08.01.2017 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Jerusalem - Der Lkw-Attentäter, der am Sonntag in Jerusalem vier israelische Soldaten getötet hat, war nach Angaben der israelischen Regierung ein Anhänger der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat". Der Attentäter war an einem Aussichtspunkt mit einem Lkw in eine Gruppe von Soldaten gerast, bevor er selbst von Sicherheitskräften erschossen wurde. Bei dem Anschlag wurden mindestens vier Menschen getötet. Laut Netanyahu handelte es sich bei den Opfern um drei Soldatinnen und einen Soldaten.
Iranischer Ex-Präsident Rafsanjani gestorben
Teheran - Der ehemalige iranische Präsident Akbar Hashemi Rafsanjani ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Er war am Sonntagvormittag wegen Herzrhythmusstörungen in ein Krankenhaus in Teheran eingewiesen worden. Der Kleriker war einer der Architekten der islamischen Revolution von 1979. Rafsanjani galt als moderater Politiker und als Mentor des derzeitigen Präsidenten Hassan Rouhani.
Kritik an ÖVP-Forderung nach Kopftuchverbot
Wien - Kritik an der ÖVP-Forderung nach einem Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst kam am Sonntag von der Initiative Muslime gegen Antisemitismus und Juden gegen Islamfeindlichkeit. Landes-Oberrabbiner Schlomo Hofmeister und Imam Ramazan Demir kritisierten, dass ein Kopftuchverbot diskriminierend und religionsfeindlich sei. Nach Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz hatten sich am Wochenende weitere ÖVP-Politiker für ein Verbot religiöser Kleidungsstücke im öffentlichen Dienst ausgesprochen.
Rund 66.000 Personen in Österreich mit Waffenverbot belegt
Wien - Mit Stichtag 30. September bestand in Österreich gegen 65.953 Personen ein aufrechtes Waffenverbot. Das geht aus der Beantwortung einer von den Grünen gestellten parlamentarischen Anfrage durch Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) hervor. Die Kriminalstatistik weist demnach jedes Jahr ungefähr 1.500 bis 1.650 Funde illegaler Waffen in Österreich aus. In den ersten drei Quartalen 2016 waren es 1.437 nach 1.631 im Gesamtjahr 2015.
Anschläge und neue Kämpfe in Syrien trotz Waffenruhe
Damaskus - Die syrische Armee hat trotz der geltenden Waffenruhe einen Militäreinsatz in der Nähe von Damaskus gestartet, um die von Rebellen kontrollierten Wasserquellen der syrischen Hauptstadt zurückzuerobern. Die Operation habe am Sonntag in der Früh begonnen, hieß es aus syrischen Militärkreisen. Die Wasserversorgung der syrischen Hauptstadt ist seit kurz vor Weihnachten unterbrochen. Zudem starben bei Anschlägen am Wochenende mehr als 50 Menschen.
Obama sprach über schwierigste Entscheidung als US-Präsident
Washington - Der scheidende US-Präsident Barack Obama sieht die Entsendung von 30.000 Soldaten nach Afghanistan Anfang 2010 als die schwierigste Entscheidung seiner gesamten Amtszeit. Er habe den entsprechenden Befehl gegeben, obwohl er im Wahlkampf dafür geworben habe, "dass die massiven Truppeneinsätze im Ausland beendet werden", sagte Obama in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview. Zugleich verteidigte Obama, der am 20. Jänner das Amt an den Republikaner Donald Trump übergibt, seine Entscheidung.
May sieht in Brexit Voraussetzung für Grenzkontrollen
London - Die britische Premierministerin Theresa May sieht im Austritt aus der EU die Handhabe zur Kontrolle der eigenen Staatsgrenzen und ist gegebenenfalls auch zu einem Ausscheiden aus dem gemeinsamen Binnenmarkt bereit, um dies zu erreichen. Dem Sender Sky News sagte May am Sonntag, nach dem Brexit werde Großbritannien die eigenen Grenzen und Gesetze kontrollieren. May erweckte in dem Interview zugleich den Eindruck, dass sie den gemeinsamen Binnenmarkt gegebenenfalls verlassen wolle.
Insider: Weitere US-Einigung kostet VW über 3 Mrd. Dollar
Wolfsburg - Volkswagen und das US-Justizministerium kommen Insidern zufolge einer Einigung im Abgasskandal näher. Diskutiert werde eine Übereinkunft, die eine Zahlung von mehr als drei Mrd. Dollar durch den deutschen Autobauer vorsehe, sagten mehrere mit den Gesprächen vertraute Personen. Möglicherweise könne eine Einigung nächste Woche verkündet werden. Aber auch ein Scheitern wird nicht ausgeschlossen.
(Schluss) jw/pat
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