19.03.2013 19:03:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Brüssel - In Zypern hat am Dienstag das Parlament mit der Debatte über den umstrittenen Rettungsplan für die von der Pleite bedrohte Inselrepublik begonnen. Der Ausgang der Abstimmung war offen. Präsident Anastasiades erwartete eine Ablehnung des als unfair empfundenen Pakets. Die Auflage, Bankkunden mit einer Zwangsabgabe an den Kosten für die Sanierung zu beteiligen, sorgt seit dem Wochenende für Unmut.
Bankenaufsicht für Eurozone kommt 2014
Brüssel - Mitten in der zypriotischen Finanzkrise haben sich EU-Staaten und Europaparlament auf die gemeinsame Bankenaufsicht für die Eurozone geeinigt. Die neue Kontrollinstanz soll schrittweise bis März 2014 bei der Europäischen Zentralbank aufgebaut werden. Laut EU-Kommission fallen etwa 6.000 Banken der Eurozone direkt oder indirekt unter die neue Aufsicht.
FPÖ verweigert Zustimmung zu Spekulationsverbot
Wien - Die Verfassungsbestimmung für ein Spekulationsverbot und die Reform der Länderfinanzen wird im Nationalrat am Mittwoch nicht beschlossen werden. In ihrer Klubsitzung am Dienstag hat sich die FPÖ darauf festgelegt, dem Vorhaben von Bundesregierung und Ländern vorerst die Mehrheit zu verweigern. Inhaltlich sei alles okay, die Formulierungen seien aber zu wenig konkret, so Budgetsprecher Gradauer.
Festnahme von zwei Verdächtigen nach Bauchschuss
Wien - In Zusammenhang mit dem in Wien-Simmering angeschossenen 39-jährigen Tschetschenen hat es zwei Festnahmen gegeben. Bei den Verdächtigen handelt es sich auch um Bürger der Russischen Föderation. Der 26-jährige Schütze bestätigte die Schussabgabe, bestritt aber die Tötungsabsicht. Der zweite Verdächtige gab an, nur Zeuge gewesen zu sein. Das Opfer ist mittlerweile stabil und wurde bereits befragt.
Papst Franziskus offiziell in sein Amt eingeführt
Vatikanstadt - Auf dem Petersplatz in Rom ist am Dienstag die feierliche Messe zu Ende begangen worden, bei der Papst Franziskus offiziell in sein Amt eingeführt wurde. Rund 300.000 Menschen waren laut Schätzungen auf dem Petersplatz in Rom und in den umliegenden Straßen versammelt. Unter den Gläubigen befanden sich viele Pilger und Touristen aus Lateinamerika, sowie offizielle Delegationen aus 132 Ländern.
Härtere Strafen für Vergewaltigung in Indien
Neu-Delhi - Nach den jüngsten Vergewaltigungsfällen in Indien hat das Unterhaus härte Strafen für das Vergehen beschlossen. Die Abgeordneten stimmten in Neu Delhi nach siebenstündiger Debatte für einen Gesetzesvorschlag der Regierung. Demnach soll Gruppenvergewaltigung künftig mit mindestens 20 Jahren Haft bestraft werden. Fällt ein Vergewaltigungsopfer ins Koma oder stirbt, droht den Tätern die Todesstrafe.
Berlusconi reicht Einspruch gegen Unterhalt ein
Rom - Italiens Ex-Regierungschef Berlusconi hat bei einem Berufungsgericht in Mailand Einspruch gegen ein Urteil eingereicht, das ihn zur Zahlung eines Unterhalts von drei Mio. Euro im Monat an seine Ex-Frau Veronica Lario zwingt. Indiskretionen zufolge sei Berlusconi bereit, der 56-Jährigen die Villa in Macherio zu überlassen, um die Zahlungen zu reduzieren. Bis April soll eine Entscheidung fallen.
Die Wiener Börse schließt erneut klar im Minus
Wien - In einem roten europäischen Umfeld sank der ATX 1,1% auf 2.443,66 Zähler. Im Fokus standen die Unsicherheiten rund um Zypern. Insbesondere Bankwerte gerieten klar unter Druck. Erste Group gaben um 2,96 Prozent ab. Raiffeisen verloren 1,53 Prozent. Telekom Austria brachen gegen den europäischen Sektortrend um über 5 Prozent ein. Ein Händler verwies auf eine Abstufung durch die Deutsche Bank.
(Schluss) jw/spe/vgr
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