24.07.2016 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Eine Tote, zwei Verletzte bei Machetenangriff in Deutschland

Reutlingen - Zwei Tage nach dem Amoklauf von München hat sich im benachbarten Bundesland Baden-Württemberg eine weitere blutige Gewalttat ereignet: In Reutlingen tötete ein Mann nach einem Streit eine Frau mit einer Machete und verletzte zwei weitere Menschen. Beim Tatverdächtigen handelt es sich laut Polizeiangaben um einen amtsbekannten 21-jährigen Asylwerber aus Syrien. Die Polizei nahm den Mann "wenige Minuten später in Tatortnähe" fest.

Münchner Amokläufer plante Tat ein Jahr lang

München (Bayern) - Der Amokläufer von München hat seine Tat ein Jahr lang vorbereitet und dazu ähnlich wie der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik ein Manifest verfasst. Einen politischen Hintergrund schließen die Behörden aber aus. Seine Opfer, die überwiegend einen Migrationshintergrund haben, suchte er sich nach den Erkenntnissen der Ermittler nicht gezielt aus. Der 18-jährige Deutsch-Iraner hatte am Freitagabend vor und in einem Münchner Einkaufszentrum und in einem Schnellrestaurant neun Menschen und dann sich selbst getötet.

Amnesty hat "glaubwürdige Hinweise" auf Folter in der Türkei

London - Amnesty International hat nach eigenen Angaben "glaubwürdige Hinweise" auf Misshandlungen und sogar Folter von nach dem misslungenen Putschversuch in der Türkei Festgenommenen. Die Menschenrechtsorganisation forderte das Land am Sonntag auf, unabhängigen Beobachtern Zugang zu allen Einrichtungen zu gewähren, in denen die mehr als 13.000 Verdächtigen festgehalten würden. Die Regierung müsse diese "abscheulichen Praktiken" sofort stoppen. Ankara wies die Vorwürfe vehement zurück.

Grasser-Anklage: Meischberger-Attacke via Zeitung

Wien/Linz - Der in den Causen Buwog und Linzer Terminal Tower - nicht rechtskräftig - angeklagte Walter Meischberger hat in der "Tiroler Tageszeitung" den Vorsitzenden des Weisungsrats, Werner Pleischl, Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) und die Staatsanwaltschaft scharf attackiert. Der Vertraute von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser sprach von einem Skandal. Generalprokurator Pleischl sei "ein ausgewiesener roter Politfunktionär, der dem schwarzen Justizminister vorgibt, wie er mit dem ehemaligen blauen Minister umzugehen hat", so Meischberger.

Trump will "extreme" Kontrollen für Deutsche und Franzosen

Washington - Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump will im Falle eines Wahlsiegs Einreisende aus Deutschland, Frankreich und anderen "vom Terrorismus betroffenen Staaten" strenger kontrollieren lassen. Er werde in den kommenden Wochen eine Liste mit Staaten vorlegen, aus denen die Menschen "extremen" Einreisekontrollen unterworfen werden sollten, sagte Trump am Sonntag dem Sender NBC. "Wir haben Probleme in Deutschland, und wir haben Probleme in Frankreich", sagte Trump mit Blick auf Anschläge in den beiden Ländern.

Riesiger Waldbrand in Kalifornien außer Kontrolle

Los Angeles (Kalifornien) - Ein riesiger Waldbrand bedroht in Kalifornien 1.500 Wohnhäuser. Das am Freitag im Santa Clarita Valley im Süden des US-Staates ausgebrochene Feuer wuchs bis zum Sonntag auf eine Fläche von 80 Quadratkilometern an. Der Feuerwehr gelang es zunächst nicht, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Stattdessen bewegte sich der Waldbrand auf besiedelte Gebiete nahe Santa Clarita 55 Kilometer vom Zentrum von Los Angeles entfernt zu. Berichten zufolge wurde eine verkohlte Leiche gefunden.

Strenge Auflagen, kein Bann - Russen dürfen in Rio starten

Rio de Janeiro/Lausanne - Wenige Tage vor Beginn der Sommerspiele in Rio hat das Internationale Olympische Komitee auf einen historischen Komplett-Bann Russlands verzichtet. Russische Sportler dürfen sich für einen Start bewerben, wenn auch unter strengen Auflagen. Die internationalen Sommersportverbände sollen nun alle Einzelfälle prüfen und dann in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Sportgerichtshof darüber befinden, welche russischen Athleten in welchen Sportarten antreten dürfen.

St. Pölten verlor beim Bundesliga-Debüt in letzter Minute

St. Pölten - Aufsteiger SKN St. Pölten hat bei seinem Debüt in der Fußball-Bundesliga in letzter Minute verloren. Die Niederösterreicher mussten sich der Wiener Austria am Sonntag mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Ismael Tajouri erzielte in der sechsten Minute der Nachspielzeit nach einem völlig missglückten Ausflug von SKN-Torhüter Christoph Riegler den Siegtreffer für die Wiener.

(Schluss) cg/grh

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