03.09.2018 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Die ÖVP trennt sich von ihrem Nationalratsabgeordneten Efgani Dönmez. Der frühere grüne Politiker, der vor der vergangenen Nationalratswahl bei den Türkisen von Sebastian Kurz angeheuert hatte, wird wegen eines sexistischen Tweets gegen die deutsche SPD-Politikerin Sawsan Chebli aus dem Parlamentsklub geworfen, teilte die Partei mit. Parteiobmann Kurz und Klubchef August Wöginger erklärten, dass "sexistische, beleidigende Entgleisungen nicht akzeptabel sind." Dönmez will sein Nationalratsmandat behalten und als freier Abgeordneter seine Arbeit fortsetzen. Den heftig kritisierten, sexistischen Tweet habe er "anders gemeint", so Dönmez im "Kurier".
FPÖ-Wehrsprecher regt Besetzung von Territorium in Nordafrika an
Wien - Der freiheitliche Nationalratsabgeordnete und Wehrsprecher Reinhard Bösch hat in einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit der "Neuen Vorarlberger Tageszeitung" unter anderem Vorschläge geliefert, wie der illegalen Immigration nach Europa begegnet werden könnte. Dabei schloss er nicht aus, dass in Nordafrika mit Truppen Territorium eingenommen werden könnte. Kritik an den Vorschlägen kam von SPÖ, NEOS und Grünen.
Zehntausende bei Open-Air-Konzert gegen Fremdenhass in Chemnitz
Chemnitz/Berlin - Zehntausende Menschen haben am Montagabend auf einem Open-Air-Konzert in Chemnitz ein Zeichen gegen Fremdenhass und Gewalt gesetzt. Die Stadt sprach von schätzungsweise 50.000 Besuchern. Mehrere Musiker und Bands, darunter die Toten Hosen, Marteria sowie Kraftklub hatten die Veranstaltung nach den Ausschreitungen in der sächsischen Stadt auf die Beine gestellt. Unterdessen befasste sich der Innenausschuss im sächsischen Landtag mit den Demonstrationen der vergangenen Tage in Chemnitz.
Bundesheer-Boot nach Unfall auf der Donau sichergestellt
Hainburg/Korneuburg - Nach dem Unfall eines Bundesheerbootes auf der Donau bei Hainburg in Niederösterreich ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung. Das verunglückte Pionierboot wurde sichergestellt. Ermittelt wird laut Behörde gegen den Bootsführer. Auch eine Untersuchungskommission des Bundesheeres hat die Arbeit aufgenommen. Nach dem Unfall am Samstagvormittag mussten zwei junge Frauen reanimiert werden. Ihr Zustand ist weiter kritisch.
Großteil der Jugendlichen in Österreich fühlt sich als EU-Bürger
Wien - Laut einer am Montag veröffentlichten Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) unter heimischen Jugendlichen fühlen sich rund drei Viertel als EU-Bürger. Auf eine entsprechende Frage antworteten 33 Prozent mit "auf jeden Fall" und 49 Prozent mit "eher schon", heißt es in der APA vorliegenden ÖGfE-Studie. "Eher nicht" als EU-Bürger sehen sich dagegen 13 Prozent, für fünf Prozent trifft das "überhaupt nicht" zu. 3.168 Jugendliche an 49 Schulen wurden schriftlich befragt.
78 Verkehrstote in den Sommermonaten Juli und August
Wien - Heuer sind in den Sommermonaten Juli und August auf Österreichs Straßen 78 Menschen gestorben. Damit gab es laut ÖAMTC deutlich weniger Verkehrstote als in den Vorjahren. Im Sommer 2017 waren es 95 Tote, 2016 insgesamt 101, informierte der ÖAMTC am Montag. Die meisten Verkehrstoten gab es mit 18 in Oberösterreich, im Burgenland wiederum passierte kein tödlicher Unfall. Unter den Toten waren 33 Motorradfahrer, 23 Pkw-Insassen, elf Radfahrer, vier Fußgänger und drei Traktor-Fahrer.
Mindestens fünf Tote und 16 Verletzte bei Busunfall in Nordspanien
Madrid - Mindestens fünf Menschen sind am Montag bei einem Busunfall in Spanien ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich am Nachmittag auf der Autobahn AI-81 in der Provinz Aviles im Norden des Landes, wie die Notdienstbehörde auf Twitter mitteilte. Das Fahrzeug sei dabei unweit der Provinzhauptstadt Aviles gegen 13.40 Uhr frontal gegen die Betonsäule einer Brücke gerast. Mindestens 16 Verletzte, darunter auch der Fahrer, seien zum Teil per Hubschrauber in Krankenhäuser gebracht worden, berichteten verschiedene Medien.
Wiener Börse schließt am Montag fester, ATX gewinnt 0,4 Prozent
Wien - Die Wiener Börse hat am Montag zugelegt. Der ATX stieg um 0,41 Prozent auf 3.313,19 Punkte. Der Wochenauftakt am Markt verlief ruhig. Zumtobel stiegen im Vorfeld ihrer Quartalszahlen um 4,78 Prozent. Do & Co verloren vor dem Hintergrund der türkischen Währungskrise 3,40 Prozent. Der Caterer macht einen großen Teil seiner Umsätze in der Türkei. Aufmerksam verfolgt wird weiter der Handelskonflikt.
(Schluss) grh
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