20.04.2013 19:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Italiens Präsident Napolitano wiedergewählt

Rom - Italiens Präsident Napolitano ist am Samstag für eine zweite siebenjährige Amtszeit wiedergewählt worden. Der 87-jährige Ex-Kommunist erhielt im Parlament die absolute Mehrheit der Stimmen. In der republikanischen Geschichte Italiens war bisher noch kein Präsident ein zweites Mal gewählt worden. Applaus brach im Parlament aus, nachdem Napolitano die notwendige Mehrheit von 504 Stimmen erreichte.

Zweiter Terrorverdächtiger von Boston festgenommen

Boston (Massachusetts) - In einem Großeinsatz hat die US-Polizei den mutmaßlichen zweiten Bombenleger von Boston aufgespürt und überwältigt. Der 19-jährige Dzhokhar Zarnajew hatte sich in einem Garten in einem abgedeckten Boot versteckt. Er wurde schließlich im Bostoner Vorort Watertown gestellt und mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Sein älterer Bruder war zuvor auf der Flucht getötet worden.

Mehr als 150 Tote bei Erdbeben in China

Peking/Washington - Ein schweres Erdbeben im Südwesten Chinas hat mindestens 156 Tote gefordert. Mehr als 5.000 Menschen wurden verletzt, wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete. Das Epizentrum lag in der Nähe der Stadt Ya'an in der Provinz Sichuan, einem Ort mit 1,5 Millionen Einwohnern. Das Staatsfernsehen zeigte Bilder von zerstörten Häusern. Rettungskräfte versuchten, Opfer aus den Trümmern zu bergen.

Außenminister beraten über Lage in Syrien

Damaskus/Ankara/Berlin - Außenminister westlicher und arabischer Staaten haben am Samstag in Istanbul Beratungen über die Lage in Syrien aufgenommen. Bei dem Treffen der wichtigsten Staaten der "Gruppe der Freunde Syriens" geht es um eine Abstimmung von Hilfen für die Opposition, humanitäre Hilfe und Wege zu einer Friedenslösung für das Bürgerkriegsland, wie das türkische Außenministerium erklärte.

Ausschreitungen in Kairo - über hundert Verletzte

Kairo - Mehr als hundert Verletzte hat es am Freitagabend in Kairo bei blutigen Zusammenstößen zwischen Anhängern und Gegnern von Ägyptens islamistischem Präsident Mursi gegeben. Es seien 39 Demonstranten festgenommen worden, verlautete am Samstag aus Polizeikreisen. Drei von ihnen würden verdächtigt, einen Bus mit Mursi-Anhängern angezündet zu haben.

Selbstmordattentäterin in Pakistan: Fünf Tote

Islamabad - Eine Selbstmordattentäterin hat sich in Pakistan selbst in die Luft gesprengt und vier Menschen mit in den Tod gerissen. Unter den Opfern seien ein Soldat und zwei Krankenhausmitarbeiter, berichtete Mohammed Riaz, der Leiter des Bezirkskrankenhauses von Khar, der Deutschen Presse-Agentur. Bei dem Anschlag am Samstag in Khar seien auch mindestens fünf Menschen verletzt worden.

Kosovo-Einigung: Morddrohung gegen Serbien-Premier

Belgrad/Pristina (Prishtina) - Der serbische Ministerpräsident und sein Vize, Ivica Dacic und Aleksandar Vucic, sind mit Todesdrohungen konfrontiert, nachdem sie am Freitag in Brüssel mit dem kosovarischen Regierungschef Hashim Thaci eine Lösung für den mehrheitlich von Serben bewohnten Norden des Kosovo vereinbart haben. Er würde andauernd auf seinem Handy Todesdrohungen erhalten, erklärte Vucic gegenüber Medien.

Vergewaltigung von 5-Jähriger - Proteste in Indien

Neu-Delhi - Die Vergewaltigung eines fünfjährigen Mädchens hat in Indien wütende Proteste ausgelöst. Die seit Freitag in Neu-Delhi anhaltenden Demonstrationen erhielten einen zusätzlichen Schub durch TV-Aufnahmen eines Polizisten, der eine Demonstrantin schlug. Zudem sollen Ermittler der Familie des Opfers für den Verzicht auf eine Strafanzeige 2000 Rupien, umgerechnet 28 Euro, angeboten haben.

(Schluss) mhh/grh

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