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12.05.2017 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Das Ende der Koalition dürfte besiegelt sein

Wien - Der wohl nächste ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat sich am Freitag aus der Deckung gewagt - mit der Forderung nach einer vorgezogenen Nationalratswahl, womit er das Angebot von SPÖ-Bundeskanzler Christian Kern für eine "Reformpartnerschaft" ausschlägt. Der Kanzler will mit wechselnden Mehrheiten weiterregieren und forderte über Umwege Kurz' Rücktritt. Die FPÖ sprach sich umgehend für Neuwahlen aus, sei dies doch die "sauberste Lösung". Die Grünen rechnen ebenfalls mit Neuwahlen. Unterstützung für den Neuwahlvorstoß kommt auch von den NEOS. Das Team Stronach hingegen forderte Kurz auf, Verantwortung zu übernehmen, statt aus taktischen Gründen wählen zu lassen.

Banküberfall mit Geiselnahme in Tirol beendet

Erpfendorf - Nach dem Banküberfall mit Geiselnahme in Erpfendorf im Tiroler Unterland hat sich der Täter am Freitagnachmittag nach rund sechs Stunden der Polizei gestellt. "Nach intensiven Verhandlungen durch die Beamten der Polizei-Verhandlungsgruppe konnte der Täter dazu bewegt werden, die Geisel freizulassen", teilte die Exekutive mit. Dem Mann gehe es den Umständen entsprechend gut. Der mutmaßliche Täter täuschte vor, Sprengstoff bei sich zu haben. Letztlich habe es sich aber nur um Attrappen gehandelt. Bei der Geisel handelte es sich um einen 32-jährigen einheimischen Taxifahrer, der den Täter zuvor zur Bank gebracht hatte. Die beiden hätten einander persönlich gekannt, erklärte die Polizei.

Trump warnte Ex-FBI-Direktor Comey vor Leaks

Washington - US-Präsident Donald Trump hat den entlassenen FBI-Direktor James Comey vor der heimlichen Weitergabe von Informationen gewarnt. "James Comey sollte hoffen, dass es keine 'Aufnahmen' unserer Gespräche gibt, bevor er beginnt, Inhalte an die Presse zu leaken!", schrieb Trump am Freitag im Kurznachrichtendienst Twitter. Trump hatte Comey am Dienstag entlassen. Es war nicht klar, welchen Anlass Trump für seine Warnung hatte. US-Medien interpretierten den Tweet so, dass Trump offensichtlich Angst vor etwaigen Informationen Comeys habe.

G-7-Mahnung an US-Präsident Trump

Bari - Die G-7-Partner haben die neue US-Regierung aufgefordert, ihrer Verantwortung für die Weltwirtschaft gerecht zu werden. "Wir brauchen starke Vereinigte Staaten, die die globale Wirtschaft und Politik in einer nachhaltigen Weise führen", sagte etwa der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble am Freitag beim Treffen der sieben führenden Industrienationen im italienischen Bari. Sein scheidender französischer Kollege Michel Sapin warnte die USA davor, Gemeinsamkeiten aufzugeben, die in den vergangenen Jahren für Stabilität und Wachstum gesorgt hätten.

Papst Franziskus in Portugal empfangen

Fatima - Papst Franziskus ist zum Auftakt seines zweitägigen Besuchs in Portugal von Präsident Marcelo Rebelo de Sousa empfangen worden. Auf dem Militärflughafen Monte Real waren zuvor Hunderte Menschen in lauten Jubel ausgebrochen, als das Oberhaupt der katholischen Kirche am Freitag um 16.22 Uhr Ortszeit (17.22 MESZ) aus dem Flugzeug stieg. "Hoch lebe der Papst, hoch lebe der Papst", sangen Pilger. Per Hubschrauber wollte der Papst anschließend die 30 Kilometer nach Fatima zurücklegen. Der Wallfahrtsort feiert am Samstag den 100. Jahrestag der Marien-Erscheinung.

Weltgemeinschaft uneins zu komplettem Verbot von Atomwaffen

Wien - Die Staaten der Welt sind uneins, ob Atomwaffen komplett verboten werden sollen. Pläne für einen vollständigen Bann der Massenvernichtungswaffen sorgten auf einer internationalen Konferenz in Wien für Differenzen zwischen Atommächten und nicht nuklear bewaffneten Staaten, hieß es von Diplomaten nach dem Ende des Treffens am Freitag. Die zweiwöchige Konferenz mit Vertretern aus 120 Staaten diente der Prüfung des Atomwaffensperrvertrags. Sie war das erste von drei Vorbereitungstreffen zur nächsten formalen Überprüfungsrunde 2020.

Wiener Börse schließt gut behauptet

Wien - Die Wiener Börse schloss leicht im Plus. Der ATX stieg um 0,19 Prozent auf 3.082 Punkte. Für Bewegung sorgte vor allem die fortlaufende Berichtssaison. So gewannen die Agrana-Aktien knapp zwei Prozent. Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern steigerte sein Konzernergebnis 2016/17 im Vergleich zum Jahr davor um 45,7 Prozent auf 117,9 Mio. Euro. Analysten der Erste Group sehen sogar noch weiteres Kurspotenzial und haben ihre Kaufempfehlung bestätigt.

(Schluss) pat/mad/str

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