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18.06.2017 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Mindestens 61 Tote bei Waldbrand in Portugal

Lissabon - Der verheerende Waldbrand mit mindestens 61 Toten in Portugal ist nach Angaben des Innenministeriums zum Teil unter Kontrolle. Zwei der insgesamt vier Feuerfronten habe die Feuerwehr im Griff, hieß es am Sonntag in der am stärksten betroffenen Bergregion Pedrogao Grande. Die hohen Temperaturen, die extreme Trockenheit und die starken Winde behinderten weiterhin die Löscharbeiten. Laut Polizei dürfte der Brand durch Blitzschlag ausgelöst worden sein.

Frankreich steuert auf Negativrekord bei Wahlbeteiligung zu

Paris - Frankreich hat bei der zweiten Runde der Parlamentswahl auf einen neuen Negativrekord bei der Wahlbeteiligung zugesteuert. Die Wahlbeteiligung lag bis 17.00 Uhr bei nur 35,3 Prozent, wie das Innenministerium mitteilte. Das sind noch weniger als im ersten Wahlgang vor einer Woche, als im gleichen Zeitraum 40,8 Prozent der Franzosen ins Wahllokal gekommen waren. Präsident Emmanuel Macron kann mit einer haushohen Mehrheit rechnen. Erste Hochrechnungen werden um 20.00 Uhr erwartet.

Kampf um Mosul geht in entscheidende Phase

Bagdad - Die Schlacht um die nordirakische IS-Hochburg Mosul geht in die entscheidende Phase. Das irakische Militär startete am Sonntag eigenen Angaben zufolge eine Offensive auf die dicht bebaute Altstadt. Die Einnahme des Zentrums wäre gleichbedeutend mit der kompletten Eroberung der letzten bedeutenden Stadt in den Händen der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) im Irak. Der letzte Stadtteil unter IS-Kontrolle hat einen Durchmesser von etwa einem bis 1,5 Kilometer.

Europäischer Staatsakt zu Kohls Tod geplant

Berlin/Speyer/Straßburg - Der verstorbene deutsche Altkanzler Helmut Kohl (CDU) soll nach dem Willen von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker mit bisher nie dagewesenen Ehren verabschiedet werden: Juncker sprach sich dafür aus, Kohl als ersten Politiker überhaupt mit einem europäischen Staatsakt zu würdigen. Die Zeremonie könnte innerhalb der kommenden beiden Wochen im Europaparlament in Straßburg stattfinden. Juncker stehe diesbezüglich in Kontakt mit Kohls Familie und den deutschen Behörden, hieß es.

Angeblich keine Ermittlungen gegen Trump in Russland-Affäre

Washington/Moskau - Der Anwalt von US-Präsident Donald Trump hat Einschätzungen widersprochen, dass in der Russland-Affäre gegen das Staatsoberhaupt persönlich ermittelt werde. "Tatsächlich wurde und wird nicht gegen den Präsidenten ermittelt", sagte Jay Sekulow am Sonntag dem TV-Sender CBS. Die "Washington Post" hatte am Donnerstag berichtet, dass Sonderermittler Robert Mueller nun auch gegen den US-Präsidenten persönlich ermittle - konkret, ob er versucht habe, die Ermittlungen in der Russland-Affäre zu behindern.

Vier Vermisste nach Erdbeben und Tsunami vor Grönland

Nuuk - Nach einem Erdbeben und Tsunami vor der Westküste Grönlands werden vier Menschen vermisst. Sieben Menschen wurden nach bisherigen Erkenntnissen verletzt. Nach Angaben der Polizei hielten sich die Vermissten in einem Gebäude auf der Insel Nuugaatsiaq auf. Die Insel vor der Küste mit nur etwa hundert Einwohnern war besonders von dem Tsunami betroffen. 78 Menschen mussten von dort in Sicherheit gebracht werden.

Deutscher stürzte in Tiroler Bergen 150 Meter in den Tod ab

Elbigenalp - Ein 52-jähriger Alpinist aus Deutschland ist am Sonntag in den Allgäuer Alpen im Bezirk Reutte rund 150 Meter in den Tod abgestürzt. Der Mann kam vor den Augen seiner Frau in einem Schneefeld ins Rutschen und fand keinen Halt mehr. Nach 150 Meter blieb er mit tödlichen Verletzungen in einem Schotterfeld liegen. Die Leiche des Mannes wurde vom Hubschrauber des Innenministeriums geborgen, die geschockte Gattin wurde mit einem zweiten Helikopter ins Tal geflogen.

(Schluss) vef/ral

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