03.06.2013 19:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Noch kein Ende der Hochwasserlage in Ostösterreich

Wien/Berlin/Prag - Hochwasser und kein Ende in Sicht - so könnte man die prekäre Situation in einigen österreichischen Bundesländern am Montag beschreiben. Während in Tirol die Aufräumarbeiten begannen und in Salzburg nach einem ersten Durchatmen die Schäden sichtbar wurden, herrschten in Ober- und Niederösterreich Hoffen und Bangen. Denn die Pegel der großen Flüsse waren in den Nachmittagsstunden weiter im Steigen.

Hochwassersituation in Mitteleuropa spitz sich zu

München (Bayern) - Keine Entspannung der Hochwassersituation in Mitteleuropa: In Bayern hat sich die Lage am Montag dramatisch zugespitzt, zwei noch unbekannte Tote wurden in Günzburg angeschwemmt. Passau und Rosenheim versinken in den Fluten von Donau und Inn. In Tschechien stieg die Zahl der Toten auf fünf, in Bratislava wurden zum Schutz vor dem Donau-Hochwasser mobile Dämme errichtet.

Proteste in der Türkei forderten Todesopfer

Ankara/Brüssel/Wien - Bei den heftigen Protesten gegen die türkische Regierung steigt die Zahl der Opfer immer schneller. Inzwischen gebe es einen Toten und mehr als 2.300 Verletzte, zitierten türkische Medien am Montag den Ärzteverband TTB. Nach einer neuen Nacht der Gewalt verschärfte Ministerpräsident Erdogan seine Drohungen gegen die demonstrierenden Regierungsgegner.

Sitzung des Wiener ÖVP-Parteivorstands begonnen

Wien - In Wien hat am späten Montagnachmittag die Sitzung des Landesparteivorstands der Wiener ÖVP begonnen. Bei dem Treffen werden die Landes- und Regionalwahlkreislisten für die Nationalratswahl im Herbst beschlossen. Als Spitzenkandidatin wird die Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin Brigitte Jank ins Rennen gehen, auf Platz zwei folgt Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz.

Angeklagter im Fall Wastl bekannte sich unschuldig

Wiener Neustadt - Im Vermisstenfall Heidrun Wastl musste sich ein 42-Jähriger am Montag wegen Mordes durch Unterlassung in Wiener Neustadt verantworten und bekannte sich nicht schuldig. Die mittlerweile für tot erklärte Kindergartenhelferin (37) verschwand am 28. September 2001 - sie soll nach seiner Darstellung in einem Wald in der Buckligen Welt verunglückt sein, ihre Leiche wurde aber nie gefunden.

ver.di setzte Proteste bei Amazon fort

Düsseldorf/Seattle - Im Streit um höhere Löhne beim weltgrößten Internet-Versandhändler Amazon hat die deutsche Gewerkschaft Verdi mit neuen Streiks den Druck erhöht. An den Standorten in Bad Hersfeld und Leipzig legten Verdi zufolge Hunderte von Beschäftigten ihre Arbeit am Montag erneut nieder. "Die Geschäftsführung muss sich bewegen", forderte Verdi-Fachbereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago in Leipzig.

Totes Baby in Düsseldorf auf Friedhof verscharrt

Düsseldorf - Unbekannte haben auf einem Düsseldorfer Friedhof ein totes Baby in einem Plastiksackerl verscharrt. Besucher des Friedhofs hätten das Sackerl am Montag entdeckt, berichtete die Polizei. Sie sei in einem bestehenden Grab oberflächlich vergraben worden. Ein von den Besuchern herbeigerufener Friedhofsangestellter habe das Sackerl genauer untersucht und sei auf die Babyleiche gestoßen.

Wiener Börse schließt nach US-Daten etwas tiefer

Wien - Die Wiener Börse hat am Montag etwas schwächer geschlossen. Der ATX fiel um 0,24 Prozent auf 2.410,81 Punkte. Der Index konnte nach der Veröffentlichung besser als erwartet ausgefallener Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone kurzfristig zulegen. Nach den am Nachmittag gemeldeten schlechten Zahlen zum Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager fiel die Wiener Börse aber wieder ins Minus zurück.

(Schluss) pat/mor

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