19.11.2017 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Mugabe einigte sich mit dem Militär auf Rücktritt

Harare - Simbabwes Präsident Robert Mugabe hat sich in Verhandlungen mit der Militärführung zum Rücktritt bereit erklärt. Das staatliche Fernsehen bestätigte, dass in Kürze eine Ansprache Mugabes an die Nation zu erwarten sei. Die Regierungspartei ZANU-PF hatte bereits zuvor den unlängst von Mugabe geschassten früheren Vizepräsidenten Emmerson Mnangagwa (75) - genannt "das Krokodil" - als dessen Nachfolger an der Spitze von Staat und Partei nominiert.

Jamaika-Gespräche gehen in nächste Verlängerung

Berlin - Die Jamaika-Sondierungen in Deutschland gehen in die nächste Verlängerung. Gegen 18.00 Uhr am Sonntag wollten die Parteivorsitzenden von CDU, CSU, FDP und Grünen erneut zusammenkommen, um über Kompromisslinien zu beraten. Zuvor hatten die jeweiligen Seiten getrennt und in kleineren Runden Gespräche geführt. Die Sondierungen stünden spitz auf Knopf, hieß es. Vor allem die Themenbereiche Migration und Klimaschutz sorgten für Streit.

Strache stellt Koalitionsbedingungen und bleibt Wiener FP-Chef

Wien - Heinz-Christian Strache ist am Sonntag bei einem Landesparteitag in der Hofburg als Wiener FPÖ-Chef bestätigt worden. Die Kür erfolgte erneut mit fast hundertprozentiger Zustimmung. Strache ging in seiner Rede ausführlich auf die Koalitionsverhandlungen im Bund ein. Einen Pakt werde es nur geben, wenn mindestens 50 Prozent freiheitliche Inhalte umgesetzt werden. Der FPÖ-Obmann lobte die gute Atmosphäre der Gespräche, stellte aber auch strittige Materien nicht in Abrede. In Sachen direkte Demokratie forderte er von der ÖVP Bewegung ein.

Paradise Papers: Spuren zu 63 Adressen in Österreich

Wien - 55 verschiedene Offshore-Gesellschaften mit Spuren nach Österreich sind in den "Paradise Papers" aufgetaucht, wie Informationen aus der Datenbank der Anwaltskanzlei Appleby zeigten. Die Daten führen zu 63 verschiedenen Adressen in Österreich. Die große Mehrheit der Adressen sei in Wien, vor allem in der Innenstadt. Generell geht aus den "Paradise Papers" u.a. hervor, wie vermögende Personen und Konzerne Steuern sparen.

Ungewohnt großer Flüchtlingsansturm auf spanische Küsten

Madrid/Ceuta - Spanien erlebt seit diesem Wochenende einen für das Land ungewohnt großen Flüchtlingsansturm. In den vergangenen Tagen seien Hunderte Migranten unter anderem in Andalusien, an der Costa Blanca und in der Exklave Ceuta gelandet, berichteten spanische Medien. Vor Ceuta seien drei Afrikaner ertrunken, als ihr Boot gekentert sei. Weitere 50 Boote, die von Algerien aus in See gestochen waren, sollen abgefangen und zurückgeschickt worden sein.

Regierungstruppen eroberten syrische IS-Bastion zurück

Damaskus - Die syrische Armee und ihre Verbündeten haben nach eigenen Angaben die letzte von der IS-Miliz kontrollierte Stadt Albu Kamal zurückerobert - zum zweiten Mal in einem Monat. Die Stadt an der irakischen Grenze sei am Sonntag wieder eingenommen worden, sagte ein Militärvertreter in Deir ez-Zor. Damit stehen keine syrischen Städte mehr unter IS-Kontrolle. Bei den Kämpfen in den vergangenen drei Tagen sollen rund 80 Soldaten und Jihadisten getötet worden sein.

Massenpanik bei Hilfslieferung: 15 Tote in Marokko

Rabat - Bei einer Massenpanik in Marokko sind lokalen Medien zufolge mindestens 15 Menschen getötet worden. Mindestens vier weitere Menschen wurden verletzt, als in dem Dorf Sidi Boualem am Sonntag Nahrungsmittel verteilt wurden, wie die Nachrichtenseite Hespress berichtete. Alle Opfer seien Frauen. Dem Bericht zufolge versuchten in dem Ort mehr als 1.000 Menschen, einen Teil der Hilfslieferung zu ergattern, als die Panik ausbrach.

Tödlicher Lawinenunfall in Berchtesgaden

Berchtesgaden - In Bayern ist am Sonntag eine Skitourengeherin von einer Lawine mitgerissen worden und gestorben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war die 50-jährige Berchtesgadenerin am Kehlstein unterwegs, als es in einer steilen Rinne auf rund 1.630 Höhenmetern gegen Mittag zu einem Lawinenabgang kam. Die Lawine riss die Frau etwa 50 Meter bis zu einer Felskante und anschließend 100 Meter über steiles, felsdurchsetztes Gelände mit. Die Frau starb noch an der Unfallstelle.

(Schluss) pin/mhi

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!