13.06.2013 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Das Thema Lehrerdienstrecht wird vermutlich auch nach Schulschluss auf dem Stundenplan von Regierung und Gewerkschaft stehen. Bei der 28. Gesprächsrunde zwischen Dienstgeber- und Dienstnehmervertretern wurde am Donnerstag in den strittigsten Fragen erneut kein nennenswerter Fortschritt erzielt. Hauptthema war zusätzliches Unterstützungspersonal wie Schulpsychologen und Sozialarbeiter.
Schieszler belastete Angeklagte im Telekom-Prozess
Wien - Die vorerst letzten Zeugenbefragungen im Telekom-Prozess haben sich tendenziell gegen die Angeklagten gerichtet. Ex-Vorstand und "Kronzeuge" Gernot Schieszler bestätigte am Donnerstag die Annahme der Anklage, wonach die Telekom 2004 dem früheren FPÖ-Werbemann Gernot Rumpold 600.000 Euro gezahlt hat, damit das Geld in Richtung FPÖ fließt. Damit wollte man "die Regierungspartei FPÖ gut stimmen".
Parteien weitgehend einig zum Golan-Abzug
Wien - Weitgehende Einigkeit über die Richtigkeit des Abzugs österreichischer Blauhelm-Soldaten von den Golanhöhen hat am Donnerstag im Nationalrat geherrscht. Lediglich das BZÖ wich hier ab. Groß war die Empörung aber vor allem über die unentschuldigte Abwesenheit von Außenminister Spindelegger. Ein Antrag der Grünen auf seine Herbeischaffung scheiterte an der Koalitionsmehrheit.
Tier- und Wasserschutz in der Verfassung
Wien - Tier- und Wasserschutz stehen demnächst in der Verfassung. Ermöglicht hat dies ein entsprechender Beschluss des Nationalrats, der Donnerstagnachmittag gegen die Stimmen von Grünen und BZÖ gefasst wurde. Die beiden Oppositionsparteien glauben, dass sich durch die eher schlanke Ausformulierung der Verfassungsbestimmung vor allem für die Tiere nichts zum Positiven ändern werde.
Erdogan richtete "letzte Warnung" an Demonstranten
Istanbul - Nach der fast zweiwöchigen Protestwelle in der Türkei hat Ministerpräsident Erdogan die Demonstranten im Istanbuler Gezi-Park ultimativ zum Abzug aufgefordert. Er richte eine "letzte Warnung" an die Protestteilnehmer, den Park umgehend zu verlassen, sagte Erdogan am Donnerstag in der Hauptstadt Ankara. Ein umstrittenes Bauvorhaben war Auslöser der landesweiten Demonstrationen.
FBI-Ermittlungen gegen Snowden eingeleitet
Washington - Die US-Bundespolizei FBI hat strafrechtliche Ermittlungen gegen den in Hongkong untergetauchten Enthüller des US-Spähprogramms PRISM, Edward Snowden, eingeleitet. Die Behörden würden "alle notwendigen Schritte" unternehmen, um Snowden zur Verantwortung zu ziehen, sagte FBI-Chef Robert Mueller. Die US-Regierung verteidigte unterdessen ihr Spionageprogramm im Kampf gegen den Terror vehement.
Drei Tote bei Zugsunglück in Argentinien
Buenos Aires - Mindestens drei Menschen sind am Donnerstag bei einem Bahnunglück in Buenos Aires ums Leben gekommen. Ein Nahverkehrszug war auf einen stehenden Zug geprallt. Etwa 155 Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht, wie Innenminister Randazzo mitteile. Die Ursache des Unglücks auf einer geraden Strecke ist unklar. Zur Zeit des Zusammenstoßes in der Früh war es noch dunkel.
Wiener Börse schließt etwas schwächer
Wien - Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag mit leichterer Tendenz beendet. Der ATX sank 0,22 Prozent und schloss bei 2.350,23 Zählern. Im Frühhandel drückte ein Kursrutsch an der Tokioter Börse auch die europäischen Indizes deutlicher ins Minus. Am Nachmittag sorgten dann gute US-Daten und eine freundliche Wall Street für Unterstützung. Unter den Einzelwerten sackten Valneva um 7,4 Prozent ab.
(Schluss) pin/rst
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