22.07.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Berlin - Bei einer Schießerei in einem Münchner Einkaufszentrum sind Medienberichten zufolge Menschen ums Leben gekommen. Das berichteten der Bayerische Rundfunk und die Münchner "Abendzeitung" am Freitag. Das Blatt berief sich auf Augenzeugen. Die Polizei riegelte das Gebiet weiträumig ab. Es gebe einen großen Einsatz um das Olympia-Einkaufszentrum im Norden der Stadt, twitterte die Polizei. Eine Sprecherin bestätigte, dass Schüsse gefallen seien. Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.
IWF-Chefin Lagarde muss in Frankreich vor Gericht
Paris - IWF-Chefin Christine Lagarde muss in Frankreich vor Gericht. Der früheren Wirtschaftsministerin wird Fahrlässigkeit vorgeworfen. Es geht um den Verdacht, Lagarde könne in ihrer Zeit in der Regierung (2007-2011) regelwidrig eine Entschädigungszahlung von rund 400 Mio. Euro an Bernard Tapie ermöglicht haben. Der Geschäftsmann hatte sich von der früheren Staatsbank Credit Lyonnais beim Verkauf seiner Anteile am deutschen Sportartikelhersteller Adidas geprellt gesehen und deswegen geklagt.
Ausnahmezustand: Türkei verschärft Ausreisekontrollen
Ankara - Eine Woche nach dem Putschversuch in der Türkei hat die Regierung unter dem Ausnahmezustand die Ausreisekontrollen für türkische Staatsbürger verschärft. Bei der Passkontrolle an den internationalen Flughäfen des Landes müssten ausreisende Staatsbürger nun einen Nachweis ihrer Tätigkeit erbringen, hieß es am Freitag aus Regierungskreisen in Ankara. Man wolle damit die Flucht von Menschen mit Verbindungen zu dem Putschversuch verhindern.
Mitterlehner: Zukunft des EU-Türkei-Deals "nicht absehbar"
Wien - Vizekanzler Reinhold Mitterlehner sieht den EU-Türkei-Flüchtlingsdeal in Gefahr. "Ob das Abkommen haltbar ist, wenn alles so weiterläuft, ist nicht absehbar", sagte Mitterlehner dem "Standard". Die Entwicklung nach dem Militärputsch in der Türkei sei "brandgefährlich": "Wer weiß, ob demnächst nicht die ersten Flüchtlinge aus der Türkei selbst kommen".
Weitere Ermittlungen gegen Grasser laufen
Wien - Die nun vorliegende, nicht rechtskräftige Anklage wegen der Buwog-Privatisierung und des Linzer Terminal Towers ist möglicherweise nicht der Schlusspunkt für Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser. Gegen ihn laufen noch Ermittlungen im Zusammenhang mit der Post-Privatisierung und Novomatic, erläuterte der Sprecher der Korruptionsstaatsanwaltschaft Konrad Kmetic. Weiters noch anhängig seien finanzstrafrechtliche Vorwürfe gegen Grasser.
Würzburg-Attentäter wollte angeblich Spuren verschleiern
Würzburg - Der 17-jährige Attentäter, der am Montagabend Passagiere in einem Regionalzug bei Würzburg in Bayern mit einer Axt attackierte, wollte offenbar seine Spuren verschleiern. Sowohl die Sim-Karte als auch der Speicher seines beschlagnahmten Handys seien beschädigt, berichtete das deutsche Nachrichtenmagazin "Spiegel". Über die Nationalität des Täters gibt es nach Angaben des deutschen Innenministeriums noch keine endgültigen Ergebnisse.
14 Leichen auf Mülldeponie in Libyen entdeckt
Tripolis - In der libyschen Hafenstadt Benghazi sind 14 bisher nicht identifizierte Leichen auf einer Mülldeponie gefunden worden. Die Körper wiesen Merkmale von Folter auf, berichtete die unabhängige libysche Nachrichtenseite Al-Wasat am Freitag. Demnach waren die Hände gefesselt. Die Menschen seien mit Schüssen in den Kopf exekutiert worden, hieß es weiter. Wer die Toten waren, blieb zunächst unklar.
Wiener Börse schließt etwas höher
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag etwas höher geschlossen. Der ATX stieg um 0,68 Prozent auf 2.234,75 Punkte. Somit ist der ATX vorerst an seinem Niveau vor dem britischen EU-Referendum abgeprallt. Vor knapp einem Monat war der heimische Leitindex auf 2.242,11 Zähler geklettert und danach unter 2.000 Punkte gesunken. Wienerberger legten an der Spitze des ATX 3,4 Prozent zu.
(Schluss) jw/emu/pat
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