06.02.2013 19:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Massenproteste in Tunesien nach Politikerermordung

Tunis - In Tunesien ist es am Mittwoch zu Massenprotesten gekommen, nachdem Unbekannte einen führenden Oppositionspolitiker erschossen hatten. Vier tunesische Oppositionsparteien riefen als Reaktion auf die Ermordung für Donnerstag zu einem Generalstreik auf. Dieselben Parteien gaben auch bekannt, sich aus dem Verfassungsrat, der mit dem Entwurf einer neuen Verfassung beauftragt ist, zurückzuziehen.

Staatschefs von Serbien und Kosovo in Brüssel

Belgrad/Pristina (Prishtina) - Die Präsidenten Serbiens und des Kosovo, Nikolic und Jahjaga, sind am Mittwochnachmittag zum ersten Mal in Brüssel zusammengekommen. Das Treffen wurde von der EU-Außenpolitikbeauftragten Ashton in die Wege geleitet. Das erste derartige Treffen seit der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo von Serbien im Jahr 2008 findet im Rahmen eines von der EU vermittelten Dialogs statt.

Frankreich beantragt Friedensmission für Mali

Bamako - Frankreich hat den UNO-Sicherheitsrat aufgefordert, Blauhelmsoldaten zu einer Friedensmission nach Mali zu schicken. Außerdem solle das Gremium die Entsendung von Menschenrechtsbeobachtern in das Land beschleunigen, sagte der französische UNO-Botschafter Araud. Frankreich hatte am 11. Jänner militärisch in Mali eingegriffen und zusammen mit malischen Soldaten den Vormarsch von Islamisten gestoppt.

Hisbollah weist Verantwortung für Anschlag zurück

Sofia - Die radikal-islamische Hisbollah hat jegliche Verantwortung für den Bombenanschlag auf israelische Touristen im Sommer 2012 in Bulgarien mit sechs Toten zurückgewiesen. Die Anschuldigungen seien Teil einer Hetz-Kampagne Israels, sagte der stellvertretende Hisbollah-Führer Kassem. Eine von Bulgarien nach dem Attentat eingesetzte Untersuchungskommission hatte am Dienstag die Hisbollah beschuldigt.

Stromausfall legte Teile Innsbrucks lahm

Innsbruck - Ein Kurzschluss in einem Umspannwerk hat am Mittwoch weite Teile Innsbrucks lahmgelegt. Insgesamt seien rund 10.000 Gebäude bzw. 45.000 Haushalte der Tiroler Landeshauptstadt und der südlichen Umlandgemeinden ohne Strom gewesen, teilten die Innsbrucker Kommunalbetriebe mit. Zu einem Ausfall in dieser Größenordnung komme es alle zwei bis drei Jahre, hieß es weiter.

Snowboarder bei Lawinenabgang in Tirol getötet

Sölden/Berlin - Bei einem Lawinenabgang ist am Mittwoch ein deutscher Snowboarder in Sölden in Tirol getötet worden. Laut Informationen der Bergrettung war der Wintersportler außerhalb der gesicherten Piste unterwegs und löste im freien Skiraum das Schneebrett aus. Er wurde von den Schneemassen mitgerissen und verschüttet. Der Urlauber wurde von den Einsatzkräften nach rund eineinhalb Stunden tot geborgen.

Zwei Frauen in Klagenfurt von Polizeiauto gerammt

Klagenfurt - Ein Polizist hat am Mittwoch in Klagenfurt zwei Frauen auf einem Zebrastreifen umgefahren. Der 57-Jährige, der das Polizeiauto lenkte, hatte Polizeiangaben zufolge bremsen wollen, geriet aber auf der schneeglatten Fahrbahn ins Rutschen. Die Frauen, 19 und 21 Jahre alt, stürzten und wurden verletzt. Die Rettung brachte beide ins Unfallkrankenhaus Klagenfurt.

Wiener Börse schließt am Mittwoch moderat im Minus

Wien - Der ATX ist am Mittwoch um 0,30 Prozent auf 2.380,64 Einheiten gesunken. Auch das europäische Umfeld schloss überwiegend leichter. Die politische Situation in Spanien und Italien lastete auf den Kursen, hieß es. Unter den heimischen Einzelwerten rückten Analystenstimmen die entsprechenden Titel ins Blickfeld. Do&Co schlossen im Vorfeld der Zahlenvorlage mit einem klaren Plus von über drei Prozent.

(Schluss) sws/grh/spe

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