward Snowden ist laut der Zeitung "Guardian" erst ein Bruchteil an die Öffentlichkeit gelangt. Man selbst habe bisher ein Prozent der von Snowden erhaltenen Dokumente veröffentlicht, sagte Chefredakteur Alan Rusbridger am Dienstag vor einem Ausschuss des britischen Unterhauses in London.

Entschädigung für Dacheinsturz-Opfer in Lettland

Riga - Nach dem Einsturz eines Supermarkts mit 54 Toten in Lettland hat die Regierung am Dienstag die Entschädigungszahlungen für die Hinterbliebenen festgelegt. Demnach soll jede Familie, die bei der Tragödie in Riga ein Todesopfer zu beklagen hatte, umgerechnet 14.230 Euro erhalten. Verletzte Überlebende bekommen die Hälfte. Es war das schwerste Unglück seit der Unabhängigkeit Lettlands 1991.

Österreich holt bei PISA-Studie wieder auf

Wien - Österreich hat bei der PISA-Studie 2012 wieder Boden gutgemacht. In den getesteten Bereichen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften wurden Zugewinne verzeichnet. Unterrichtsministerin Schmied sprach von einer "Trendumkehr", PISA-Erfinder Andreas Schleicher vom "Ende der Talfahrt". Allerdings kann jeder fünfte Schüler nicht sinnerfassend lesen.

Acht Jahre Haft für Vergewaltigung der Tochter

Tamsweg - Ein 45-jähriger Familienvater aus Salzburg ist am Dienstag am Landesgericht Salzburg wegen mehrmaliger Vergewaltigung seiner minderjährigen Tochter zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Der Lungauer, verheiratet und Vater zweier Töchter im Alter von heute elf und 14 Jahren, soll sich fast ein Jahrzehnt lang an seinem älteren Kind vergriffen haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Wiener Börse schließt klar schwächer

Wien - Der heimische Leitindex ATX ist am Dienstag deutlich um 1,91 Prozent abgerutscht und schloss bei 2.580,08 Zählern. Marktteilnehmer verwiesen auf das negative internationale Börsenumfeld. Die Abschläge erfolgten auf breiter Front. Zu den größten Verlierern zählten Strabag mit minus 4,36 Prozent sowie Wienerberger, die um 3,46 Prozent nachgaben. Telekom Austria büßten knapp vier Prozent an Wert ein.

(Schluss) ral/nuk/str

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