12.11.2017 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ gehen am Montag hinter den Kulissen weiter. Ab Anfang der Woche treffen sich die Mitglieder der "Fachgruppen", um die Gespräche fortzusetzen, hieß es am seitens der ÖVP zur APA. Für kommenden Freitag ist ein weiteres Treffen der "Steuerungsgruppe" mit den Parteichefs angesetzt. Wann die Verhandlungen auf die Zielgerade gehen, ist nach wie vor offen. ÖVP-Chef Sebastian Kurz meinte dazu in einem Interview mit der Zeitung "Österreich" erneut, im Dezember abschließen zu wollen.
Kaske warnt vor Aus der Kammer-Pflichtmitgliedschaften
Wien - Der Präsident der Arbeiterkammer (AK), Rudolf Kaske, hat in der ORF-"Pressestunde" einmal mehr vor einer Abschaffung der Kammer-Pflichtmitgliedschaften gewarnt. Wird diese abgeschafft, müssten die Leistungen der Kammern reduziert werden. Selbiges gelte für eine allfällige Halbierung der Kammerumlage, warnte der Präsident. FPÖ und NEOS kritisierten die Aussagen von Kaske scharf. Der AK-Präsident sieht unterdessen in der Lohn- und Gehaltserhöhung für die Beschäftigten der Metalltechnischen Industrie um drei Prozent zum Auftakt der Herbstlohnrunde "ganz sicher eine Leitlinie".
Rajoy erstmals seit Entmachtung Kataloniens in Barcelona
Barcelona/Madrid - Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy ist erstmals seit der Kontrollübernahme der Zentralregierung in Katalonien in die Regionalhauptstadt Barcelona gereist. Er nahm dort an einer Wahlveranstaltung teil, bei der die Kandidaten seiner konservativen Volkspartei für die katalanischen Neuwahlen am 21. Dezember vorgestellt wurden. "Katalonien ist Spanien und Spanien ist Katalonien", erklärte Rajoy unter dem Applaus seiner Parteikollegen.
40 eigene Abgeordnete wollen May das Misstrauen aussprechen
London - Die britische Premierministerin Theresa May verliert in ihrer eigenen Partei immer mehr an Rückhalt. 40 Abgeordnete der regierenden britischen Konservativen sind einem Medienbericht zufolge bereit, ihr das Misstrauen auszusprechen. Damit fehlen nur acht Unterzeichner eines "Misstrauensbriefs", mit dem eine Neuwahl der Parteispitze erzwungen werden könnte, wie die Zeitung "Sunday Times" berichtet. In einem geheimen Brief an die Regierungschefin forderten indes zwei ihrer Minister May auf, notfalls einen "harten Brexit" durchzuziehen.
Ungarns Premier Orban zum Parteichef wiedergewählt
Budapest - Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban ist auf dem 27. Kongress der rechtskonservativen Regierungspartei Fidesz-MPSZ einstimmig zu deren Vorsitzenden wiedergewählt worden. Auf dem Kongress, der im Zeichen der nahenden Parlamentswahlen verlief, betonte Orban vor den 1.358 Delegierten, Fidesz sei aus dem Grunde Fidesz, da sich die Partei niemals mit dem Gewinnen der Wahlen zufriedengebe.
Dauer-Smog in Neu Delhi wird sich vorerst nicht lichten
Neu-Delhi - In der seit Tagen unter Dauer-Smog leidenden indischen Hauptstadt Neu Delhi ist keine Besserung in Sicht. Das Wetteramt teilte am Sonntag mit, durch den für Mittwoch vorhergesagten Nieselregen werde der gesundheitsgefährdende Smog höchstens ein wenig nachlassen. Ein Umweltgericht kippte zudem am Samstag die von den Behörden für Montag angekündigten Fahrverbote für Privatfahrzeuge in Neu Delhi. Seit sechs Tagen befinden sich große Teile Nordindiens unter einer dichten Smogwolke.
Mutter in USA heiratet erst ihren Sohn, dann ihre Tochter
Washington - Eine Mutter in den USA hat nach Medienberichten erst ihren Sohn und dann Jahre später ihre Tochter geheiratet. Das geht den Angaben zufolge aus Gerichtsunterlagen hervor. Demnach bekannte sich die heute 26-jährige Tochter am vergangenen Dienstag vor einem Gericht des Inzests schuldig und erhielt eine zehnjährige Bewährungsstrafe. Das Verfahren gegen die 44-jährige Mutter sei noch anhängig. Im Zuge der Ermittlungen habe sich herausgestellt, dass die Frau bereits 2008 ihren damals 18-jährigen Sohn geheiratet habe.
(Schluss) rst/ik
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