16.09.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Bratislava/EU-weit/Brüssel - Startschuss für einen Neuanfang der EU ohne Großbritannien: Drei Monate nach dem Austritts-Votum der Briten diskutierten die Staats- und Regierungschefs der verbleibenden 27 EU-Länder am Freitag in Bratislava (Preßburg) über ihre künftige Kooperation und eine gemeinsame Linie in der Flüchtlings-und Wirtschaftspolitik. Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) legte seinen Fokus auf den nötigen wirtschaftlichen Aufschwung. Es gehe um "Wachstum, Wachstum und noch einmal Wachstum".
Trotz Waffenruhe neue Gewalt in Syrien - Warten auf Hilfe
Damaskus - Trotz der Waffenruhe in Syrien haben sich Regierungstruppen und islamistische Rebellen am Freitag im Osten der Hauptstadt Damaskus heftige Kämpfe geliefert. Die Kontrahenten gaben sich gegenseitig die Schuld für den Bruch. Russland ist unterdessen zu einer Verlängerung der Feuerpause um weitere 72 Stunden bereit. Weiter Warten müssen die Menschen auf die internationalen Hilfstransporte. Rund 40 Lastwagen mit Hilfsgütern stehen seit Tagen an der Grenze zur Türkei bereit, haben aber bisher vom Regime kein grünes Licht bekommen.
Strache für Aufnahme Österreichs in Visegrad-Gruppe
Wien - FPÖ-Chef Heinz Christian Strache hat sich für einen Beitritt Österreichs zur Visegrad-Gruppe ausgesprochen, die innerhalb der Europäischen Union seit geraumer Zeit mit Hardliner-Positionen in der Flüchtlingspolitik auf sich aufmerksam macht. "Ich sehe mit einer gestärkten Visegrad-Gruppe die Chance einer Reform der EU", sagte Strache der "Tiroler Tageszeitung". In der Flüchtlingskrise torpedieren Tschechien, Polen, die Slowakei und Ungarn Versuche für eine europaweite Verteilung von Flüchtlingen.
OSZE will Wahl beobachten, FPÖ Wahlkampf aussetzen
Wien - Bei der Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl am 4. Dezember werden wohl OSZE-Experten beobachtend zugegen sein. Das jedenfalls empfiehlt das OSZE-Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR) nach seiner Fact Finding Mission im August. Der entsprechende Bericht wurde nun veröffentlicht. Die FPÖ schlug unterdessen vor, den Wahlkampf vorerst auszusetzen.
Van der Bellen zu EU-Kurs Hofers: "Mein Beileid"
Wien/München - Bundespräsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen ist belustigt über den europapolitischen Kurs seines Kontrahenten Norbert Hofer. "Jetzt musste er eine Kehrtwendung machen. Mein Beileid", sagte Van der Bellen in einem am Freitag veröffentlichten ARD-Interview mit Blick auf die Öxit-Ideen der FPÖ. "Wer ist jetzt glaubhafter? Mein Konkurrent, der seine Positionen deutlich verändert hat?" Die FPÖ habe das Brexit-Votum zunächst "wohlwollend begrüßt", doch dann sei die Stimmung "total gekippt", weil man die Nachteile des EU-Austritts sehe.
Zweifache Messerattacke in Graz: 19-Jähriger in Lebensgefahr
Graz - Ein 25-jähriger Grazer soll am Freitag im Bezirk Geidorf mit einem Messer auf seinen ehemaligen Chef und einen Angestellten eingestochen haben. Dabei wurde der Ex-Chef schwer, das zweite Opfer lebensgefährlich verletzt, teilte die Polizei mit. Der Verdächtige flüchtete zunächst in ein Gebäude, wurde dabei aber beobachtet und konnte so von der Polizei rasch ausgeforscht und festgenommen werden. Am Freitagabend war die Befragung noch im Gange.
Radler in Deutschland stach auf Mann ein
Aschaffenburg - Ein Radfahrer hat einem Fußgänger in Aschaffenburg im Vorbeifahren ein Messer in den Rücken gerammt. Der 33-Jährige wurde schwer verletzt und musste notoperiert werden. Er befindet sich in einem stabilen Zustand. Der Fußgänger war nach ersten Erkenntnissen ein Zufallsopfer. Bisher gebe es keine Erkenntnisse, dass sich Opfer und Täter kannten, sagte ein Polizeisprecher. Der Täter wurde als ein etwa 20 Jahre alter, hellhäutiger Mann mitteleuropäischen Typs beschrieben.
ATX geht mit Kursverlusten ins Wochenende
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag tiefer geschlossen. Der ATX fiel um 1,09 Prozent auf 2.320,70 Einheiten. Dabei konnte der Leitindex zwischenzeitlich noch deutlichere Abschläge im Späthandel etwas eingrenzen. Zu den größten Verlieren gehörten Erste (-3,14 Prozent) und Raiffeisen (-1,31 Prozent). Bankwerte wurden europaweit von der drohenden Milliardenstrafe der Deutsche Bank in den USA belastet.
(Schluss) grh/dkm/pin
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