13.02.2013 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Unbeachtet der Kritik von Rechnungshof und Experten haben Bund, Länder und Gemeinden am Mittwoch die Vereinbarung zum Spekulationsverbot mit öffentlichen Geldern unterzeichnet. Finanzministerin Fekter sprach von einem "Freudentag" und von "Optimalstandards", die man nun umsetze. Sie ist zuversichtlich, auch die Opposition zur Zustimmung zum "Spekulationsverbot" bewegen zu können.
Elf EU-Länder wollen Finanzsteuer
Brüssel - Nach jahrelanger Diskussion wollen elf EU-Länder, darunter Österreich und Deutschland, ab 2014 eine europäische Finanzsteuer einführen. Diese würde jährlich geschätzte 34 Mrd. Euro Einnahmen bringen. Das geht aus einem Gesetzesentwurf hervor, den die EU-Kommission am Donnerstag vorstellt. Die Abgabe würde demnach wie eine Mehrwertsteuer auf Wertpapiergeschäfte zwischen Finanzinstituten erhoben.
Papst fordert in Fastenzeit Bekehrung
Vatikanstadt - Bei der vermutlich letzten großen liturgischen Feier mit dem scheidenden Papst Benedikt XVI. ist es am Mittwoch im Petersdom zu einem Massenandrang gekommen. Tausende Menschen standen Schlange, um die Aschermittwochsliturgie mit Benedikt XVI. zu feiern. Der sichtbar müde Papst rief die Gläubigen in der Fastenzeit zu Erneuerung und Bekehrung auf.
Pferdefleisch-Skandal erreichte Deutschland
Brüssel - Auch in Deutschland besteht der Verdacht, dass als Rindfleisch deklariertes Pferdefleisch auf den Teller gelangt ist. Konkret handelt es sich um verarbeitete Lasagne, die an mindestens einen Händler in Nordrhein-Westfalen geliefert wurde, teilten die Behörden mit. Am Abend ist der Fleischskandal Thema einer Sondersitzung auf EU-Ebene. Österreich wird bei dem Rat nicht vertreten sein.
Frankreich rückt von Drei-Prozent-Defizit-Ziel ab
Paris - Frankreich rückt offenbar von seinem Ziel ab, das Haushaltsdefizit in diesem Jahr auf drei Prozent zu drücken. Als erstes Regierungsmitglied sagte Außenminister Fabius am Mittwoch, ein Verfehlen des Defizitziels sei "wahrscheinlich". Bereits zuvor hatten die Sozialisten Abstand von der bisherigen Wachstumsprognose genommen.
Franzose verbrannte sich vor Arbeitsamt
Paris - Aus Protest gegen die Entscheidung seiner Jobvermittler hat sich im westfranzösischen Nantes ein Arbeitsloser verbrannt. Der 43-Jährige übergoss sich auf dem Parkplatz neben der örtlichen Behörde mit Benzin und zündete sich an. Die Jobvermittler sollen zuvor entschieden haben, dass der Mann künftig keinen Anspruch mehr auf Arbeitslosengeld habe.
Tödlicher Skiunfall in Vorarlberg
Bregenz - Eine 44-jährige Liechtensteinerin ist am Mittwoch beim Skifahren in Vorarlberg tödlich verunglückt. Die Frau aus Schaan kollidierte auf einer Skipiste in Lech am Arlberg mit einem anderen Skifahrer. Für die Wintersportlerin kam jede Hilfe zu spät. Der Unfallhergang wird noch untersucht.
Die Wiener Börse schließt am Mittwoch fester
Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch fester geschlossen, der ATX stieg um 0,74 Prozent auf 2.437,74 Punkte. voestalpine legten 0,34 Prozent auf 26,43 Euro zu. Der Stahlkonzern übernimmt das deutsche Beschichtungsunternehmen Eifeler. Dagegen gingen Strabag mit einem Abschlag von 0,28 Prozent auf 19,66 Euro aus dem Handel.
(Schluss) pin/mf
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